Ein scheinbar glückliches Ehepaar macht Urlaub auf der Insel Fuerteventura. Die Begegnung mit Tennislehrer Tom könnte schicksalhaft werden.

Kinostart: 08. Mai 2025
Homevideo-VÖ: 19. September 2025

Story:

Tom (Sam Riley) arbeitet als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Was auf den ersten Blick wie der Traum vom endlosen Sommer wirkt, ist für den ehemaligen Profi längst monotone Routine geworden. Während die Touristen in einem nicht endenden Strom kommen und gehen, spielt er Woche für Woche hunderte Bälle übers Netz und füllt die Leere mit flüchtigen Affären und Alkohol. Doch dann taucht die geheimnisvolle Anne (Stacy Martin) im Hotel auf. Sie, ihr Mann Dave (Jack Farthing) und ihr siebenjähriger Sohn Anton (Dylan Torrell) entsprechen nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen. Schnell kommt Tom der Familie näher: Er gibt Anton Tennisstunden und lädt sie zu einem Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu zeigen. Am nächsten Tag ist Dave spurlos verschwunden. Ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist Annes Verhalten, das Tom vor Rätsel stellt. Ein Verdacht keimt in ihm auf…

Daten zum Film:

Drama
Deutschland, 2025
mit Sam Riley, Stacy Martin, Jack Farthing, etc.
Freigabe ab 12 Jahren
Laufzeit: Ca. 122 Minuten
LEONINE
OT: „Islands“

* Ich finde die Freigabe ab 6 Jahren berechtigt. Dennoch ist der Film inhaltlich eher ab 16 geeignet.

Darsteller und die Rollen:
Sam Riley: Tom
Stacy Martin: Anne Maguire
Jack Farthing: Dave Maguire
Dylan Torrell: Anton Maguire
Pep Ambròs: Jorge

Sharks Filmreview

Der Film „Islands“ beginnt mit einer durchaus interessanten Grundidee, die in den ersten Minuten auch neugierig macht. Die Geschichte deutet auf eine emotionale Reise hin, bei der man als Zuschauer viel Tiefe und Entwicklung erwartet. Doch genau das bleibt über weite Strecken aus. Zwar gibt es immer wieder unerwartete Momente, die Spannung aufbauen sollen, doch insgesamt wirkt der Film zu statisch und verpasst die Chance, wirklich zu überraschen.

Auch das Ende trägt dazu bei, dass der Gesamteindruck enttäuschend bleibt. Trotz einiger Wendungen ist das Finale schon früh absehbar und verliert dadurch deutlich an Wirkung. Die Darsteller bewegen sich überwiegend im soliden Mittelfeld, wobei die Nebenrollen oft blass bleiben und kaum Akzente setzen. Positiv hervorzuheben sind immerhin einige visuelle Momente und die gelungene Kameraführung, die für Atmosphäre sorgt.

Ein echter Schwachpunkt ist die Musik: Anstatt die Handlung zu tragen oder Emotionen zu verstärken, wirkt sie oft störend und geradezu anstrengend. Dadurch verliert der Film zusätzlich an Intensität. Ausstattung, Sprache und Kostüme sind solide, aber ebenfalls weit entfernt davon, den Film auf ein höheres Niveau zu heben.

Fazit:
Insgesamt bleibt Islands ein Film mit Potenzial, der dieses leider nur bedingt ausschöpft. Wer sich von der Grundidee angesprochen fühlt, kann einen Blick riskieren, sollte aber keine allzu großen Erwartungen haben.

Einzelbewertung:
Story/Idee: 6/10
Drehbuch/Umsetzung: 5/10
Darsteller/Casting: 6/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 6/10
Nebendarsteller (Wirkung): 4/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 6/10
Musik: 2/10
Kostüm: 5/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 6/10
Drama-Faktor: 6/10

Gesamtwertung: 5,4 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 5/10  (Warum die Mehrzahl)
Synchronisation: 6/10

Text: The Shark, Leonine
Fotos:  © Leonine
Daten/Infos: ImDb, Wikipedia, Leonine
Video: YouTube – Channel: MovieShark /Copyright: Leonine

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