
Eine falsche Abzweigung verwandelt einen idyllischen Luxusurlaub in einen brutalen Kampf ums Überleben. Kanibalen Slasher von Genre-Spezialist Howard J. Ford.
Homevideo-VÖ: 14. Februar 2025
Story:
Kannibalen-Slasher vor paradiesischer Kulisse: Für vier Freunde wird ein Abenteuertrip im südostasiatischen Dschungel zum Albtraum, als plötzlich einer von ihnen in der Nacht verschwindet. Was sie nicht wissen: Mit ihren Kajaks sind sie in das heilige Land eines indigenen Stammes eingedrungen, der nun zur Jagd auf die ungebetenen Gäste bläst. Werden sie den Dschungel je wieder lebend verlassen?
Daten zum Film:
Kanibalen-Horror-Slasher
Dänemark/GB/Thailand, 2024
mit Joseph Millson, Sarah Alexandra Marks, Louis James, etc.
Freigabe ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 86 Minuten
Pandastorm
OT: „River of blood“
* Ich verstehe die FSK nicht. Manche Filme sind so harmlos und ab 18 Jahren und Filme wie diese zeigen abgeschlagene Köpfe und spritzende Halsschlagadern und sind ab 16 Jahren. Kann ich nicht immer nachvollziehen…
Darsteller und ihre Rollen:
Sarah Alexandra Marks: Jasmine
Ella Starbuck: Maya
David Wayman: Ritchie
Louis James: AJ
Joseph Millson: Nick (Dschungel-Guide)

Das es irgendwo im Dschungel Völker gibt, die gern mal von anderen Menschen naschen, da bin ich mir absolut sicher. In diesem Fall wagen sich mal wieder ein paar Touris in Gefahrengebiete vor denen ausdrücklich gewarnt wird. Wer nicht hören will muss fühlen! Ich hoffe allerdings schon zu Beginn des Films, dass ich nicht auch fühlen werden und zwar schlecht. Tatsächlich sind die Bilder aus dem Trailer vielversprechend, denn wie schon beschrieben… die Dschungel-Drehorte und auch der Beginn sind tatsächlich paradiesisch bis abenteuerlich.
Doch leider gibt es in dem kompletten Film ein großes Problem. Die Darsteller sind mir alle zu glatt zu wenig charismatisch und mir sind sie einfach innerhalb der 86 Minuten egal. Sollen sie doch gekillt und gegessen werden. Selbst schuld… ich glaube ich wisst was ich meine! Sarah Alexandra Marks („Fear the Dark“) und Ella Starbuck („Medusa´s Venom“) spielen die weiblichen Hauptrollen und an ihren Seiten versuchen David Wayman („Vengeance Man“) und Louis James („Escape – Fight back or die“) ihr Testosteron zu versprühen. Zumindest liegt es diesmal nicht an einer schlechten Synchro, wenn auch einige Dialoge echt grenzwertig sind.
Es ist ein Kanibalen-Slasher Movie und ehrlich gesagt bringt das bei mir eine gewisse Erwartungshaltung mit sich. Da aber das ganze Dschungel-Spektakel ab 16 Jahren freigegeben ist, sieht man hier nicht viel ehr als ein paar abgetrennte, rollende Köpfe. Insgesamt also viel zu wenig für eine Produktion dieses Genres. Es ist nicht alles schlecht, aber man hat auch nichts verpasst, wenn man ihn verpasst hat.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 6/10
Drehbuch/Umsetzung: 7/10
Darsteller/Casting: 4/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 4/10
Nebendarsteller (Wirkung): 4/10
Schauplätze/Ausstattung: 8/10
Sprache/Dialoge: 4/10
Schnitt/Kamera: 5/10
Musik: 3/10
Kostüm: 4/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 6/10
Horror-Faktor: 6/10
Gesamtwertung: 5,2 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10 (so viel Blut war gar nicht im River)
Synchronisation: 6/10