
In TRON: Ares wird das Programm Ares erstmals aus der digitalen in die reale Welt geschickt, um eine gefährliche Mission zu erfüllen. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, und die Zukunft künstlicher Intelligenz steht auf dem Spiel.
Kinostart: 09. Oktober 2025
Story:
In TRON: Ares wird das fortschrittliche Programm Ares erstmals aus der digitalen in die reale Welt geschickt. Ziel ist eine Mission, die das Verhältnis zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz für immer verändern könnte. Im Mittelpunkt steht ein sogenannter Permanenz-Code, der es KIs ermöglichen soll, dauerhaft außerhalb der Computerwelt zu existieren. Doch dieser Durchbruch birgt enorme Risiken – nicht nur für die Technologie, sondern auch für die Menschheit selbst. Ares wird so zum Symbol einer neuen Ära: halb Maschine, halb Bewusstsein, gefangen zwischen zwei Welten.
Daten zum Film:
SciFi-Action
USA, 2025
Mit: Jared Leto, Greta Lee, Evan Peters, etc.
Freigabe ab 12 Jahren
Laufzeit: Ca. 119 Minuten
Walt Disney Pictures
OT: „Tron: Ares“
* Ich finde die Freigabe ab 12 Jahren in Ordnung.
Darsteller und die Rollen:
Jared Leto: Ares
Jeff Bridges: Kevin Flynn / Clu
Greta Lee: Eve Kim
Evan Peters: Julian Dillinger
Gillian Anderson: Elisabeth Dillinger
Jodie Turner-Smith: Athena
Hasan Minhaj: Ajay Singh

Mit TRON: Ares versucht Disney, den Kultklassiker der 80er in eine neue Ära zu führen – mit gemischtem Ergebnis. Visuell ist das Ganze beeindruckend: Die Effekte sind auf höchstem Niveau, das Kostümdesign modern und edel, und auch die virtuelle Welt wirkt futuristisch und detailreich. Doch wo das Auge staunt, bleibt das Filmherz seltsam unberührt.
Jared Leto als Ares überzeugt mich persönlich überhaupt nicht – zu blass, zu leblos, ohne jede charismatische Tiefe. Greta Lee hingegen bringt frischen Wind in die digitale Welt und sorgt für die wenigen schauspielerisch überzeugenden Momente des Films. Der kurze Cameo von Jeff Bridges ist zwar ein nettes Nostalgie-Bonbon, aber letztlich eher symbolischer Fanservice.
Was mich wirklich gestört hat, ist der übertriebene Einsatz der lauten Musik – als wolle man fehlende Spannung einfach übertönen. Am Ende bleibt TRON: Ares ein technisch beeindruckender, aber inhaltlich kühler Science-Fiction-Film ohne Seele. Für Fans des Originals vermutlich eher eine Enttäuschung als ein „Aha-Erlebnsi“, für Neueinsteiger immerhin solide Blockbuster-Unterhaltung.
Fazit:
Optisch stark, akustisch anstrengend, emotional leer. Ein digitaler Riese mit analogem Herzfehler. Muss ich nicht haben und schwelge lieber in Erinnerungen an die Eighties!
Einzelbewertung:
Story/Idee: 8/10
Drehbuch/Umsetzung: 5/10
Darsteller/Casting: 6/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 6/10
Nebendarsteller (Wirkung): 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 6/10
Musik: 4/10
Kostüm: 9/10
Make-Up/Effects: 9/10
Unterhaltungswert: 4/10
SciFi-Faktor: 8/10
Gesamtwertung: 6,3 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 9/10 (Kann man so machen)
Synchronisation: 9/10