Ein junger Familienvater wird in eine albtraumhafte Parallelwelt gezogen, in der Realität, Dämonen und Science-Fiction miteinander verschwimmen.

Homevideo-VÖ: 30. Mai 2025

Story:

Ein Anschlag in einem Einkaufszentrum unterbricht abrupt den traumhaften Thailandurlaub von Polizist Jake (William Moseley) und seiner Familie. Der Angriff entpuppt sich dazu auch noch als dunkles Ritual des Okkultisten Mek (Michele Morrone), welches die Tore der Hölle öffnet und gefährliche Dämonen auf die Stadt loslässt. Verbannt in der „Zwischenwelt“ muss Jake nun mithilfe des jungen Mönchsnovizen Chan (Alexander Lee) die Tore schließen und so nicht nur seine Frau und Tochter, sondern die ganze Welt zu retten.

Daten zum Film:

Mystery-Horror-Action
Thailand, 2025
Mit: Michele Morrone, William Moseley, Urassaya Sperbund, etc.
Freigabe ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 94 Minuten
Splendid Film
OT: „Home Sweet Home: Rebirth“

* Die FSK-Angabe ab 16 Jahren ist in Ordnung.

Besetzung und die Rollen:
Michele Morrone: Mek
William Moseley: Jake
Urassaya Sperbund: Prang
Alexander Lee: Novice Monk

Sharks Filmreview

Mit „Home Sweet Home Rebirth“ kommt eine weitere Videospielverfilmung auf DVD und BluRay– doch im Gegensatz zu gelungenen Genrevertretern wie z.B. „The Last of Us“ oder „Detective Pikachu“ liefert dieser Film ein Lehrbeispiel dafür, wie eine gute Vorlage (mutmaßlich) völlig verschenkt werden kann. Auch ohne Kenntnis des Games wird schnell klar: Die Story will viel, vielleicht zu viel – und verliert sich zwischen Horror, Action, Sci-Fi und Fantasy. Die ersten zehn Minuten lassen noch hoffen: Ein guter  und spannender Einstieg und man denkt kurz an einen cleveren Genre-Mix. Doch was dann folgt, ist ein filmisches Chaos aus Plot-Sprüngen, seltsamen Kreaturen, Visionen, Portalen und Kämpfen ohne jede emotionale Bindung.

William Moseley – bekannt u.a. aus „Chroniken von Narnia“ – bleibt als Hauptfigur Jake erschreckend blass. Er wirkt fehl am Platz, kann seiner Figur keine Tiefe oder Entwicklung verleihen und stolpert regelrecht durch das Skript. Michele Morrone („365 Days“) hat als mysteriöser Gegenspieler Mek zwar eine gewisse Ausstrahlung, doch auch er bleibt unterfordert und in einer seltsam holprigen Rolle gefangen. Hinzu kommen massive Schwächen auf technischer Ebene: Das Make-Up wirkt billig, die Effekte sind bestenfalls B-Movie-Niveau. Besonders ärgerlich sind die zahlreichen Anschluss- und Logikfehler, die einem regelmäßig aus dem Film reißen – als hätte man sich beim Schnitt mehrfach vergriffen.

Fazit: Ob das Spiel ähnlich überdreht ist oder ob die Adaption sich völlig verselbstständigt hat, lässt sich schwer sagen. Fakt ist: „Home Sweet Home Rebirth“ scheitert als Film auf nahezu fast allen Ebenen – und ist eine dieser Produktionen, bei denen man sich nach der Hälfte fragt, wie viel noch kommen muss, bis der Abspann endlich läuft.

Einzelbewertung:
Story/Idee: 3/10
Drehbuch/Umsetzung: 3/10
Darsteller/Casting: 3/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 3/10
Nebendarsteller (Wirkung): 3/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 4/10
Schnitt/Kamera: 4/10
Musik: 4/10
Kostüm: 4/10
Make-Up/Effects: 3/10
Unterhaltungswert: 4/10
Horror-Faktor: 3/10

Gesamtwertung: 3,7 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 3/10 (Home Sweet Home? Warum)
Synchronisation: 7/10

Text: The Shark, Splendid Film
Fotos:  © Splendid Film
Daten/Infos: Wikipedia, IMDb, Splendid Film
Video: YouTube – Channel: MovieShark / Copyright: Splendid Film

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