Niemals selten manchmal immer

Auf der Berlinale im vergangenen Jahr war dieser Film der Abräumer! Universal Pictures bringt mit „Niemals selten manchmal immer“ dieses gesellschaftskritische Drama am 11.02.2021 in den Handel. In der Hauprolle ist Sidney Flanigan.

STORY:

Der Film erzählt die berührende Geschichte der 17-jährigen Autumn (Sidney Flanigan). Als sie bemerkt, dass sie ungewollt schwanger ist, macht sie sich mit ihrer Cousine Skyler (Talia Ryder) mit dem Bus auf den Weg nach New York City. Im Gepäck haben die beiden Mädchen nur die Adresse einer Klinik und sonst keinen Plan …

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Daten zum Film:

Drama
USA/GB, 2020
mit Sidney Flanigan, Talia Ryer, etc.
Freigegeben ab 6 Jahren
Laufzeit: Ca. 101 Minuten
Verleih: Universal Pictures
(OT: „Never Rarely Sometimes Always“)

* Die Altersfreigabe ist grundsätzlich in Ordnung, da es keinerlei Szenen gibt, die nicht ab 6 Jahren geeignet sein könnten. Auch hier, wie so oft, stelle ich mir allerdings die Verständnisfrage und kann rein thematisch und inhaltlich eher die 12 Jahre empfehlen. 

Die Cast/Darsteller:

Niemals selten manchmal immer

Sidney Flanigan
als
Autumn

Niemals selten manchmal immer

Talia Ryder
als
Skylar

Niemals selten manchmal immer

Théodore Pellerin
als
Jasper

Darsteller und ihre Rollen:
Sidney Flaningan: Autumn
Talia Ryder: Skylar
Théodore Pellerin: Jasper
Sharon van Etten: Autumns Mutter
Ryan Eggold: Autumns Vater
u.a.

Niemals selten manchmal immer

Sidney Flanigan (Autumn) ist eine Schauspielerin und Musikerin aus Buffalo im US-Bundesstaat New York. Sie ist eines der vielen Gesichter der blühenden Indie-Musikszene ihrer Heimatstadt und tritt seit mehreren Jahren in den Clubs im Westen New Yorks auf. Als Solokünstlerin stand Flanigan als „Sid the Kidd“ und „Sidney Jeanne“ auf der Bühne. Bekannt ist sie für ihre feministischen Hymnen über Beziehungen, inneren Aufruhr und teenagertypische Lebensangst, die sie auf der Akustikgitarre begleitet. Flanigan war außerdem Leadsängerin und Frontfrau der Punk-Fusion-Band Sus. Eliza Hittmans „Niemals selten manchmal immer“ markiert Flanigans Spielfilmdebüt als Schauspielerin. Entdeckt wurde sie vor einigen Jahren von Hittmans langjährigem Cutter Scott Cummings, als er in Buffalo für einen Film über die dortige Untergrundkultur recherchierte. Flanigan ist das älteste von drei Kindern und stammt aus einer Künstlerfamilie: Ihr Vater war Leadsänger der lokalen Rockband The Tosspots, ihr Großvater wandelte als Dichter auf den Spuren Bukowskis und ihre Großmutter lebte als radikale Linke in New York. Flanigan selbst ist Absolventin der renommierten Buffalo Academy School of Performing Arts, wo sie Musik als Hauptfach studierte. Außerdem nahm sie Schauspielunterricht an der Buffalo State University. Sie ist eine glühende Anhängerin der Organisation Planned Parenthood und arbeitet als Freiwillige in der Niederlassung in Buffalo.

