
Am 22.02.2022 ereignete sich ein dramatischer Überfall mit Geiselnahme auf einen Amsterdamer Apple-Store. Dies ist die Story!
Streaming-Premiere: 18. April 2025 (Netflix)
Story:
iHostage ist ein packender Thriller nach der schockierenden Geiselnahme in einem Amsterdamer Apple Store im Jahr 2022. Die Regie führte Bobby Boermans („Die goldene Stunde“, „Mocro Maffia“) und das Drehbuch stammt von Simon de Waal („Die goldene Stunde“, „Sleepers“). Im Mittelpunkt des Films steht ein bulgarischer Mann, der in eine lebensbedrohliche Lage gerät, als ein bewaffneter Angreifer die Menschen im Laden als Geiseln nimmt. iHostage wird aus der Sicht des Geiselnehmers, der Geiseln und der Ersthelfer erzählt und ist eine spannende, emotionsgeladene Geschichte über Mut, Überleben und die bleibenden Folgen des Terrors.
Daten zum Film:
Thriller
Niederlande, 2025
mit Soufiane Moussouli, Admir Sehovic, etc.
Empfohlen ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 100 Minuten
Netflix
OT: „iHostage“
* Die Empfehlung ab 12 Jahren halte ich für gerechtfertigt.
Darsteller und die Rollen:
Soufinane Moussouli: Ammar Ajar
Admir Sehovic: Illian Petrov
Emmanuel Ohene Boafo: Mingus
Louis Talpe: Winston
Marcel Hansema: Kees van Zanten
Loes Haverkort: Lynn

Am 22. Februar 2022 betritt ein bewaffneter Mann einen Apple-Store am belebten Amsterdamer Touristen-Hotspot Leidseplain und fordert 200 Millionen Dollar in Bitcoin-Währung. Dieses schockierende Ereignis wurde nun durch Regisseur Bobby Boermanns in Film-Bilder umgesetzt. Die Story wird sehr authentisch wiedergegeben und wurde auch größtenteils in der niederländischen Stadt gedreht. Leider waren die gezeigten Bilder innerhalb des Apple-Stores sehr eintönig. Hier hätte man durchaus noch ein wenig kreativer sein können, da ja insgesamt in der Geschichte wenig Raum für abwechslungsreiche Schauplätze gegeben sind.
In der Rolle des Geiselnehmers ist Soufiane Moussouli zu sehen, der bislang kaum in Filmen oder Serien in Erscheinung trat. Als Geisel fungiert Admir Sehovic, bekannt für seine Rollen in „Kotlina“ (2022) und „Dörfer in Flammen“ (1996). Das originale Vorbild der Rolle bat übrigens darum nicht namentlich genannt zu werden und so erhielt Sehovic einen fiktionalen Namen. In relevanten Nebenrollen ist noch „Emmanuel Ohene Boafo („The Love: Lass die Liebe sprechen“), Louis Talpe und Loes Haverkort. Trotz der eher geringen Erfahrung in großen Produktionen, haben alle einen soliden Job gemacht, wirken authentisch und gleichzeitig handlungsdienlich.
Vielleicht wieder einmal 10-15 Minuten zu lang, aber dennoch in einigen Situationen spannend. Fans von realen Crime-Storys dürften den Film mögen, ansonsten sehe ich ihn als Unterhaltung für zwischendurch.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 8/10
Drehbuch/Umsetzung: 7/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 5/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt/Kamera: 5/10
Musik: 6/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 5/10
Unterhaltungswert: 6/10
Thrill-Faktor: 7/10
Gesamtwertung: 6,2 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10 (versteht man im Laufe des Films)
Synchronisation: 8/10