
Nach einem offenbar nur kurzen Aufbäumen in der vergangenen Woche, scheint es in dieser Woche auf den ersten Blick keine wirklichen Highlights zu geben. Schaut man aber ein wenig genauer hin, könnte tatsächlich eine kleine Überraschung dabei sein. Ob es so ist, seht ihr natürlich hier… Die Kinostarts am 02.07.2020:
SHARK´s Kinotipp der Woche

STORY:
Versicherungsmakler Max (Nikolaj Coster-Waldau) erhält einen überraschenden Anruf seiner früheren Kundin Alice (Sonja Richter), die den Tod ihres Mannes Arthur aufdecken möchte, um endlich seine Lebensversicherung in Anspruch nehmen zu können. Bei seiner Recherche stößt Max auf das mysteriöse „Aurora“ Hotel, mit dem Arthur anscheinend Kontakt hatte. Ein Hotel, das sich auf geplante und betreute Suizide spezialisiert hat. Max, der mitten in einer Existenzkrise steckt, beginnt seine eigene Wahrnehmung der Wirklichkeit in Frage zu stellen. Ist der Tod der einzige Weg raus aus dem Hotel?
SHARK´s Filmreview:
Nikolaj Coster-Waldau? Woher kennt man den noch? Diese Frage werden sich sicherlich einige Kinobesucher stellen. Aber klar! Er ist Jamie Lennister aus der Mega-Serie „Game of Thrones“, nur zeigt er hier eine völlig neue, andere Seite seiner Schauspielqualitäten. Dieser Film ist inhaltlich anspruchsvoll und thematisiert einen Bereich, der durchaus an der Grenze zur menschlichen Ethik steht. Selbsttötung durch ein beauftragtes Unternehmen klingt nicht nur makaber, sondern ist vermutlich auch moralisch nicht unbedingt einfach zu vertreten.
Die Umsetzung im Film hätte aus meiner Sicht tatsächlich noch ein wenig dramatischer, ja vielleicht auch spannender gestaltet werden können. Es gibt einige Längen zu überbrücken, bis der Film dann gegen Ende eine Wendung vollzieht und die Kurve kriegt. Warum ist dieser Film mein Filmtipp der Woche? Nicht weil es der beste Film seit langer Zeit ist, aber weil er eine sehr spannende Thematik in den Moviekosmos wirft und gleichzeitig mit einem ausgezeichneten Hauptdarsteller arbeitet. Kein Film für den Mainstream-Kinobesucher, aber anspruchsvolle, inhaltlich interessierte Filmfans werden sich gut unterhalten fühlen.
Weitere Kinostarts am 02.07.2020

STORY:
Conni geht zum ersten Mal ohne ihre Familie auf eine große Reise! Natürlich sind auch ihre besten Freunde Anna und Simon dabei, nur ihren Kater Mau darf sie nicht mitnehmen. Kaum im Hotel an der alten Burgmühle angekommen, entdeckt Conni, dass Mau einen Weg gefunden hat, sich als blinder Passagier einzuschmuggeln. Doch Haustiere sind in der Unterkunft nicht erlaubt und zu allem Überfluss ist die Hotelbesitzerin Frau Weingärtner auch noch allergisch gegen Katzenhaare. Conni versucht, Mau zu verstecken aber den frechen Kater kümmert das wenig. Er erkundet neugierig die Umgebung und richtet dabei jede Menge Unsinn an, für den Frau Weingärtner den Waschbären Oskar als Schuldigen ausmacht und ihn daraufhin in den Zoo geben will. Und dann verschwinden auch noch auf seltsame Weise Dinge aus dem Hotel. Conni und ihre Freunde müssen schleunigst handeln: Wird es den Kindern gelingen, Waschbär Oskar zu retten, Mau zu bändigen und auch noch einen echten Dieb dingfest zu machen?
SHARK´s Filmreview:
Connie ist für die jüngeren Kinobesucher schon immer eine Heldin gewesen und was für mich früher Benjamin Blümchen war, ist vermutlich für die aktuelle Nachwuchsgeneration das Mädchen mit ihrem Kater Mau. Wie auch schon in allen anderen Bereichen, wird auch dieser Film kind- und altersgerecht für eine bestimmte Zielgruppe im Kinoprogramm angeboten.
Es ist kein Film für einen gemeinsamen Familien-Nachmittag, da die Eltern hier vermutlich keinen richtigen Ansatz der Unterhaltung finden. Das ist aber letztlich auch vollkommen in Ordnung und genau so gedacht. Ein guter, solider Film für die kleineren Kinder.

