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Ein Baby ist schon eine echte Herausforderung! Vor allem wenn man mit der ganzen Sache vollkommen überfordert ist, das Umfeld langsam vollkommen durchknallt und alles zu eskalieren droht. „One Night Off“ ist die neue Amazon Prime Produktion mit Emilio Sakraya in der Hauptrolle.

Streaming-Premiere: 29. Dezember 2021 (PrimeVideo)

Story:

Der 24-jährige Musik-Enthusiast Noah (Emilio Sakraya) ist frischgebackener Vater, aber noch nicht ganz in seiner neuen Rolle angekommen. Als seine Freundin Marie (Milena Tscharntke) für eine Nacht verreisen muss, hat er endlich die Chance, es ihr und sich selbst zu beweisen: Eine Nacht allein mit Baby ist absolut kein Problem. Allerdings hat Noah die Rechnung ohne seinen Freund und Vollchaot Baumi (Helgi Schmid) gemacht: Der eröffnet ihm, dass ausgerechnet in dieser Nacht ihr innig geliebter Club das letzte Mal die Türen öffnet, bevor er abgerissen wird – das darf man einfach nicht verpassen! Mit dem Baby zu einem Konzert gehen – unmöglich, oder? Doch Baumi klopft den jungen Daddy weich. Als Noah schließlich widerwillig zustimmt, ahnt er nicht, dass ihm die verrückteste Nacht seines Lebens bevorsteht, bei der eine Katastrophe die nächste jagt – und das alles mit Baby Ben an Bord und seiner argwöhnischen Schwägerin Sarah (Carol Schuler) auf den Fersen …

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Daten zum Film:

Komödie
Deutschland, 2021
mit Emilio Sakraya, Andreas Helgi Schmid, Carol Schuler, etc.
Empfohlen ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 108 Minuten
Ab 29. Dezember 2021 bei Amazon Prime Video
(OT: „One Night Off“)

* Dieser Film ist ab 12 Jahren empfohlen und ich würde sagen, damit liegen die Damen und Herren von Amazon Prime Video auch genau richtig. Es geht zwar letztlich um das Baby, aber Drogen und Alkohol spielen eine nicht ganz unerhebliche Rolle. Abgesehen davon, kann man das alles als kleineres Kind nicht wirklich greifbar nachvollziehen.

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Die Darsteller:

Emilio Sakraya
als
Noah

Andreas Helgi Schmid
als
Baumi

Carol Schuler
als
Sarah

Milena Tscharntke
als
Marie

Darsteller und ihre Rollen:
Emilio Sakraya: Noah
Milena Tscharntke: Marie (Freundin und Mutter)
Carol Schuler: Sarah (Schwester von Marie)
Andreas Helgi Schmid: Baumi
Livia Matthes: Mimi
Béla Gabor Lenz: TJ
Samirah Breuer: Klara (Sarah´s Tochter)
Tobias Oertel: Feuerwehrmann
Leon Seidel: Chris
Martin Semmelrogge: Obdachloser
Shadi Hedayati: Lou (Musikproduzent)
u.a.

Emilio Sakraya spielt den Vater vom Baby Ben. Der 1996 in Berlin geborene Schauspieler ist auf dem besten Wege, einer der großen deutschen Filmstars zu werden und verbrachte seine Jugend mit Kampfsport. Er wurde u.a. 2 Mal Deutscher Meister im Vollkontakt-Karate. 2010 hatte er in dem Film „Zeiten ändern sich“ seine allererste Filmrolle und in den Folgejahren zeigte er sich in zahlreiche Serien und TV-Filmen. Bekannt wurde er durch „Bibi & Tina 3 – Mädchen gegen Jungs“ (2016) und übernahm die Rolle des Neke Bah in der „Winnetou“-Neuverfilmung (2016).  Außerdem spielte er in der Serie „4 Blocks“ (6 Folgen – 2017), sowie in Filmen wie „Heilstätten“ (2018) und „Kalte Füße“ (2018) an der Seite von Heiner Lauterbach. Kürzlich war er als Kino in der erfolgreichen Serie „Tribes of Europe“ zu sehen.

