
Was bin ich froh, dass endlich wieder neue Filme in die Kinos kommen. In dieser Woche wird einiges an neuem Material an den Start gehen. Mit „Marie Curie“ kommt ein lang ersehntes Werk und mit „Unhinged“ darf sich auch Russel Crowe wieder zeigen. Doch es gibt noch ein paar Überraschungen… Die Kinostarts am 16.07.2020:
SHARK´s Kinotipp der Woche

Story
Sie veränderte die Welt: Marie Curie, visionäre Wissenschaftlerin und zweifache Nobelpreisträgerin, entdeckte die Radioaktivität und ebnete den Weg zur Moderne.
Paris, Ende des 19. Jahrhunderts: In der akademischen Männerwelt der Universität Sorbonne hat Marie Skłodowska (Rosamund Pike) als Frau und auf Grund ihrer kompromisslosen Persönlichkeit einen schweren Stand. Allein der Wissenschaftler Pierre Curie (Sam Riley) ist fasziniert von ihrer Leiderschaft und Intelligenz und erkennt ihr Potential. Er wird nicht nur Maries Forschungspartner sondern auch ihr Ehemann und die Liebe ihres Lebens. Für ihre bahnbrechenden Entdeckungen erhält Marie Curie als erste Frau 1903 gemeinsam mit Pierre den Nobelpreis für Physik. Sein plötzlicher Tod erschüttert sie zutiefst, aber Marie gibt nicht auf. Sie kämpft für ein selbstbestimmtes Leben und für ihre Forschung, deren ungeheure Auswirkungen sie nur erahnen kann und die das 20. Jahrhundert entscheidend prägen werden.
SHARK´s Filmreview:
Zugegeben, ich war ein wenig skeptisch, da ich irgendwie die Befürchtung hatte, es könne sich um einen zu historischen und zu künstlerisch wertvollen Inhalt drehen. Doch bereits nach den ersten Momenten wurde ich überzeugt, dass hier etwas ganz anderes auf mich zukommt. Die Geschichte der Marie Curie war mir zwar nebenbei geläufig, doch im Detail natürlich nicht in meiner Allgemeinbildung verankert. Schon wieder muss ich etwas zugeben, nämlich dass ich in Geschichte nicht gut genug aufgepasst habe, denn vieles war mir tatsächlich neu. Umso faszinierender wurde jede neue Filmminute, denn natürlich wollte ich wissen was aus ihr geworden ist und wie alles seinen historischen Lauf nahm. Das ihre Entdeckung der Radioaktivität nicht nur positive Nebenwirkungen hatte, kommt in dem Film in einer sehr innovativen Darstellung zur Sprache. Es hat mir außerordentlich gut gefallen, wie diese kleinen Szenen in den eigentlichen Film integriert wurden und das Ausmaß der negativen Eigenschaften darstellen.
Weitere Kinostarts am 19.07.2020

Story:
Katya (Alexandra Pfeifer) ist ein herausragendes Balletttalent. Sie trainiert hart fürs Vortanzen bei der New York Ballet Academy und hat gute Chancen auf ein Stipendium. Aber als sie eine Gruppe Streetdancer kennenlernt, eröffnet sich ihr eine völlig neue Welt: Im Gegensatz zum klassischen Ballett ist Streetdance frei und explosiv, ohne Regeln, die Gesetze der Schwerkraft scheinen außer Kraft gesetzt. Katyas Herz fängt Feuer für den neuen Style, wo sie all ihre Emotionen ausdrücken kann – und für den introvertierten Marlon, einen begnadeten Hip-HopTänzer (Yalany Marschner). Er erkennt ihr tänzerisches Potenzial und fordert sie auf, mit ihm an einer Audition der weltbekannten Street-Dance-Crew Sonic Tigers teilzunehmen. Katya taucht ein in ein bisher unbekanntes Lebensgefühl aus Unbeschwertheit, Community und Spontaneität. Sie ahnt: Sie kann nicht zurück zum Ballett. Doch ihr Vater Victor (Trystan Pütter), ein berühmter Ballett-Star, sieht das anders. Doch Katya folgt dem Tanz ihres Herzens – schafft sie den (Ab-)Sprung?
SHARK´s Filmreview:
Fakten auf den Tisch! Ein deutscher Tanzfilm mit Ballett und HipHop-Elementen… das ist durchaus für einige Kinobesucher nicht unbedingt der Grund ein Ticket zu lösen. Ich finde allerdings, dass dieser Film gar nicht so sehr als Tanzfilm zu sehen ist, sondern eher als Drama mit dem Hintergrund des Tanzens. Es geht im Grunde um die Probleme und das Leben der Hauptdarstellerin Katya, die zwar eigentlich die New York Ballet Academy ins Auge gefasst hat, aber erkennen muss, dass es da noch mehr gibt als Pirouetten. Eigentlich ganz süß erzählt, aber sehr vorhersehbar.
Wer dann doch auf gute Tanzelemente hofft, der wird erst gegen Ende des Films beglückt. Ein wenig nervig ist die aufgesetzt und eher unnatürlich klingende Jugendsprache, die man hier in Drehbuch geschrieben hat. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Teenies sich in dieser Ausdrucksweise wiedererkennen.