STORY:
Das Känguru zieht bei seinem Nachbarn, dem unterambitionierten Kleinkünstler Marc-Uwe, ein. Doch kurz darauf reißt ein rechtspopulistischer Immobilienhai die halbe Nachbarschaft ab, um mitten in Berlin-Kreuzberg das Hauptquartier der internationalen Nationalisten zu bauen. Das findet das Känguru gar nicht gut. Es ist nämlich Kommunist. (Äh ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen.) Jedenfalls entwickelt es einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat. Und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat. Den Rest kann man sich ja denken. Vier Nazis, eine Hasenpfote, drei Sportwagen, ein Psychotherapeut, eine Penthouse-Party und am Ende ein großer Anti-Terror-Anschlag, der dem rechten Treiben ein Ende setzen soll. Nach einer wahren Begebenheit.
SHARK´s Filmreview:
Zugegeben, ich war nie ein großer Fan der Bücher oder der Hörbücher, somit hab ich ein bisschen die Hoffnung gehabt, der Film könnte mich von dem Zauber überzeugen und auch ich werde letztlich zum Känguru-Junkie. Kurz mal vorweg gesagt, es ist nicht so geschehen. Der Film war aus meiner Sicht einfach zu sinnfrei und auch wenn die Animation des Kängurus sehr gelungen war, so hab vielleicht nur ein oder zweimal leicht schmunzeln können.
Die derben Sprüche und Hunde, die durch die Gegend getreten werden, sind einfach überhaupt nicht meine Art von Humor und ich hätte eigentlich schon nach einer halben Stunden den Saal verlassen können. Politische Inhalte, sozialkritischer Kontext und unverständliche Zusammenhänge prägen das Bild dieser Bestsellerverfilmung. Selbst echte Fans der Chroniken haben mir nach dem Film bestätigt, dass diese Leinwandadaption komplett überflüssig ist. Ich war also nicht einmal allein mit meiner Meinung. Mag durchaus sein, das es Menschen gibt, bei denen dieser Humor greift, nur gehöre ich einfach nicht dazu. Das war bei den Büchern so und hat sich auch beim Kinofilm nicht geändert.

„Takeover“
Komödie (D)
SHARK´s Shortreview:
Leider habe ich den Film bislang nicht sehen können. Ich denke, für die richtige Zielgruppe ist der Film durchaus OK, aber sicherlich kein Film für die große Masse. Aber die dürfen ja eh noch nicht ins Kino. 🙂

„Die schönsten Jahre“
Drama (F)
SHARK´s Shortreview:
Auch noch nicht gesehen! Diese Filme sind eigentlich immer dasselbe Schema und ich erhoffe mir hier auch keine filmische Revolutuion. Nett für Menschen, die den französischen Film mögen, aber mehr auch nicht.

„Undine“
Romanze (D/F)
SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen! Ich habe hier auch keine richtige Meinung, denn der Trailer sagt mir noch nicht genug um eine Einschätzung zu geben.

„Siberia“
Drama (It/D/Mex)
SHARK´s Shortreview:
In der Beschreibung steht „Experimentalfilm“ und das allein reicht mir schon als Info. Zumal Willem Daffoe in der letzten Zeit auch nicht gerade Blockbuster am laufenden Band spielt, sondern eher ziemlich verrücktes Zeug. Muss ich nicht sehen und schon gar nicht im Kino.

„Sunburned“
Drama (D/PL)
SHARK´s Shortreview:
Zu viele Filme, die ich aufgrund von Corona nicht gesehen habe. Dieser gehört leider auch dazu! Ich glaube, es handelt sich um eine schön erzählte Geschichte, die vielleicht nicht unbedingt im Kino hätte sein müssen, aber für einen Fernsehabend durchaus tauglich erscheint.

„J.-P. Gaultier…“
Doku (F)
SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen, aber der Trailer scheint ganz interessant zu sein.

„Krautrock 1“
Doku (USA)
SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen… wurde ein paar Mal verschoben!
Text: The Shark, jeweiliger Verleih
Fotos: Jeweiliger Verleih, Pixabay
Daten/Infos zu Filmen: Jeweiliger Verleih
Video: YouTube – Copyright: Jeweiliger Verleih – Channel: MovieShark
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