Big Bad Rat

Manche ekeln sich vor Spinnen, manche vor Schlangen und manche finden Ratten einfach widerlich! Genau für diese Leute ist „Big Bad Rat“ gemacht…NICHT! Wie man unschwer am Namen des Films und am Genre erkennen kann, ist dieser Animal-Horror nichts für Menschen mit bestimmten Phobien. Allen anderen kann zumindest angsttechnisch erst einmal nichts schlimmes passieren. Ob der Film sich lohnt, dass erfahrt ihr natürlich hier in der Filmkritik.

STORY:

Illegal entsorgter Giftmüll hat das ultimative Raubtier geschaffen: eine mutierte Riesen-Ratte. Kurz vor Beginn der Wandersaison bereitet Ranger Brody die Öffnung des neuen Campingplatzes vor. Alles läuft gut, bis die gigantische Monsterratte auftaucht und beginnt, Camper zu töten. Die Ranger werden selbst zum Opfer, nur der lokale Kammerjäger Lenny kann es mit der verdammt großen Ratte aufnehmen.

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Daten zum Film:

Animal-Horror
USA, 2020
mit Caleb Thomas, Cece Kelly, David Sheriden, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 82 Min. (DVD/Digital) / 86 Min. (BR)
Vertrieb: Tiberius (Sony)
OT: „Big Freaking Rat“

* Vor der Ratte braucht sich hier nicht mal einer mit einer schlimmen Angstphobie fürchten, aber dazu später mehr. Der Film ist an manchen Stellen recht blutig, daher ist die Altersgrenze bei 16 Jahren vertretbar. Jünger muss nicht sein und älter braucht nicht…

Big Bad Rat

Die Cast/Darsteller:

Big Bad Rat

Scott C. Roe
als
Brody

Big Bad Rat

Cece Kelly
als
Naomi

Big Bad Rat

Caleb Thomas
als
Dylan

Darsteller und ihre Rollen:
Scott C. Roe: Brody
Cece Kelly: Naomi
Caleb Thomas: Dylan
Nino Aldi: Steve
Michael Cervantes: Miles
Dan Yoon Hyuck Choi: Police Officer
Mark Hoadley: Archie
Theresa Ireland: Ashley
u.v.a.

Big Bad Rat

Scott C. Roe spielt die Hauptrolle oder zumindest die Figur mit der meisten Bildschirmpräsenz. Als Park-Chief, hat er die Aufsicht über den neuen Touristenpark mit Übernachtungsgästen. Der aus Kalifornien stammende Roe war 2006 zum ersten Mal in einer kleinen Nebenrolle der TV-Serie „Passions“ zu sehen. Kleine Gastauftritte wurden in den folgenden Jahren sein Weg zu mehr Erfahrung. In „Ballad of Broken Angels: Harmony“ hatte er dann 2009 seine erste größere Filmrolle und zwischendurch tauchte er immer mal wieder in „Gereral Hospital“ (4 Folgen – 2007 bis 2016) auf. Er war Teil der Cast von „Transformers 3“ (2011) und dem Erfolgsfilm „Bombshell – Das Ende des Schweigens“ (2019).

Cece Kelly spielt die Tochter des Rangers Brody. Sie begann 2015 in „Halt and Catch Fire“ erste Schauspielluft zu schnuppern und war u.a. in „The Rack Pack“ (2018) und „Nation´s Fire“ (2019 zu sehen. Der große Durchbruch fehlt ihr noch, aber sie ist ja auch noch jung und einige Projekte sind bereits in der Post-Produktion.

Caleb Thomas ist der bekannteste Schauspieler bei „Big Bad Rat“ und hatte in den vergangenen 6- 7 Jahren einen sehr vollen Terminkalender. Nach einer kleinen Episodenrolle in der TV-Serie „Glee“ war sein Weg offenbar klar. Zu seinen erfolgreichsten Filmen gehören u.a. „Disconnected“ (2017), „Zoombies 2“ (2019), „Candy Corn“ (2019) und „Battlefield 2025“ (2020). Auch in Serien konnte man auf sein Talent zählen und so spielte er z.B. in „Pillo Talk“ (22 Folgen – 2015 bis 2019), „Mani“ (6 Folgen – 2018) und „Chase Champion“ (2015).

