Eine kleine Familienfeier steht an und die Tochter bringt ihren Verlobten mit. Dieser hat allerdings eine brisante Vergangenheit mit dem Vater. Eine verzwickte Story und ein eben nur fast perfekter Schwiegersohn.

Kinostart: 10. April 2025

Story:

Nach „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ kehrt „Monsieur Claude“-Star Christian Clavier zurück auf die große Leinwand! Als Psychoanalytiker Dr. Olivier Béranger muss er sich mit einem extrem ängstlichen und anhänglichen Klienten rumschlagen: Damien Leroy. Um ihn loszuwerden, redet er ihm ein, dass nur die wahre Liebe ihn von seinen Phobien befreien könne. Doch ein Jahr später präsentiert ihm seine Tochter Alice den neuen Mann an ihrer Seite: Damien! Olivier muss handeln, denn den „perfekten Schwiegersohn“ hatte er sich immer anders vorgestellt …

Daten zum Film:

Komödie
Frankreich, 2025
mit Christian Clavier, Baptiste Lecaplain, Claire Chust etc.
Freigabe ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 90 Minuten
Lighthouse
OT: „Voilà, Papa!“

* Die Freigabe ab 12 Jahren finde ich OK, wobei hier auch nichts gegen ein paar Jahre jüngere Zuschauer spricht.

Darsteller und die Rollen:
Christian Clavier : Dr Olivier Béranger
Claire Chust : Alice
Cristiana Reali : Paloma Béranger
Baptiste Lecaplain : Damien Leroy
Rayane Bensetti : Stéphane
Jean-François Cayrey : Franck Larivière
Laurent Bateau : Michel
Thomas VDB : Marius
Claudette Walker : Maminouche

Sharks Filmreview

Einer dieser Filme, die man schon sehr oft gesehen hat. Der Stil der französischen Komödien hat sich seit den 70er/80er Jahren kaum verändert und so hätte auch „Voilà Papa!“ einer dieser Richard/Depardieu -Filme sein können. Hauptdarsteller Christian Clavier ist sozusagen der Nachfolger in unserer Generation und altbewährtes wird fortgeführt. Man könnte fast sagen, es ist ein Film von der Stange mit typischem Flair, typischem Humor und den üblichen Familienproblemen. Clavier hat diese ja bereits ausgiebig in seinen „Monsieur Claude“ Movies bearbeitet. Die Tragikomödie ist zudem mit kleinen Höhen, Tiefen und Albernheiten gespickt. Nie so, dass es anecken könnte… immer in einem harmlosen Mittelbereich.

Mein Highlight war die Musik im Film, die insbesondere durch den George Michael Hit „Faith“ immer wieder für kleine Erheiterungsmomente gesorgt hat. Die Dialoge konnte derartige Gefühlsregungen hingegen eher nicht auslösen. Die beiden Co-Hauptrollen sind mit Baptiste Lecaplain („Bref“, „Nice Girls“) und Claire Chust („Miss Beautiful“, „This ist he goat!“) besetzt. Schauspielerisch solide, aber nicht besonders auffällig. Irgendwie wünsche ich mir bei einer französischen Komödie mal eine kleine Genrealüberholung mit neuem Humor und neuen Geschichten. Sei es drum, wer diese Art Film mag, der wird auch hier finden was er sucht.

Einzelbewertung:
Story/Idee: 5/10
Drehbuch/Umsetzung: 5/10
Darsteller/Casting: 6/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 6/10
Nebendarsteller (Wirkung): 4/10
Schauplätze/Ausstattung: 5/10
Sprache/Dialoge: 3/10
Schnitt/Kamera: 5/10
Musik: 7/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 4/10
Unterhaltungswert: 4/10
Comedy-Faktor: 3/10

Gesamtwertung: 4,8 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 4/10  (für mich leider einfallslos)
Synchronisation: Habe die französische Originalversion m. U. gesehen

Text: The Shark, Lighthouse Home Entertainment
Fotos:  © Lighthouse Home Entertainment
Daten/Infos: ImDb, Wikipedia, Lighthouse Home Entertainment
Video: YouTube – Channel: MovieShark /Copyright: Lighthouse Home Entertainment

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