Nach einem verstörenden Besuch ihrer drogensüchtigen Tochter wird eine zurückgezogen lebende Mutter in ein dunkles Geheimnis verwickelt.
Streaming-Premiere: 13. Juni 2025 (AppleTV)
Story:
In dem Thriller „Echo Valley“ kämpft Kate (Oscar Preisträgerin Julianne Moore) darum, mit ihrer eigensinnigen Tochter Claire (die mehrfach für den Emmy nominierte Sydney Sweeney) wieder ins Reine zu kommen. Die Situation droht allerdings noch weiter aus dem Ruder zu laufen, als Claire unerwartet bei Kate auftaucht – hysterisch und verschmiert mit dem Blut einer anderen Person. In dieser fesselnden Geschichte über Liebe, Aufopferung und den Kampf ums Überleben, die vom BAFTA Gewinner Michael Pearce und dem Emmy-nominierten Autor Brad Ingelsby inszeniert wurde, erlebt Kate am eigenen Leib, wie weit eine Mutter gehen kann, um ihr Kind zu retten, während sie langsam die schockierende Wahrheit begreift.
Daten zum Film:
Thriller/Drama
USA, 2025
mit Julianne Moore, Sydney Sweeney, etc.
Empfohlen ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 103 Minuten
AppleTV
OT: „Echo Valley“
* MEINE Empfehlung ab 12 Jahren!
Darsteller und die Rollen:
Julianne Moore: Kate Garrett
Sydney Sweeney: Claire
Domhnall Gleeson: Jackie Lyman
Kyle MacLachlan: Richard Garrett
Rebecca Creskoff: Emma Hanway
Audrey Grace Marshall: Mallory Hanway
„Echo Valley“ will ein psychologischer Thriller sein, ist in Wahrheit aber eher ein düsteres Mutter-Tochter-Drama mit gelegentlichen Spannungsmomenten. Die Story – eine Mutter, die nach einem schockierenden Besuch ihrer Tochter in einen Strudel aus Geheimnissen und Gewalt gezogen wird – hat eigentlich Potenzial, wird aber nicht ganz ausgeschöpft. Das Thema ist grundsätzlich gut, wird aber einige Male sehr verkompliziert und steht sich selbst im Weg.
Julianne Moore spielt die zurückgezogene Mutter in gewohnt souveräner Weise, wirkt dabei aber fast zu kontrolliert. Sydney Sweeney, die hier erneut eine zerrissene junge Frau verkörpert, liefert eine solide Leistung ab, kann aber nicht an frühere Highlights (wie in „Euphoria“ oder „Reality“) anknüpfen. Mit dabei übrigens auch „Harry Potter“-Star Domhnall Gleeson (einer der Weesleys).
Inszenatorisch bleibt Echo Valley eher holprig. Manche Schnitte und Dialoge wirken unausgereift, was den Spannungsbogen stört. Der Film hat definitiv seine starken Momente, schafft es aber nicht, seine Atmosphäre über die gesamte Laufzeit zu halten. Wer sich einen packenden Thriller erhofft, wird wohl eher enttäuscht. Wer auf intensive Mutter-Tochter-Dramen steht, kann einen Blick riskieren – sollte aber nicht zu viel erwarten.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 8/10
Drehbuch/Umsetzung: 6/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 5/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt/Kamera: 5/10
Musik: 6/10
Kostüm: 5/10
Make-Up/Effects: 5/10
Unterhaltungswert: 6/10
Thrill-Faktor: 4/10
Gesamtwertung: 5,8 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 2/10 (kein wirklicher Bezug zum Inhalt!)
Synchronisation: 8/10
