reviewbuddygames

Lass die Männer mal machen, was sie gerne tun! Das könnte auch ein Untertitel zu „Buddy Games – Auf die Säcke, fertig los“ von und mit Josh Duhamel sein. Hier geht es um Alkohol, verrückte Spiele und echte Männerfreund…äh Feindschaften. 

Kinostart: 12. August 2021
Streaming-Premiere: 30. Dezember 2021 (PrimeVideo)

Story:

Josh Duhamel (TRANSFORMERS-Reihe 1–3, TRANSFORMERS 5: THE LAST KNIGHT) spielt die Hauptrolle in dieser wilden, absurden Buddy-Comedy, die keine Grenzen kennt und Warmduscher und Weicheier alt aussehen lässt. Nachdem die langjährigen Freunde Shelly, Doc, Durfy und Bender seit mehr als fünf Jahren hoffnungslos miteinander zerstritten sind, gelingt es Bob (Josh Duhamel), auch bekannt als „The Bobfather“, seine Kumpels erneut zu den „Buddy Games“ zu versammeln. In einem total wahnsinnigen Wettbewerb fordern die Freunde einander mit krassen Challenges heraus. Dem Sieger winkt am Ende ein Preisgeld von 150.000 Dollar. Lasst die Spiele beginnen: kein Geschoss zu scharf, kein Drink zu stark und kein Reptil zu wild.

Daten zum Film:

Komödie
USA, 2019
mit Josh Duhamel, Olivia Munn, Nick Swardson, Kevin Dillon, etc.
Empfohlen ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 90 Minuten
Paramount Pictures
(OT: „Buddy Games“)

* Diese Film bewegt sich zu 90% unterhalb der Gürtellinie. Neben sehr vulgärer Sprache, sieht man teilweise die Geschlechtsteile (hauptsächlich nachgebaute Hoden) und mehrfach den Geschlechtsakt. Es muss nicht mehr als die 16 Jahre sein, aber sollte auch nicht jüngeren gezeigt werden. 

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Die Darsteller:

Josh Duhamel
als
Bob

Olivia Munn
als
Tiffany

Dan Bakkedahl
als
Shelly

Nick Swardson
als
Bender

Darsteller und ihre Rollen:
Josh Duhamel: Bob „Bobfather“
Olivia Munn: Tiffany
James Roday Rodriguez: Zane Rockwell
Kevin Dillon: Doc
Dan Bakkedahl: Shelly
Sheamus: Thursty
Dax Shepard: Durfy
Nick Swardson: Bender
Neal McDonough: Er selbst
Jensen Ackles: Jack Durfy (cameo) – Bruder von Durfy
u.a.

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Josh Duhamel ist sowohl in der Hauptrolle des Bobfathers zu sehen, fungiert zudem auch als Regisseur und Produzent des Films. Die meisten Filmfans kennen ihn von den „Transformers“ -Blockbustern in der Rolle des Captain Lennox. Seinen ersten Auftritt hatte der 1972 in North Dakota geborene Schauspieler im Donna Summer Musikvideo „I will go with you“ (1999), wurde aber nur als Minidarsteller eingesetzt. 2004 wurde er durch den Film „The Picture of Dorian Gray“ in der Hauptrolle bekannter, bevor er mit den Alien-Robotern zu einem Weltstar wurde. Er spielte in der Serie „All my children“ (52 Folgen – 1999 bis 2011) und Filmen wie „Movie 43“ (2013), „Love, Simon“ (2018) u.v.m. Weitere Produktionen sind für 2022 bereits in der Post-Produktion.

Olivia Munn spielt Tiffany, die Freundin von Bob. Ihre Laufbahn vor der Kamera begann als Statistin in einem Video im Jahr 2004 und ihre erste richtige Rolle erhielt sie in der Serie „Beyond the Break“ (9 Folgen – 2006 bis 2007). Sie wurde 1980 in Oklahoma City geboren und hat chinesische Vorfahren. Zuletzt war sie in der Serie „Hit-Monkey“ (9 Folgen – 2021) zu sehen gewesen. Zu ihren größeren Filmprojekten zählen u.a. „The Gateway“ (2021), „Predator – Upgrade“ (2018), „Ocean´s 8“ (2018), „Dirty Office Party“ (2016), „Zoolander 2“ (2016) und „Ride along – Next Level Miami“ (2016). Außerdem verkörperte sie die Figur Psylocke in „X-Men: Apocalypse“ (2016).  Weiter zurück liegen „Magic Mike“ (2012), „Iron Man 2“ (2012), sowie „Date Night – Gangster für eine Nachrt“ (2010).