Talia Ryder (Skylar) hat bereits auf der Kinoleinwand und der Bühne Schauspielerfahrung gesammelt. 2020 könnte sie zu einer der gefragtesten jungen Darstellerinnen Hollywoods aufsteigen. Ryder wird demnächst in an der Seite zahlreicher Broadway- und Filmgrößen in Steven Spielbergs Musical-Remake West Side Story auftreten. Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Mimi stand Ryder bereits im Alter von zwölf Jahren in der Rolle der Hortensia im Broadway-Stück Matilda auf der Bühne. Es war das erste Mal, dass zwei Schwestern gemeinsam in einer Broadway-Produktion spielten. Mit nur 15 Jahren produzierte sie Mia Michaels Video Only We Know, einen getanzten Protest gegen Schusswaffengewalt. Ryder entwickelte das Konzept, um der Angst Ausdruck zu verliehen, mit der Kinder Tag für Tag zur Schule gehen müssen. Derzeit wohnt Ryder mit ihren Geschwistern Mimi und Tre in New York City.

Théodore Pellerin (Jasper) ist ein mit dem Gemini Award ausgezeichneter Schauspieler aus Montreal. Nach Auftritten in André Turpins Endorphine, Philippe Lesages Les démons und Xavier Dolans Einfach das Ende der Welt übernahm der junge Schauspieler eine Rolle in Kathleen Hepburns Spielfilmdebüt Never Steady, Never Still. Für seine Darstellung erhielt er 2017 beim Toronto International Film Festival (TIFF) den TIFF Rising Star. Seither stand Pellerin u. a. im dem von der Kritik gefeierten Stück Yen von Anna Jordan auf der Bühne. Außerdem übernahm er Rollen in zahlreichen Filmen, darunter Joel Edgertons Der verlorene Sohn, Sophie Dupuis’ Chien de garde, Jason Stones First Light und Philippe Lesages Genèse

Sharks Filmreview

Der Film war ein absoluter Geheimtipp im vergangenen Jahr, wobei es mit den „Abräumern“ der Festivals immer so eine Sache ist. Meist wird hier nicht unbedingt die Meinung der Allgemeinheit vertreten, sondern viel Wert auf Kunst und Außergewöhnlichkeiten gelegt. Letzteres kann ich für diesen Film bereits nach wenigen Minuten bestätigen. Schnell wird klar, dass „Niemals selten manchmal immer“ keine einfache Filmkost, sondern eine tiefgründige Produktion mit neuen Gesichtern des amerikanischen Schauspielnachwuchs ist. Hauptdarstellerin Sidney Flanigan ist Künstlerin durch und durch und gibt ihr Debüt in diesem gesellschaftskritischen Drama von Eliza Hittman. Leider merkt man das in einigen Szenen, denn es fehlt ihr, aber auch eigentlich allen Darstellern an Mimik und Ausdruck. Letztlich bin ich mir aber noch nicht einmal 100%ig sicher, ob das nicht eventuell auch genauso gewollt ist.

Niemals selten manchmal immer

Die Geschichte dieses Films ist recht einfach gehalten und doch trifft sie genau ins Schwarze, was die Wichtigkeit der Thematiken Abtreibung, Ehrlichkeit und Vertrauen betrifft. „Niemals selten manchmal immer“, übrigens erklärt sich der Titel im Laufe der Story, ist definitiv kein Unterhaltungsfilm. Er ist vielmehr eine Art Aufklärung und Fingerzeig für das richtige Verhältnis zwischen Eltern und Kindern. Ohne große ablenkende Rahmenhandlungen spult der Film hier sein Programm ab und endet genauso unspektakulär, wie er begonnen hat.

Es handelt sich auf keinen Fall um einen schlechten Film, allerdings sollte man nur dann schauen, wenn man sich auch zuvor genau informiert hat und auch ganz klar entschieden hat sich einem solchen Inhalt zu widmen. Es sei noch einmal betont, der Film gehört nicht in den Unterhaltungsbereich, sondern es geht hier mehr um Kritik und Verhaltensweisen betroffener Personen. Streng genommen ist „Niemals selten manchmal immer“ näher an einer Doku als an einer Movieproduktion. Ich würde insbesondere Eltern von Teenagern empfehlen, gemeinsam zu schauen und ggf. im Nachgang darüber ausführlich zu sprechen.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Gesellschaftskritischer Film, der auf unspektakuläre Art die Thematiken Abtreibung, Familie und Vertrauen fast schon dokumentarischen behandelt.

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Text: The Shark, Universal
Fotos:  © Universal
Daten/Infos: Universal, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Universal

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