Kinostarts am 23.07.2020

Für Freunde des Horror-Genres steht in dieser Kinowoche einiges auf dem Plan. Gleich zwei vielversprechende Produktionen gehen an den Start. Dazu noch der gute Mr. Edison und jede Menge weiteres Material für die Leinwände…   Die Kinostarts am 23.07.2020:

SHARK´s Kinotipp der Woche

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Story

Wer schön sein will, muss sterben!

YUMMY ist eine ebenso blutige wie aufregende Horrorkomödie, die in einer heruntergekommenen Schönheitsklinik in Osteuropa spielt. Hierher hat es Michael (Bart Hollanders) und seine junge Frau Alison (Maaike Neuville) verschlagen, weil sie sich die Brüste verkleinern lassen will. Während Alison auf die OP wartet, streift Michael durch das Gebäude. In einem verlassenen Flügel, findet er eine junge Frau, die gefesselt und geknebelt im Bett liegt. Michael befreit die Frau, doch zu spät erkennt er, dass es sich bei der Patientin um einen leibhaftigen Zombie handelt! Im Handumdrehen bricht in der Klinik eine Zombie-Epidemie aus. Patienten und Personal müssen sich mit allen Mitteln gegen den Ansturm der Untoten zur Wehr setzen. Zwischen Facelifts und Fettabsaugungen geht es ums nackte Überleben!

SHARK´s Filmreview:

Wenn ich dran denke, muss ich noch immer lachen. Diese Horror-Splatter-Komödie hat mir wirklich den Tag versüßt! Das man in Belgien gute Filme macht, beweißt spätestens jetzt der Film „Yummy“. Die Geschichte des Films ist eigentlich schon Komödie genug und spielt mit dem Ruf der Billig-Schönheitskliniken in Ost-Europa. Ein Thema, von dem sicherlich jeder schon einmal gehört hat, doch scheint es für einen Horrorfilm bestens geeignet.

Es beginnt vollkommen harmlos und hat bereits einige lustige Momente in den ersten Minuten. Klischee um Klischee wird erstmal aufs Korn genommen, bis schließlich die Klinik ins Spiel kommt. Man fiebert mit, denn es ist ja vollkommen offensichtlich, dass irgendwann etwas passieren wird. So ist es dann auch und ab diesem Moment mischen sich trashige Comedy-Unterhaltung mit blutspritzendem Splatter-Horror. Eine Symbiose, die mir sehr gut gefallen hat und ich pendele gefühlsmäßig zwischen einem Hauch Ekel und herzhaftem Lachen.

Die schauspielerische Leistung ist hier nicht unbedingt Oscar-verdächtig, aber passt irgendwie unter dem Strich sehr gut zur Handlung. Besonders fällt mir hier die Hauptdarstellerin Maaike Neuville und ihr Filmfreund Bart Hollanders auf. Beide bringen Leben in ihre Rollen und verkörpern den Trash auf wundervolle Art und Weise.

In einem Satz:

Horror-Splatter trifft auf trashige Komödie und wird zu einer großartigen Symbiose.

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Weitere Kinostarts am 23.07.2020

Story:

Amerika kurz vor Beginn des 20. Jahrhunderts: Thomas Edison (Benedict Cumberbatch), einer der genialsten Erfinder aller Zeiten, steht kurz davor, zum ersten Mal einen ganzen Straßenzug in Manhattan mit elektrischem Licht zu erleuchten und die Welt damit für immer zu verändern. Der Durchbruch macht ihn über Nacht zur Berühmtheit. Unermüdlich arbeitet Edison daran, seine Erfindung auf das ganze Land auszudehnen. Hin und her gerissen zwischen seiner fieberhaften Arbeit und seiner geliebten Frau Mary (Tuppence Middleton) und den beiden Kindern, gerät Edison zunehmend in einen inneren Konflikt. Doch das ist nicht die einzige Herausforderung – sein schärfster Konkurrent, der vermögende Unternehmer George Westinghouse (Michael Shannon), ermutigt von seiner ehrgeizigen Frau Marguerite (Katherine Waterson), engagiert den unbekannten jungen Erfinder Nikola Tesla (Nicholas Hoult), um das Rennen um die Stromversorgung Amerikas für sich zu entscheiden. Als Stadt um Stadt an das Wechselstromsystem von Westinghouse fällt, gerät Edison immer stärker unter Druck, seine Erfindung zu verteidigen und seinen Idealen treu zu bleiben…

SHARK´s Filmreview:

Nachdem in der vergangenen Woche bereits die Geschichte der Marie Curie in die Kinos kam und absolut überzeugen kann, bekommt in dieser Filmwoche eine weitere historisch relevante Person ihre filmische Biografie. Thomas Edison, der Erfinder des Stroms und damit ein Mensch, der unser aller Leben nachhaltig und für immer veränderte. In der Rolle des Wissenschaftlers findet sich Hollywood-Star Benedict Cumberbatch, der ja bereits zahlreiche Kinoerfolge in seiner Karriere verbuchen durfte.

Die Story ist im Grunde auf die Rivalität zwischen Edison und Tesla ausgelegt und bringt recht wenig der eigentlichen Lebensgeschichte der Hauptfigur. Man warten immer auf den Spannungsbogen der Geschichte, doch ist dann der Film irgendwann zu Ende und es gab ihn einfach nicht. Der Film plätschert so dahin und es fehlt an guten Momenten, die die reale Geschichte des Stromerfinders durchaus anzubieten gehabt hätte.

