
Die Crawleys und ihre Dienerschaft müssen sich auf Veränderungen einstellen und ein neues Kapitel aufschlagen, damit die nächste Generation Downton Abbey in die Zukunft führen kann.
Kinostart: 18. September 2025
Story:
Mit DOWNTON ABBEY: DAS GROSSE FINALE kehrt das weltweite Phänomen rund um die Familie Crawley und ihre Bediensteten auf die große Leinwand zurück. Die 1930er-Jahre lassen ein neues Jahrzehnt anbrechen, das für Mary mit einem öffentlichen Skandal beginnt. Als die Familie noch dazu in finanzielle Schwierigkeiten gerät, sieht sich der gesamte Haushalt mit dem drohenden sozialen Abstieg konfrontiert. Die Crawleys und ihre Dienerschaft müssen sich auf Veränderungen einstellen und ein neues Kapitel aufschlagen, damit die nächste Generation Downton Abbey in die Zukunft führen kann.
Daten zum Film:
Historien-Drama
GB/USA, 2025
mit: Michelle Dockery, Hugh Bonneville, Laura Carmichael, etc.
Freigabe ab 6 Jahren
Laufzeit: Ca. 124 Minuten
Universal Pictures
OT „Downton Abbey: The Grand Finale“
* Ich finde die Freigabe ab 6 Jahren berechtigt. Wenngleich ich den Film für Personen unter 16 Jahren inhaltlich nicht geeignet finde.
Darsteller und die Rollen:
Hugh Bonneville: Robert Crawley
Elizabeth McGovern: Cora Crawley
Michelle Dockery: Mary Crawley
Laura Carmichael: Edith Crawley
Jim Carter: Charles Carson
Paul Giamatti: Harold Levinson
Penelope Wilton: Isobel Merton
Allen Leech: Tom Branson
Rob James-Collier: Thomas Barrow
Harry Hadden-Paton: Bertie Hexham

„Downton Abbey – Das große Finale“ führt die beliebte Saga rund um die Adelsfamilie Crawley und ihre Bediensteten zu einem würdevollen Abschluss. Der Film setzt inhaltlich dort an, wo die Serie und die bisherigen Filme aufgehört haben, und bietet erneut eine Mischung aus gehobener Gesellschaft, kleinen Intrigen und großen Emotionen. Wer bereits tief in die Welt von Downton eingetaucht ist, wird viele vertraute Figuren und Handlungsstränge wiederfinden. Für Zuschauer, die ohne Vorkenntnisse einsteigen, ist es allerdings nicht immer leicht, den Zusammenhängen zu folgen – manche Entwicklungen wirken dann sprunghaft oder unverständlich.
Besonders überzeugen können wie gewohnt die prachtvollen Drehorte, detailverliebten Kostüme und das aufwendige Make-Up, die das Ambiente der Zeit lebendig werden lassen. Hier spielt der Film seine große Stärke aus und schafft es, das Publikum zumindest visuell in eine andere Epoche zu versetzen. Auch die Darstellerinnen und Darsteller machen ihre Sache solide, wobei es kaum wirkliche Ausreißer nach oben oder unten gibt – alles bewegt sich auf hohem, aber eben auch erwartetem Niveau.
Die Geschichte selbst fällt im Vergleich dazu etwas ab. Sie bietet zwar charmante Momente, bleibt insgesamt aber eher flach und ohne große Überraschungen. Dramatische Spitzen oder emotionale Tiefschläge, die den Film zu einem intensiven Erlebnis machen könnten, sind eher rar gesät. Für Fans, die in erster Linie das Wiedersehen mit den Figuren genießen möchten, erfüllt der Film aber genau diesen Wunsch und liefert das, was man sich von einem solchen Finale erwartet.
Fazit:
Unterm Strich ist „Downton Abbey – Das große Finale“ ein würdiger, wenn auch nicht überragender Schlusspunkt. Für Kenner und Liebhaber der Serie ein Muss, für Gelegenheitszuschauer oder Neulinge hingegen wohl weniger geeignet, da der Zugang ohne Vorwissen schwerfällt. Mit großem Unterhaltungswert, tollen Bildern, aber einer nicht allzu komplizierten Story ergibt sich insgesamt ein solides Filmerlebnis, das sich vor allem an die treue Fangemeinde richtet.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 6/10
Drehbuch/Umsetzung: 7/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 9/10
Sprache/Dialoge: 8/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 7/10
Kostüm: 8/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 7/10
Drama-Faktor: 5/10
Gesamtwertung: 7,1 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 10/10 (was sonst?)
Synchronisation: 9/10