
Ein paar Freunde machen Urlaub in einem abgelegenen Haus um Social-Media-Content zu machen. Doch sie geraten in ein tödliches Spiel eines fantastischen Stalkers.
Digital-VÖ: 11. September 2025
Homevideo-VÖ: 02. Oktober 2025
Story:
Alex lädt mehrere Freunde in ein abgelegenes Landhaus ein. Abends streamt die Gruppe ein Live-Video, lockt damit aber einen mysteriösen Fremden an. Er gibt sich als großer Fan aus und weigert sich zu gehen. Schnell wird klar, dass sie es mit einem unbarmherzigen Stalker zu tun haben. Die Nacht wird zum Albtraum, denn die Freunde werden von ihrem sadistischen Peiniger gnadenlos gejagt.
Daten zum Film:
Horror-Thriller
Frankreich, 2024
Mit: Alix Gavoille, Marilou Aussilloux, Quidad Elma, etc.
Freigabe ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 80 Minuten
Tiberius Film
OT: „Don´t watch“
* Die FSK-Angabe ab 16 Jahren ist Ok.
Besetzung und die Rollen:
Marilou Aussilloux: Camille
Quidad Elma: Nala
Alix Gavoille: Sam
Lea Julian: Marie
Joy Rieger: Alex
Nael Malassagne: Stalker

Eine Gruppe Jugendlicher, ein abgelegenes Haus, eine unheilvolle Nacht – das klingt nach einem typischen Teenie-Horror-Setup, das schon unzählige Male bedient wurde. Regisseur Abel Danan versucht, der bekannten Formel mit einem modernen Social-Media-Context etwas Neues abzugewinnen. Doch die Idee, Influencer-Dynamiken und digitale Abhängigkeiten in den Mittelpunkt zu rücken, bleibt an der Oberfläche. Die Inszenierung wirkt zu glatt, um echte Spannung zu erzeugen, und verliert sich zwischen Klischees und erwartbaren Wendungen.
Die Darsteller – überwiegend junge Gesichter – bleiben austauschbar und schaffen es nicht, Emotionen oder Sympathie zu wecken. Ihre Schicksale lassen einen weitgehend kalt, und so spielt es kaum eine Rolle, wer den sprichwörtlichen Löffel abgibt. Auch in Sachen Splatter enttäuscht der Film: Für das, was er verspricht, ist er schlicht zu zahm. Viele potenziell brutale Szenen werden durch komische Schnitte entschärft, was dem Horrorfaktor deutlich schadet.
Handwerklich kann „Killer Influence“ ebenfalls nicht überzeugen. Die Schnittarbeit wirkt unruhig, die musikalische Untermalung beliebig und wenig atmosphärisch. Auch die Kamera schafft es selten, Spannung oder Bedrohung aufzubauen. Lichtblicke gibt es höchstens bei Kostüm und Make-up, die solide Arbeit leisten – doch das reicht nicht, um den Gesamteindruck zu retten.
Fazit:
„Killer Influence“ bleibt ein blasser Versuch, klassischen Teenie-Horror mit moderner Social-Media-Thematik zu verbinden. Zu wenig Blut, zu wenig Spannung und zu wenig Charakter – am Ende dürfte der Film weder Horrorfans noch Thriller-Freunde wirklich glücklich machen.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 5/10
Drehbuch/Umsetzung: 4/10
Darsteller/Casting: 4/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 4/10
Nebendarsteller (Wirkung): 4/10
Schauplätze/Ausstattung: 3/10
Sprache/Dialoge: 3/10
Schnitt/Kamera: 3/10
Musik: 3/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 4/10
Horror-Faktor: 5/10
Gesamtwertung: 4,2 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 5/10 (geht so… ist Ok)
Synchronisation: 5/10