Ein exzentrischer Tycoon und seine entfremdete Tochter kämpfen um sein Lebenswerk und ihre zerrüttete Beziehung.

Kinostart: 29. Mai 2025

Story:

DER PHÖNIZISCHE MEISTERSTREICH. Die Geschichte einer Familie und eines Familienunternehmens. In den Hauptrollen: Benicio del Toro als Zsa-zsa Korda, einer der reichsten Männer Europas, Mia Threapleton als Schwester Liesl, seine Tochter/eine Nonne, Michael Cera als Bjorn Lund, der Familien-Tutor. Mit Tom Hanks, Bryan Cranston, Riz Ahmed, Mathieu Amalric, Jeffrey Wright, Scarlett Johansson, Richard Ayoade, Rupert Friend, Hope Davis und Benedict Cumberbatch.

Daten zum Film:

Tragik-Actionkomödie
USA, 2025
mit Benicio Del Toro, Mia Threapleton, Michael Cera, etc.
Freigabe ab 12 Jahren
Laufzeit: Ca. 101 Minuten
Universal Pictures
OT: „The Phoenician Scheme“

* Die Freigabe ab 12 Jahren ist ok. Werden allerdings die wenigsten Jugendlichen verstehen!

Darsteller und die Rollen:
Benicio del Toro: Zsa-Zsa Korda
Mia Threapleton: Liesl
Michael Cera: Bjorn Lund
Scarlett Johansson: Cousine Hilda
Tom Hanks: Leland
Bryan Cranston: Reagan
Mathieu Amalric: Marseille Bob
Bill Murray
Benedict Cumberbatch: Onkel Nubar
Rupert Friend: Excaliber
Riz Ahmed: Prince Farouk

Sharks Filmreview

Ich habe versucht es zu mögen, aber ich bin gescheitert. Ein Film, der polarisiert – und das mit Ansage. „Der phönizische Meisterstreich“ ist kein Mainstream-Kino, sondern ein wilder, kunstvoll inszenierter Ritt durch surreale Bilderwelten, gespickt mit kryptischen Mono- und Dialogen, historischen Anspielungen und jeder Menge Symbolik. Wer hier eine klassische Dramaturgie oder eine greifbare Handlung erwartet, dürfte schnell überfordert sein. Die größte Schwäche des Films liegt genau darin: Er ist schwer zugänglich. Die Erzählstruktur wirkt sprunghaft, oft willkürlich. Figuren tauchen auf und verschwinden wieder, Ereignisse bleiben ohne erkennbare Konsequenz. Der Zuschauer wird eher durch den Film geworfen als geführt – was schnell ermüdet. Der Unterhaltungswert bleibt dadurch äußerst gering.

Was den Film dennoch vor dem Absturz rettet, ist das starke Schauspiel. Das Ensemble bringt trotz wirrem Drehbuch viel Tiefe in seine Rollen, teilweise mit beeindruckender Präsenz. Allen voran überzeugt Benicio Del Toro („Sin City“, „Die üblichen Verdächtigen“) als Zsa-zsa Korda. Doch die Liste der weiteren Darsteller trägt große Namen wie z.B. Tom Hanks, Scarlett Johansson, Rupert Friend, Bill Murray und Benedict Cumberbatch. Sie werden dem künstlerischen Anspruch des Films absolut gerecht. Visuell bietet „Der phönizische Meisterstreich“ einiges: fantasievolle Kostüme, außergewöhnliche Sets, mutige Kameraperspektiven. Wer avantgardistische Filmkunst mag, könnte hier Momente der Faszination erleben.

Der phönizische Meisterstreich ist ein Film, der mehr will, als er für mich leisten kann. Anspruchsvoll, schräg und künstlerisch ambitioniert – aber am Ende zu wirr, um emotional oder narrativ wirklich zu greifen. Kein Hanks, kein Murray, keine Johanssen und kein Cumberbatch würde mich noch einmal dazu bringen zu schauen, dennoch wird es reichlich begeisterte Fans geben.

Einzelbewertung:
Story/Idee: 3/10
Drehbuch/Umsetzung: 3/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt/Kamera: 4/10
Musik: 6/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 2/10
Comedy-Faktor: 2/10

Gesamtwertung: 5,1 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 2/10 (muss ihn nicht verstehen… wie auch den Film)
Synchronisation: Habe die Original-Version gesehen!

Text: The Shark, Universal Pictures
Fotos:  © Universal Pictures
Daten/Infos: ImDb, Wikipedia, Universal Pictures
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark /Copyright: Universal Pictures

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