
Eine routinierte Reinigungskraft gerät in einen Fall, bei dem Moral, Geheimnisse und tödliche Konsequenzen unaufhaltsam aufeinanderprallen.
Homevideo-VÖ: 04. September 2025
Story:
Die ehemalige Soldatin Joey (Daisy Ridley) arbeitet als Fensterputzerin in 300 Metern Höhe an der Außenwand eines Londoner Hochhaus, als im Inneren eine Gruppe radikaler Aktivisten unter der Führung von Marcus (Clive Owen) die Gäste einer Gala als Geiseln nimmt, um die Korruption eines internationalen Energiekonzerns aufzudecken. Extremisten in den eigenen Reihen sind bereit, jeden im Gebäude zu ermorden, um ihre anarchistische Botschaft an die Welt zu senden. Ohne die Unterstützung der Polizei sieht sich Joey gezwungen, die Sache selbst zu regeln und die Geiseln zu befreien – Darunter auch ihren jüngeren Bruder.
Daten zum Film:
Actionthriller
GB, 2025
Mit: Daisy Ridley, Taz Skylar, Clive Owen, etc.
Freigabe ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 98 Minuten
Vuelta Germany
OT: „Cleaner“
* Die FSK-Angabe ab 16 Jahren ist in Ordnung.
Besetzung und die Rollen:
Daisy Ridley: Joanna „Joey“ Locke
Clive Owen: Marcus Blake
Taz Skylar: Noah Santos/Lucas Vander
Ruth Gemmell: Claire Hume
Poppy Townsend White: Joey Locke (jung)
Matthew Tuck: Michael Locke
Dudley Watts: Michael Locke (jung)
Flavia Watson: Zee

Mit „Cleaner“ gibt es einen Thriller mit einer guten Mischung aus kleineren Actionmomenten und in Spiel mit moralischen Grauzonen. Die Story selbst ist ansprechend aufgebaut und zeigt, wie schnell scheinbar kleine Entscheidungen große Konsequenzen haben können. Der Plot entfaltet sich ohne allzu viele Überraschungen, bleibt aber spannend genug, um die Zuschauer dranzuhalten.
Besonders die Besetzung macht den Film interessant. Mit Daisy Ridley aus „Star Wars“, Clive Owen aus „King Arthur“ und Ruth Gemmell aus „Bridgerton“ sind Schauspieler an Bord, die bereits in namenhaften Produktionen erfolgreich waren. Dazu gesellt sich Bösewicht Taz Skylar. Ridley überzeugt in einer ernsthaften, reiferen Rolle und Gemmell bringt ihre gewohnte Präsenz ein, auch wenn sie weniger Screentime bekommt. Dieses Zusammenspiel sorgt dafür, dass der Film nie ins Belanglose abrutscht.
Optisch und technisch ist „Cleaner“ eher schlicht gehalten. Abgesehen von ein paar kleinen Explosionen, beschränkt man sich hier eher auf kleinere Effekte. Schauplätze und Kameraarbeit bleiben unspektakulär und bewegen sich auf kleinstem Raum. Dafür unterstützt die Musik den Thriller-Charakter, während Make-up und Effekte dezent, aber wirkungsvoll eingesetzt werden.
Fazit:
Unterm Strich ist „Cleaner“ kein Meilenstein des Genres, aber ein durchweg unterhaltsamer Thriller, der von seiner starken Besetzung lebt. Wer psychologisch angehauchte Spannung mag, bekommt hier ein solides Stück Unterhaltung – nicht perfekt, aber sehenswert.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 7/10
Drehbuch/Umsetzung: 7/10
Darsteller/Casting: 8/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 8/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 5/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 6/10
Musik: 7/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 7/10
Thrill-Faktor: 7/10
Gesamtwertung: 6,8 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10 (passt ganz gut)
Synchronisation: 9/10