
Viele Filme in dieser Woche noch im Kaufregal, doch auf den ersten Blick ist da wenig bekanntes Material zu erkennen. Wer weiß, vielleicht versteckt sich ja hinter den Neustarts ein Geheimtipp… hier die Homevideo-Starts ab 16.07.2020:
Homevideo-Start der Woche

Story:
Emma (Anya Taylor-Joy, „The Witch“, „Split“) sieht gut aus, ist jung, klug, reich und eine unruhige „Bienenkönigin“ ohne jegliche Rivalen in ihrer verschlafenen englischen Heimatstadt. Weit und breit gibt es keine attraktivere Partie als Emma, aber merkwürdigerweise ist ihr selber der Richtige einfach noch nicht begegnet. So verbringt sie ihre Zeit damit, andere zu verkuppeln. In dieser glitzernden Satire der britischen Upperclass schafft es Emma nach vielen Umwegen schließlich, auf ihr Herz zu hören und die Liebe zu entdecken, die sie die ganze Zeit direkt vor Augen und doch konsequent übersehen hatte.
Erhältlich ab 16. Juli 2020

Eins mal vorweg gesagt! Ich liebe Historienfilme! Die Kostüme, die Dialoge und das ganze Drumherum faszinieren mich. Ich denke, ich hätte mich bei Hofe sehr wohl gefühlt und vermutlich den Rock´n Roll mitgebracht. Aber das ist ein anderes Thema… 😉
„Emma“ ist ein Film, der Anfang des 19. Jahrhunderts spielt und diese Zeit mit aufwendiger Kulisse sehr gut darstellt. So stell ich es mir vor und so wird es gewesen sein. Schauspielerin Anya-Taylor Joy steht im Grunde während des ganzen Films im Vordergrund, was für eine Titelfigur nicht ungewöhnlich sein mag, aber mit Vordergrund meine ich auch, dass sie sämtlichen anderen Darstellern die Show stiehlt. Einfach süß und unschuldig, mit gleichzeitiger Sinnlichkeit. Dazu die Albernheiten der heranwachsenden Generation und fertig ist das perfekte Bild der Emma. Was mich nicht so richtig begeistert hat, war die Gesamtstory. Hier hätte ich mir einfach ein wenig mehr Inhalt gewünscht. Letztlich geht es nur darum, die eigene Liebe zu finden und das war es auch schon. Wenig Rahmenhandlung, wenig Raum für eigene Fantasie die Geschichte schon während des Schauens weiterzuspinnen. Mein Homevideo-Tipp der Woche, weil Mrs. Taylor einfach so wundervoll ist und man sie gesehen haben muss.
Weitere Homevideo-Starts in dieser Woche

Story:
„Sag ihnen, du bist 24!“, rät die Mutter, als sie ihre Tochter wieder einmal zu einem Vorstellungsgespräch schickt. Doch Petrunya ist 32 und hat dazu noch eine Wissenschaft studiert, die in Mazedonien niemand braucht: Geschichte. So sitzt sie vor dem potenziellen Arbeitgeber, einem Fabrikbesitzer, der von oben herab auf ihr geblümtes Kleid schaut und sie zu dick und zu alt findet. Auf dem Heimweg – den Job hat sie natürlich nicht bekommen – springt Petrunya ins kalte Wasser. Es ist Dreikönigstag, und wie jedes Jahr tauchen die jungen Männer der Stadt nach dem heiligen Kreuz, das der Priester in den eisigen Fluss wirft. Ein kirchliches Ritual, das seit Menschengedenken männlichen Wesen reserviert ist. Doch diesmal ist Petrunya die Schnellste und hält die Trophäe in die TV-Kameras. Die Hölle bricht los, und ihre vermeintliche Heldentat ist ein waschechter Skandal. Aber Petrunya hält das Kreuz fest. Sie hat es gewonnen und wird es nicht aufgeben.
Erhältlich ab 16. Juli 2020

Als ich den Namen des Films zum ersten Mal gelesen habe, war ich ehrlich gesagt ein bisschen abgeschreckt. Dann habe ich mir den Trailer dazu angesehen und war deutlich interessierter. Der Film beginnt allerdings eher gewöhnungsbedürftig und eine häufige sexuell angehauchte Redeweise lässt mich erstmal ein wenig stutzig werden. Irgendwie ist die Story zwar lustig, doch will ich nicht verschweigen, dass dieser Film schon sehr speziell ist. Im Grunde ziemlich spießig und doch ist jeder 5. Ausdruck „F*ck Dich“ oder „F*cken“… ich kann man damit nicht so recht identifizieren und mein Filmgeschmack ist es dann am Ende doch nicht.

Story:
Anna Bronsky ist Geigenlehrerin an einem Musikgymnasium. Sie setzt gegen den Willen ihrer Kollegen die Aufnahme eines Schülers durch, den sie für sehr talentiert hält. Engagiert bereitet sie Alexander auf die Zwischenprüfung vor und vernachlässigt dabei ihre Familie. Ihren Sohn Jonas, den sie in Konkurrenz zu ihrem neuen Schüler bringt und ihren Mann Philippe. Ihr Kollege Christian, mit dem sie eine Affäre hat, überredet sie in einem Quintett mitzuspielen. Als Anna in einem Konzert als Geigerin versagt, treibt sie ihren Schüler zu Höchstleistungen an. Am Tag der entscheidenden Zwischenprüfung kommt es zu einem folgenschweren Unglück.
Erhältlich ab 16. Juli 2020

Es handelt sich um einen besonderen Film, der eine spezielle Zielgruppe anspricht. Auf keinen Fall geeignet für das Mainstream-Publikum, was sich gern mit einer Tüte Popcorn in den Sitz fallen lässt und los geht die Berieselung. Nina Hoss brilliert in ihrer Rolle, doch fühlt sich die Geschichte sehr lahm und in die Länge gezogen an. Typische Probleme einer Musikerfamilie, eine vorhersehbare Story und wenig Spannungsmomente. Der Trailer hat hier wesentlich mehr versprochen, als der Film am Ende leisten konnte.

Western
Ab 16.07.2020
SHARK´s Shortreview:
Eigentlich bin ich Western gegenüber nicht abgeneigt. Leider habe ich aber diesen noch nicht gesehen.

Actionthriller
Ab 16.07.2020
SHARK´s Shortreview:
Auch wenn Cage in letzter Zeit eher grenzwertige Leistungen ablieferte, dieser Film ist tatsächlich mal wieder ein kleiner Lichtblick. Solider Actionthriller!

Kriegsfilm
Ab 16.07.2020
SHARK´s Shortreview:
Auch wenn dieser Film nie eine Leinwand gesehen hat, so hat er durchaus Kinoqualität. Kriegsfilm, der alle Facetten des Genres sehr gut abdeckt und dazu noch einen tollen Soundtrack hat.

Drama
Ab 16.07.2020
SHARK´s Shortreview:
Hätte ihn sehen können, aber das hab ich mir gespart, nachdem ich den Trailer gesehen habe. Das ist definitiv nicht mein Geschmack.

Historien-Horror
Ab 16.07.2020
SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen, allerdings kann ich den Film anhand des Trailers sehr schwer einschätzen. So richtig überzeugt er mich nicht.
Auf meiner Facebook-Seite könnt ihr "Petrunya" als DVD gewinnen:

Fazit:
„Emma“ ist mit großem Abstand das Highlight in dieser Woche. Die erhoffte Überraschung ist leider in dieser Woche ausgeblieben. Viele Special Interest Filme, die nur für eine jeweils bestimmte Zielgruppe geeignet sind.