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Wer in den 80er Jahren schon in der Lage war Filme mit einem etwas erwachsenerem Auge zu sehen, der war völlig verschossen in Lisa! Sie war wirklich der helle Wahnsinn und jeder Teenager träumte doch davon, auch eine solch atemberaubende Freundin zu haben. Sicher nicht unbedingt die hochwertigste alle Hollywood-Produktionen, aber für viele (auch für mich) ein legendäres Stück Teenagerzeit. „L.I.S.A. der helle Wahnsinn“ neu in meiner Shark Hall of Fame!

Story:

Die Teenager Gary (Anthony Michael Hall) und Wyatt (Ilan Mitchell-Smith) sind die absoluten Verlierer. Geeky Nerds, die niemand wirklich ernst nimmt. Die anderen Jungs in der Schule machen sich über sie lustig und von Kontakt zu Mädchen können sie nur träumen. Doch die beiden haben einen Plan: Statt weiter von Mädchen zu fantasieren, bauen sie sich ihre Traumfrau einfach am Computer nach. Als ihre Kreation nach einem Blitzeinschlag zum Leben erwacht und plötzlich leibhaftig vor ihnen steht, beginnt für die Teenager ein neues Leben, das die umwerfende L.I.S.A. gehörig auf den Kopf stellt!

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Daten zum Film:

Teenagerkomödie
USA, 1985
mit Anthony Michael Hll, Kelly LeBrock, Ilan Mitchell-Smith, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren
Laufzeit: Ca. 94 Minuten
Capelight Pictures
OT: „Weird Science“

* Ein bisschen sexy, ein bisschen anzüglich, aber aus heutiger Sicht mit 12 Jahren absolut vertretbar. Der Film war damals in den 80ern noch ab 16 Jahren… dennoch haben wir ihn schon früher geschaut und es ohne bleibende Schäden überstanden.

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Die Hauptdarsteller:

Ilan Mitchell-Smith
als
Wyatt Donolly

Anthony Micheal Hall
als
Gary Wallace

Kelly LeBrock
als
Lisa

Die Darsteller:
Anthony Michael Hall: Gary Wallace
Kelly LeBrock: Lisa
Ilan Mitchell-Smith: Wyatt Donnelly
Bill Paxton: Chet Donnelly
Suzanne Snyder: Deb
Judie Aronson: Hilly
Robert Downey Jr.: Ian
Robert Rusler: Max
Vernon Wells: Lord General
Michael Berryman: Mutantenbiker
Wallace Langham: Art
Doug MacHugh: Wyatts Vater
Pamela Gordon: Wyatts Mutter
Steve James: Steve
Ivor Barry: Henry Donnelly
Ann Coyle: Carmen Donnelly
John Kapelos: Dino
Britt Leach: Al Wallace
Barbara Lang: Lucy Wallace
u.a.

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Anthony Michael Hall ist einer der beiden Jungs und einer der Hauptfiguren im Film. Der US-Schauspieler wurde 1968 in Massachusetts geboren und zum Zeitpunkt des Drehs somit knappe 16 Jahre jung. Schon lange vorher war er in diversen TV-Werbespots zu sehen und hatte seinen Durchbruch im Filmgeschäft mit „Die schrillen Vier auf Achse“ (1983). Im Grunde hat er in den 80er Jahren nahezu in allen heute kultigen Teenagerkomödie wie „Der Frühstücksclub“ (1985), „Pretty in Pink“ (1986) und „Ferris macht blau“ (1986) mitgewirkt. Zudem wurde er Mitglied der Comedy-Crew von „Saturday Night Live“ (1985 bis 1986) und spielte auch später noch in großen Filmen. Einige seiner Highlights sind u.a. „Edward mit den Scherenhänden“ (1990), „Revenge – Wettlauf mit der Zeit“ (1997), „The Photographer“ (2000), „The Dark Knight“ (2008), „Aftermath“ (2013) und „Halloween Kills“ (2021).  Auch in Serien ist der Schauspieler äußerst erfolgreich gewesen – u.a. in „Die Goldbergs“ (6 Folgen – 2019 bis 2022), „Murder in the First“ (5 Folgen – 2016), „Awkward – Mein sogenanntes Leben“ (10 Folgen – 2013), „Warenhouse 13“ (5 Folgen – 2011 bis 2012) u.v.a. Heute ist er nicht nur Schauspieler, sondern auch Filmproduzent – u.a. „Dead Zone“ (68 Folgen).