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Andreas Helgi Schmid ist der Kumpel, der Emilio zu ziemlich viel Blödsinn verleitet. Er wurde 1986 in Darmstadt geboren und feierte sein Debüt in „All you need is love: Meine Schiegertochter ist ein Mann“ (2009). Bekannter wurde er als „Meuchelbeck“ (6 Folgen – 2019) und Filmen wie „Verpiss Dich, Schneewittchen“ (2018), „Kopfplatzen“ (2019) und „Borga“ (2021).

Carol Schuler ist die Schwester der Mutter und auf der Suche nach Noah und Ben. Die Schweizerin wurde 1987 in Winterhur geboren und man kennt sie u.a. als Tessa Ort aus verschiedenen „Tatort“-Folgen (2013 bis 2022), aber auch aus Filmen wie „Kids Run“ (2020), „Lindenberg! Mach dein Ding“ (2020), „Berlin, I love you“ (2019) und „Zweibettzimmer“ (2017).  In einer Minirolle im Film „Vollmond“ gab sie bereits 1998 ihr Debüt. Ihre erste richtige Rolle übernahm sie dann 2001 in „Lieber Brad“.

Sharks Filmreview

Diese Komödie war als Highlight für den Dezember 2021 bei Amazon Prime Video angekündigt. „One Night Off“ macht auf den ersten Blick schon mal einen interessanten Eindruck. Hauptdarsteller Emilio Sakraya hat mich spätestens seit „Kalte Füße“ überzeugen können und ich bin mal wieder froh, dass es in diesem Film nicht wieder die üblichen Darsteller von Jella Hase bis Elias M´Barek mitspielen.

Das Thema ist im Grunde recht lustig und der Grundtenor des Films ist im Prinzip auf Vertrauen in der Beziehung ausgelegt. Doch bis es dazu kommt, geschieht eine ganze Menge Drama. Meist unfreiwillig rutscht der frisch gebackene Vater Noah von einer Katastrophe in die Nächste. Musik und Aufmachung ist eindeutig auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet und nicht wirklich für ältere Semester geeignet. Der Humor ist leider in vielen Situationen ziemlich platt und ehrlich gesagt kommt auch nicht viel Neues dazu. Man hat mehrfach das Gefühl, dass man genau vorhersehen kann, was geschehen wird. Wenige Szenen bieten eine echte Überraschung, aber es gibt diese Momente zwischendurch. Auch am Ende kommt letztlich alles wie erwartet und doch haben die Mache zumindest noch eine kleine Überraschung eingebaut. Schauspielerisch hat er seine guten und schlechten Momente, was die komplette Cast betrifft. Gut gefallen hat mir hier eigentlich nur die Schwester Sarah, die von Carol Schuler dargestellt wird. Die Filmmusik ist Geschmackssache und ging mir schon nach den ersten paar Momenten auf den Keks… da bin ich aber einfach auch weit von der Zielgruppe entfernt.

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„One Night Off“ ist für mich eindeutig als Jugendfilm definiert, der ein Thema anspricht, mit dem sich vielleicht gerade noch junge Eltern, aber auf jeden Fall die partyhungrigen Teenager identifizieren können. Bei allen über 30 wird es schon langsam schwierig und für Zuschauer in gesetzterem Alter (zu denen ich mich auch zähle) möchte ich diesen Film nicht unbedingt empfehlen. Es ist sehr platte und seichte Unterhaltung, bei der man sein Gehirn getrost abschalten kann und sich berieseln lässt. Nichts, was für immer in Erinnerung bleibt, aber bei der Zielgruppe für den Moment ganz gut funktionieren dürfte. Vielleicht hätte man vorsichtshalber dazu schreiben sollen: Bitte nicht nachmachen!

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Ein Film für Teenager und vielleicht noch junge Eltern. Er hat seine Momente und ist aber im Grunde einfach nur ein Werk belangloser Unterhaltung. Nicht viel nachdenken, einfach schauen und gelegentlich über Situationskomik lachen.

Hier gehts direkt zum Film:

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Text: The Shark, Amazon Prime Video
Fotos:  © Amazon Prime Video
Daten/Infos: Amazon Prime Video, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Amazon Prime Video

Der Artikel „One Night Off“ enthält Werbung!