Sharks Filmreview

Zugegeben… „Big Bad Rat“ klingt in meinen Ohren nicht gerade nach einem Megablockbuster, aber ich denke auch nicht, dass man das im Vorfeld erwarten sollte. Es gab immerhin schon einige Überraschungen auch im Low-Budget-Bereich, die später zu wahren Kultfilmen wurden. Ja, und es gab dann auch noch die anderen Produktionen. Das hier mit wenig Geld gearbeitet wurde, sieht man direkt an der ersten Szenen, die meiner Vermutung nach zwar draußen spielen soll, aber in einer mehr oder weniger nett hergerichteten Indoor-Kulisse gedreht wurde. Dazu kommt dann eine ziemlich unterirdische Schauspielleistung und zu allem Überfluss auch noch die schlimme deutsche Synchronisationsarbeit. Prima, der Anfang wäre dann schon mal gründlich in die Hose gegangen… Zum Glück kann es nur noch besser werden.

Ein bisschen wird es das dann auch tatsächlich, denn im Gegensatz zu vielen anderen Filmen dieser Art, ist hier sogar eine durchgehende Handlung zu erkennen. Ranger Brody setzt alles daran, seinen Wald, sein Gelände wieder für Touristen attraktiv zu machen. Nur die überdimensionale Ratte hat hier wohl was dagegen. Kommen wir mal zu diesem furchteinflößenden Getier. Was haben sie die Filmemacher denn dabei nur gedacht? Gruselig ist hier nicht die Tatsache, dass es sich um ein übergroßes, gefährliches Tier handelt, sondern die Machart dieser doch zentralen Gestalt des Geschehens. Liebe Produzenten, auch wenn kein Geld da ist, so schlecht muss man es nicht machen. Manchmal stelle ich mir bei solch schlechter Darstellung die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre eine kleinere Ratte zu nehmen oder einfach erst gar keinen Film zu drehen, wenn die Voraussetzungen einfach nicht passen. Vielleicht soll es aber auch Trash sein, aber selbst dafür reicht es nicht. Guter Trash ist auch eine Form der Kunst, die hier aber nicht im Ansatz aufblitzen kann.

Big Bad Rat

Irgendwann reicht dann die Ratte und die Parköffnung nicht mehr als Handlung des Films und es werden kurzerhand noch ein paar Mafiosos mit dubiosen Machenschaften eingeschoben. Der Film bekommt nun zwar deutlich mehr Komik, doch zerstören die Dialoge, welche vermutlich durch die Synchronisation vollkommen verhunzt wurden alles.  Folgendes Beispiel eines dieser Dialoge möchte ich auch kurz beschreiben:

Szene: Es kommt ein Mann, der offenbar die Ratte töten soll doch die bösen Buben erwarteten einen Killer.
Mafiosi 1 zu Mafiosi 2: Er ist der Kammerjäger!
Mafiosi 2 zu Mafiosi 1: Du meinst er ist der Kammerjäger, er ist nicht der Reiniger?
Mafiosi 3 fragt was los ist und
Mafiosi 1 antwortet: Er ist der Kammerjäger und nicht der Reiniger!

Ich fürchte, ich kann euch diesen Film nur bedingt oder streng genommen gar nicht empfehlen. Für einen Horrorfilm ist es zu schlecht, für Trash nicht schlecht genug, für einen Spielfilm ungeeignet und eine Romanze wollte es zum Glück nie sein. So muss ich leider sagen: Diese Ratte gehört zurück in die Kanalisation und nicht auf den Bildschirm.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Ab der ersten Szene eine tragische und unlustige Low-Budget Inszenierung mit einer ganz schlechten Ratte, mittelmäßiger Schauspielleistung und gigantisch schlechten Dialogen.

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Text: The Shark, Tiberius (Sony)
Fotos:  © Tiberius (Sony)
Daten/Infos: Tiberius (Sony), Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/ Copyright: Tiberius (Sony)

Der Artikel „Big Bad Rat“ enthält Werbung!