Dan Bakkedahl ist ein klein wenig der heimliche Hauptdarsteller im Film und ist Shelly, für den die „neuen“ Games ausgetragen werden. Der Schauspieler wurde 1969 in Rochester, USA geboren und spielte u.a. in „Die Goldbergs“ (16 Folgen – 2014 bis 2022), „Der Vogel“ (2021), „Life in Pieces“ (79 Folgen – 2015 bis 2019), „Veep: Die Vizepräsidentin“ (24 Folgen – 2012 bis 2019), „Killing Hasselhoff“ (2017), „Hitman: Agent 47“ (2015), „Taffe Mädels“ (2013) und „Immer Ärger mit 40“ (2012). Sein Debüt gab er 2002 in „One Man´s Ceiling“.

Sharks Filmreview

Eigentlich hab ich mich so ein wenig darauf eingestellt, dass es eine Art Jackass in Movievariante sein könnte. Dass es keine Pressevorführung gab, macht mich allerdings immer gleich ein wenig stutzig, denn oft wollen die Verleiher damit die schlechten Kritiken im Vorfeld unterbinden. Es sei ein „kleiner Film“ ist dann gerne die Begründung. Nun gut, vielleicht war es ja in diesem Fall korrekt und er kann sich dennoch sehen lassen. Erst hatte ich nicht auf die Altersfreigabe geschaut und war ziemlich überrascht, welche Art von Humor mich hier schon in den ersten 10 Minuten förmlich überrollt hat. Da werden tatsächlich Männerhoden im Gesicht eines betrunkenen Freundes als Ritual dargeboten und vermutlich sollen wir das auch noch lustig finden. Ich hatte irgendwie gehofft, es ist nur ein kleine Ausrutscher und wenn die eigentlichen Spiele dann beginnen, wird es wenigstens ein bisschen anspruchsvoller.

Die Story ist schnell erklärt… ein paar junggebliebene Freunde treffen sich nach einigen Jahren erneut, um die Spiele – Die Buddy Games – wieder aufleben zu lassen. Eigentlich hätte man hier gut den Bogen zu einer trashigen Spaßkomödie mit Männerfreundschaften als Basis schlagen können. Stattdessen schafft es Regisseur Josh Duhamel, der auch als Hauptdarsteller fungiert, den Inhalt noch ein wenig tiefer unter die Gürtellinie anzusetzen. Spermacocktails sind hier nur das Tüpfelchen auf dem „i“. Doch es gibt tatsächlich auch Highlights in diesem Film. Der Auftritt von WWE-Wrestling-Star Sheamus und Jenson Ackles („Supernatural“) war wenigsten ein minimaler Schimmer am Horizont und haben mir ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert, was der Humor zuvor leider nicht einmal geschafft hat.

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Um diesen Film ertragen zu können, muss man vermutlich selbst völlig betrunken sein, oder einfach diesen besonderen Humor unfassbar mögen. Ich bin da offensichtlich komplett raus und ehrlich gesagt, solche Männerfreundschaften habe ich in der Intensität auch noch nicht erlebt. An sich keine schlechte Idee die Jugendfreundschaften durch jährliche Spiele aufrecht zu erhalten, doch kann man das bestimmt mit ein wenig mehr Anstand und Stil machen…

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Ziemlich niveaulose Darstellung von Männerfreundschaften, platter Humor und zu 90% unterhalb der Gürtellinie. Das muss man wirklich mögen… ansonsten besser nicht anschalten.

Hier gehts direkt zum Film:

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Text: The Shark, Amazon Prime Video
Fotos:  © Amazon Prime Video
Daten/Infos: Amazon Prime Video, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Amazon Prime Video

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