Im Vergleich zur Vorwoche hat Marie Curie die Nase um mehrere Längen weiter vorn. Der bereits 2017 gedrehte Film erreicht das Publikum nicht und auch die herausragende Starbesetzung hilft nicht es zu verbessern.

In einem Satz:

Leider eine langweilige Verfilmung eines für die Menschheit sehr nachhaltigen Stoffes.

Story:

Der junge Yakov (Dave Davis) möchte die strenge chassidische Gemeinde in Brooklyn am liebsten verlassen, weil er seinen Glauben verloren hat. Da er dringend Geld braucht, stimmt er widerwillig dem Angebot des Rabbiners zu,die nächtliche Totenwache für ein verstorbenes Gemeindemitglied zu übernehmen. Kurz nach seiner Ankunft in dem baufälligen Haus wird Yakov klar, dass hier etwas sehr, sehr falsch läuft. Schon bald findet sich der junge Held in einem unheimlichen Albtraum wieder, der von einem furchteinflößenden Wesen orchestriert wird: Einem „Mazik“, wie im jüdischen Volksglauben jener Totengeist bezeichnet wird. In dieser Nacht des surrealen Schreckens muss sich Yakov nicht nur bösen Geistern, sondern auch den Dämonen seiner Vergangenheit stellen.

SHARK´s Filmreview:

Ein weiterer Horrorfilm, der in dieser Woche auf den bundesweiten Leinwänden zu sehen sein wird. Hinter diesem Werk verbergen sich die Produzenten Blumhouse, die Macher u.a. von „Halloween“ und „Insidious“. Im Vorfeld hat man keinen großen Wirbel um diesen Film gemacht und er war auch bislang lediglich beim „Fantasy Film Fest“ in Erscheinung getreten.

Ein Film, mit dem Hintergrund der jüdischen Tradition der Totenwache. Minimalistisch und sehr dunkel gehalten, geht es um die Bewältigung eigener Vergangenheiten. Der Film braucht eine Weile, bis er sich schließlich entfalten kann und eine fast schon erdrückende Stimmung aufbaut. Ein Film, der auf der großen Leinwand für stockenden Atem sorgt und die Zuschauer noch über Stunden nach dem Film mental beansprucht.

Ich habe ihn nun bereits zwei Mal gesehen. Sowohl im Kino, als auch noch einmal zu Hause auf einem kleineren Bildschirm. Im dunklen Kinosaal, auf großer Leinwand funktioniert er um Klassen besser! Daher die unbedingte Empfehlung, ihn im Kino zu sehen.

In einem Satz:

Ein minimalistischer Horrorfilm mit einer enormen nachhaltigen Wirkung, wenn man ihn auf der Leinwand gesehen hat.

Story:

Im frühen Mittelalter suchen zwei Ritter im Auftrag des Königs einen heidnischen Stamm in den Bergen auf, um sie vom christlichen Glauben zu überzeugen. Es ist der einzige Weg, sich vor der Auslöschung durch die königlichen Armee zu retten. Der Stammespriester und der Anführer Geowald des Stammes unterbinden die Missionierung. Helfen kann nur noch die Tochter Geowald und schon bald regiert die Gewalt und es kommt zum unvermeidbaren blutigen Kampf.

SHARK´s Shortreview:
Vielversprechendes Thema, was mich aber am Ende nicht erreicht hat. Gute Szenerien, aber letztlich zu wenig Film und zu viel Kunst.

Story:

Jack Cunningham (Ben Affleck) war einst gefeierter Basketball-Star der Highschool, doch kehrte er dem Sport den Rücken. Jack geriet in eine Abwärtsspirale mit Alkoholsucht, was seine Ehe zerstörte und die Hoffnung auf ein besseres Leben nahm. Eines Tages erhielt er das Angebot ein erfolgloses Team seiner alten Uni auf Vordermann zu bringen. Wird seine neue Lebensaufgabe helfen, seine alten Dämonen zu besiegen?

SHARK´s Shortreview:
Leider nicht gesehen. Erwarte hier ein typisch amerikanisches Sport-Drama.

Story:

Merab ist Student an der Akademie des Georgischen Nationalballetts in Tiflis.  Sein größter Traum ist es, professioneller Tänzer zu werden. Als Irakli neu in die Klasse kommt, sieht Merab in ihm zunächst einen ernstzunehmenden Rivalen auf  den ersehnten Platz im festen Ensemble. Aus der Konkurrenz wird bald ein immer stärkeres Begehren. Doch im homophoben Umfeld der Schule, in der konservative Vorstellungen von Männlichkeit hochgehalten werden, wird von den beiden erwartet, dass sie ihre Liebe geheim halten.

SHARK´s Shortreview:
Leider nicht gesehen…

Drama

SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen…

Franz. Komödie

SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen…

Drama

SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen…

Animation

SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen…

Dokumentation

SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen…

Dokumentation

SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen…

Dokumentation

SHARK´s Shortreview:
Nicht gesehen…

Text: The Shark, jeweiliger Verleih
Fotos: Jeweiliger Verleih, Pixabay
Daten/Infos zu Filmen: Jeweiliger Verleih
Video: YouTube – Copyright: Jeweiliger Verleih – Channel: MovieShark

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