Story:
Die Psychotherapeutin Sibyl (Virginie Efira ) beschließt, sich wieder ihrer eigentlichen Leidenschaft zu widmen: dem Schreiben. Inspiration findet sie bei ihrer neuen Patientin Margot (Adèle Exarchopoulos), einer jungen Schauspielerin am Rande des Nervenzusammenbruchs. Sibyl taucht immer tiefer in Margots turbulentes Leben ein, bricht alle professionellen Regeln und wird dabei mehr und mehr mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Als Sibyl an ein Filmset direkt am Vulkan Stromboli reist, um Margot psychologisch zu unterstützen, gerät ihr mühsam geordnetes Leben völlig aus den Fugen.
SHARK´s Filmreview:
Ein französischer Liebesfilm… das ist wahrlich keine Neuerfindung in der Filmwelt. „Sibyl“ macht hier auch keine besondere Ausnahme und reiht sich nahtlos in die vielen Produktionen zuvor ein. Kein Herausstechen, kein Anderssein… alles wie immer. Die Hauptdarsteller erzielen hier auch lediglich die Wirkung, die notwendig ist, um einen Film über die Zeit zu bringen. Viele Kollegen und auch die Filmschaffenden beim Festival in Cannes haben insbesondere die Szene gefeiert, in der die Protagonisten Whitneys „Greatest Love of all“ schmettern, doch muss ich ehrlich sagen, mich hat das so gar nicht tangiert… eher im Gegenteil.
So bleibt letztlich ein Genrefilm, der garantiert seine Anhänger findet und hier auch ankommen wird. Ich fr meinen Teil habe schön deutlich bessere französische Filme gesehen.

Story:
Rachel ist mal wieder zu spät dran und steckt mit ihrem Sohn im Verkehrschaos. Vor ihr irgnoriert ein Autofahrer hartäckig die grüne Ampel. Laut hupend zieht sie vorbei, ohne zu ahnen, dass sie zur Zielscheibe der Wut dieses Mannes wird. Gnadenlos macht er ihr und ihrem Umfeld das Leben zur Hölle!
SHARK´s Shortreview:
Leider gab es keine Möglichkeit diesen Film vorher zu sichten! Daher kann ich nichts dazu sagen…

Story:
Der Film erzählt die bewegende Geschichte der afroamerikanischen Vorstadtfamilie Williams, die nach einem tragischen Ereignis wieder zu sich selbst finden muss. Mitfühlend, aber nicht selten auch schmerzhafter Blick auf Themen wie z.B. elterlichen Druck. Waves ist ein berührendes Bild von Liebe, Vergebung und Zusammenhalt.
SHARK´s Shortreview:
Ein gefühlvolles und gleichzeitig trauriges Kinoereignis. Sehr gut besetzt und eine tolle Story.

Story:
Auf der Flucht von Afrika nach Europa kentert Francis und rettet sich an den Strand der Mittelmeerküste. Er schwört ab sofort ein guter Mensch zu sein und kommt nach Berlin. Die Versuchungen werden immer größer und Drogendealer Reinhold will ihn einspannen. Das Schicksal stellt ihn auf eine harte Probe.
SHARK´s Shortreview:
Leider nicht gesehen…

Komödie
Kein Trailer vorhanden!
SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen…

Dokumentation
SHARK´s Shortreview:
Leider nicht gesehen… Am Wim Wenders ist und bleibt ein ganz großer Filmemacher.
Text: The Shark, jeweiliger Verleih
Fotos: Jeweiliger Verleih, Pixabay
Daten/Infos zu Filmen: Jeweiliger Verleih
Video: YouTube – Copyright: Jeweiliger Verleih – Channel: MovieShark
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