Ilan Mitchell-Smith spielt Wyatt, den zweiten der beiden Jungs. Früher gefeierter Teenager-Hollywoodstar mit Filmen wie „L.I.S.A.“ oder „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ (1988) oder Serien wie „Superboy“ (27 Folgen – 1989 bis 1991), heute ist er Balletttänzer und Professor für Ritterliteratur an der California State University. Seinen letzten Spielfilm drehte er 1989 mit dem Titel „Identity Crisis“. 2017 tauchte er noch einmal in einer Folge „Die Goldbergs“ auf, welche sich mit „Weird Science“, dem bei uns unter „L.I.S.A. der helle Wahnsinn“ bekannten Film, inhaltlich beschäftigt. Der Schauspielerei hat er aber eigentlich den Rücken gekehrt.

Kelly LeBrock ist Lisa und Titelfigur des Films. Im Alter von 16 Jahren, begann die 1960 in New York City geborene Amerikanerin mit einer Modelkarriere. Sie war auf vielen Covern zu sehen und galt bei einer ganzen Generation als Traumfrau. Spätestens aber nach ihrem spektakulären Auftritt in „Die Frau in Rot“ (1984), welches gleichzeitig ihr Filmdebüt war, kannte sie die ganze Welt. Es folgte „L.I.S.A. der helle Wahnsinn“ und einige weitere Movie in den 90er Jahren. Darunter „Gamers“ (2006) und „The Mirror“ (2007). Ende der 80er bis 1996 war sie mit Martial Arts Superstar Steven Seagal verheiratet, mit dem sie auch 1990 den Actionstreifen „Hard to kill“ drehte.  Dann wurde es ruhig und erst 2015 tauchte sie mit „10 Days in a Madhouse“ wieder auf der Bildfläche auf. Leider nicht mehr so erfolgreich wie damals, aber es scheint zumindest weiterzugehen. 2021 erschien „Charlie Boy“ mit ihr als Nebendarstellerin.

Sharks Filmreview

Ich war gerade so im Teenager-Alter angekommen, da flimmerte mir „L.I.S.A. der helle Wahnsinn“ auf das TV-Gerät. Mein damaliger VHS-Videorekorder lief sicherlich heiß, denn natürlich schaut man mit beginnender Geschlechtsreife gern auch mal einen Film, in dem zwei eigentliche Loser eine Traumfrau erschaffen. Make the dream come true! Auch wenn es eben nur ein Film war. Scheinbar war der Bedarf an solchen Filmen in den Golden Eighties ziemlich groß, denn mit „Mannequin“ und auch anderen Produktionen im diesem Stil, machte man ordentlich Kasse. Eigentlich eine ziemlich verrückte Handlung und doch hatte der Film mehrere Besonderheiten. Angefangen von einem blutjungen Robert Downey Jr., bis hin zu einem ausgezeichneten Soundtrack.

Sind wir doch mal ehrlich… hier haben sie doch Männerfantasien mit Frankenstein kombiniert und insgesamt weltweit mehr als 38 Millionen US-Dollar einspielte. Die Kritiker fanden ihn damals furchtbar, aber die Kinos waren dennoch voll und es zeigt mal wieder, dass man die Geschmäcker der Menschen nicht voraussehen kann. Später gab es zu dem Film auch noch eine Serie mit 88 Folgen, welche aber eine komplett neue Besetzung erhielt. Für mich ein Film, der in die Shark Hall of Fame gehört, weil ich ihn in meine Jugend einfach geliebt habe, weil ich in „L.I.S.A.“ verliebt war und weil ich auch heute manchmal noch so einfache und trashige Films als Zeitreise in die Vergangenheit ohne Corona und Kriege nutze!

Fazit:

Ein großes Stück Teenagertum für eine ganze Generation! Jugend- und Männerfantasien mischen sich mit Frankenstein und heraus kommt ein Kultfilm, der von Kritikern gehasst und von Fans geliebt wurde.

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Text: The Shark,  Capelight Pictures
Fotos: Capelight Pictures
Daten/Infos zum Film: Capelight Pictures, IMDb, Wikipedia
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Capelight Pictures

Der Artikel  „L.I.S.A. der helle Wahnsinn“ enthält Werbung!