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Basierend auf der Geschichte der kanadischen Musikikone Celine Dion ist dieser Film entstanden. In der Hauptrolle verkörpert Valérie Lemercier die Sängerin, nennt sich aber hier anders. „Aline – The Voice of Love“ ist eine Hommage an den Weltstar. 

Kinostart: 23. Dezember 2021
Homevideo-VÖ: 29. April 2022

STORY:

Québec, 60er Jahre. Dass die kleine Aline mit ihrer wunderbaren Stimme einmal eine berühmte Sängerin werden wird, davon sind ihre Eltern und die 13 Geschwister überzeugt. Wild entschlossen schickt ihre Mutter eine Kassette an den berühmten Musikproduzenten Guy-Claude Kamar. Auch er ist hingerissen von Aline und will das Mädchen zu seinem größten Star machen.

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Daten zum Film:

Musik-Drama/Biopic
Frankreich/Kanada/Belgien, 2020
mit Valérie Lemercier, Sylvain Marcel, Danielle Fichaud, etc.
Freigegeben ab 6 Jahren*
Laufzeit: Ca. 126 Minuten
Weltkino
OT: „Aline“

*  Die Freigabe ab 6 Jahren ist sicherlich in Ordnung, auch wenn es hier eigentlich keine Beschränkung hätte geben müssen. Aus Verständnisgründen, denke ich, sind hier eher Jugendliche als Kinder die jüngstmögliche Zielgruppe.

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Die Hauptdarsteller:

Valérie Lemercier
als 
Aline Dieu

Sylvain Marcel
als 
Guy-Claude Kamar

Danielle Fichaud
als 
Sylvette Dieu

Darsteller und ihre Rollen:
Valérie Lemercier: Aline Dieu
Sylvain Marcel: Guy-Claude Kamar
Danielle Fichaud: Sylvette Dieu
Roc Lafortune: Anglomard Dieu
Antoine Vézina: Jean-Bobin Dieu
Pascale Desrochers: Pascale Dieu
Jean-Noel Brouté: Fred
u.a.

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Valérie Lemercier spielt Aline, die Haupt- und Titelfigur dieses Films. Sie wurde 1964 in Frankreich geboren und startete ihre Laufbahn als Darstellerin in der Serie „Palace“ (6 Folgen – 1988 bis 1999). Der erste Spielfilm war „Eine Komödie im Mai“, der 1990 auch bei uns erschien. Zu ihren Karrierehighlights gehören u.a. „Die wunderbare Welt des Gustave Klopp“ (2004), „Der kleine Nick“ (2009), „Das verflixte 3. Jahr“ (2011) und die Comedyserie „50 Shades of Greek“ (13 Folgen – 2018 bis 2020).

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Sylvain Marcel spielt den deutlich älteren Manager Guy-Claude. Tatsächlich ist aber auch er im Jahr 1964 geboren. Zuletzt sah man ihn in der Serie „Les Honorables“ (10 Folgen – 2019 bis 2021). Angefangen hat die Karriere im Jahr 1994 mit einer Minirolle in der TV-Serie „4 et demi…“.  Marcel hat zahlreiche französische Produktionen in seiner Vita, aber kaum ein Film oder eine Serie wurde auf den internationalen Markt gebracht. Somit könnte man eigentlich sagen, dass „Aline – The Voice of Love“ sein bedeutendstes Werk bislang geworden ist.

Sharks Filmreview

Nach der Vorlage einer Geschichte eines Weltstars. Sicherlich ist hier an der ein oder anderen Stellschraube im Sinne der allgemeinen Unterhaltung ein wenig gedreht worden, doch das Grundgerüst ist bei der originalen Celine und der fiktiven Aline durchaus gleich. Es gibt genug andere „Biografien“ bei denen es genauso ist, doch hat man hier nicht unbedingt von Anfang an mit ganz offenen Karten gespielt. Somit ein echte Pluspunkt für die Ehrlichkeit. Da ist selbst mit einem ehemaligen Musiker der großartigen Künstlerin auf der Bühne stehen darf, interessiert mich der Film umso mehr und die Musik von Celine Dion ist einfach wundervoll. Klar, es ist Geschmackssache, doch meinen trifft es auf den Punkt… zumindest wenn man mal von „My heart will go on“ absieht.

Valérie Lemercier gibt der Sängerin ein Gesicht und in manchen Szenen ist die Ähnlichkeit nicht nur vorhanden, sondern verblüffend. Das sie allerdings auch die 12-jährige Aline spielt, finde ich ehrlich gesagt ein wenig komisch und kommt auch nicht so gut rüber, denn sie sieht einfach aus wie ein dramatisch gealtertes Kind. Hier hätte man vielleicht doch eher im passenden Alter casten sollen. Gesanglich springt die französische Sängerin Victoria Sio ein und verleiht den Songs diesen unverwechselbaren Sound. Eine grandiose Leistung, denn Celine Dion gehört in diesem Hinblick schon zu der absoluten Top-Gesangs-Elite aller Zeiten. Auch Manager und späterer Liebhaber  Guy-Claude, der von Sylvain Marcel verkörpert wird, ist authentisch und überzeugend. So auch die Mutter der Sängerin, interpretiert von Danielle Fichaud.

Den Film sehe ich mit einem Auge des Musikers und als ebensolcher muss ich eine gewisse Hochachtung vor der Sängerin, aber auch vor der Idee ausdrücken. Celine Dion ist eine Ikone und außer der doch ein bisschen befremdlich wirkenden Darstellung der jungen Aline, hat mich dieses Biopic bestens unterhalten und danach lief bei mir eine Playlist mit Best-Of Songs des Originals. Ein sehr unterhaltsamer Film für Musikfans und Menschen, die gern mehr über andere Menschen erfahren.

Einzelbewertung:
Story: 8/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Casting/Besetzung: 7/10
Hauptdarsteller: 7/10
Nebendarsteller: 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt: 6/10
Musik: 10/10
Kostüm: 9/10
Make-Up: 8/10
Unterhaltungswert: 8/10
Drama-Faktor: 7/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10
Synchronisation: 7/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai  (7,5 von 10 Sharks)

Altes Bewertungssystem: 4 von 5 Sharks

Fazit:

Auch wenn die Geschichte vielleicht nicht zu 100% mit der Realität einer Celine Dion übereinstimmt, so ist aber doch der Weg von der blutjungen, talentierten Aline bis zum Megastar sehr gut erzählt und bringt viele Dinge des Musikbusiness auf den Punkt. Sehr unterhaltsam, wenn man die Musik der kanadischen Ikone mag.

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Text: The Shark, Weltkino
Fotos:  © Weltkino
Daten/Infos: Weltkino, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Weltkino

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