reviewcandyman

Kennt ihr die Geschichte vom Candyman? Nein… vielleicht solltet ihr dann mal versuchen dreimal seinen Namen zu sagen! Die Story rund um diese Gestalt kommt nun nach mehrfachen Verschiebung zu uns in die Kinos.

Kinostart: 26. August 2021
Homevideo-VÖ: 06. Januar 2021

STORY:

Ein Jahrzehnt nach dem Abriss des letzten Wohnturms hat die Gentrifizierung auch das Viertel Cabrini Green erreicht. Die einstige Sozialwohnungssiedlung ist längst zu einem Hotspot für Besserverdiener und aufstrebende Millennials geworden – so beziehen dort auch der Künstler Anthony (Yahya Abdul-Mateen II; Watchmen, Wir) und seine Freundin, die Galeristin Brianna (Teyonah Parris; Beale Street, The Photograph), eine luxuriöse Eigentumswohnung. Als Anthonys Künstler-Karriere ins Stocken gerät, erfährt er durch einen alteingesessenen Bewohner (Colman Domingo; Euphoria, Assassination Nation) von den ebenso tragischen wie grausamen Hintergründen der Candyman-Legende. Bemüht, seinen Status in der Chicagoer Kunstwelt zu erhalten, beginnt Anthony, makabre Details als Inspiration für neue Werke zu nutzen. Er ahnt nicht, dass er dadurch ein totgeglaubtes Grauen wiedererweckt und eine erneute Horror-Welle von Gewalt und Tod auslöst, die ihn weit mehr kosten könnte als seine Karriere …

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Daten zum Film:

Horror
USA, 2021
mit Yahya Abdul-Mateen II, Teyonah Parris
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 112 Minuten
UNIVERSAL PICTURES
OT: „Candyman“

*  Alles in Allem finde ich die Freigabe ab 16 Jahren durchaus gerechtfertigt. An manchen Stellen habe ich kurz gezweifelt, aber dennoch stimme ich der Einstufung der FSK soweit zu. 

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Die Hauptdarsteller:

Yaya Abdul-Mateen II
als 
Anthony McCoy

Teyonah Parris
als 
Brianna Cartwright

Coleman Domingo
als 
William Burke

N. Stewart-Jarrett
als 
Troy Cartwright

Darsteller und ihre Rollen:
Yahya Abdul-Mateen II: Anthony McCoy
Teyonah Parris: Brianna Cartwright
Nathan Stewart-Jarrett: Troy Cartwright
Colman Domingo: William Burke
Kyle Kaminsky: Grady Smith
Vanessa Williams: Anne-Marie McCoy
Rebecca Spence: Finley Stephens
Carl Clemons-Hopkins: Jameson
Brian King: Clive Privler
Miriam Moss: Jerrika
u.v.a.

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Yahya Abdul-Mateen II spielt die männliche Hauptrolle des Anthony McCoy. Er ist einer der gefragtesten Schauspieler seiner Generation. Nach einem Intermezzo als Architekt wechselte er in das Schauspielfach. Den Durchbruch verdankt Abdul-Mateen seiner ersten Rolle nach Beendigung der Ausbildung, die Darstellung des Tänzers Cadillac in Baz Luhrmanns visionärer Fernsehserie „The Get Down“ über den Aufstieg des Hip Hop in den Siebzigerjahren. Für die Rolle von Cal Abar / Dr. Manhattan in HBOs erfolgreicher „Watchmen“-Serie wurde er mit einem Emmy ausgezeichnet. Anfang 2020 tauchte Abdul-Mateen in der Culture Shifters-Liste der HuffPost auf und 2018 gehörte er zu einer ausgewählten Gruppe von Schauspielern, die es auf die prestigeträchtige NextGen-Liste des Hollywood Reporter schafften. Im Kino war Abdul-Mateen zuletzt in Aaron Sorkins „The Trial of the Chicago 7“, zu erleben, wo er an der Seite von Eddie Redmayne und Sacha Baron Cohen den Mitbegründer der Black Panther Party, Bobby Seale, verkörperte. Lana Wachowkis „The Matrix 4“, in dem er sich die Leinwand mit Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss teilt, sowie Michael Bays „Ambulance“, mit Jake Gyllenhaal, befinden sich in der Postproduktion. James Wans „Aquaman and the Lost Kingdom“, mit Jason Momoa und Amber Heard, in dem Abdul-Mateen erneut in die Rolle des Schurken Black Manta schlüpft, wird gerade gedreht. George Millers noch unbetitelter „Mad Max“-Spin Off, mit Anya Taylor-Joy als Furiosa und Chris Hemsworth in einer weiteren Hauptrolle, befindet sich in Vorbereitung. Der Krimi „ByAll“ und der Actionthriller „Emergency Contact“ sind in der Entwicklung.

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Teyonah Parris spielt die Partnerin von Anthony und somit die weibliche Hauptrolle der Brianna Cartwright. Sie hat sich in den letzten Jahren als vielseitige Schauspielerin einen Namen gemacht. Nach ihrer Ausbildung an der renommierten Juilliard School in New York begann sie zuerst in Kurzfilmen zu spielen. Ihren Durchbruch brachte schließlich die von der Kritik gefeierte Serie „Mad Men“, in der sie an der Seite von Jon Hamm in 22 Episoden zu sehen war. 2013 wurden Parris und ihre Co-Stars für den Screen Actors Guild Award nominiert. Ihr Broadway-Debüt gab sie in John Guares Stück „A Free Man of Color“ an der Seite von Jeffrey Wright und Mos Def. Im Fernsehen war Parris zuletzt als Monica Rambeau in Marvels „WandaVision“ gemeinsam mit Elizabeth Olsen und Paul Bettany zu erleben. In The Marvels wird sie, an der Seite von Brie Larson und erneut unter der Regie von Nia DaCosta, ihre Rolle der Monica Rambeau fortsetzen. Der Film wird gerade gedreht und kommt im November nächsten Jahres in die Kinos. Der Mystery-Science-Fiction „They Cloned Tyrone“ für Netflix, mit Jamie Foxx und John Boyega in weiteren Hauptrollen, befindet sich in der Postproduktion.

Colman Domingo hat mit der Rolle des William Burke zwar eher eine kleinere, aber sehr wichtige Rolle. Er ist bereits seit 30 Jahren als Schauspieler, Autor und Regisseur in Film und Theater erfolgreich. Nachdem Clint Eastwood ihm eine Rolle in „Ein wahres Verbrechen“ anvertraut hatte und er sich neben James Woods, Denis Leary und Clint Eastwood selbst behaupten konnte, nahm seine Schauspielkarriere Fahrt auf. Domingo hat unter anderem drei Filme mit Spike Lee gedreht und für Sam Levinson sowohl in „Assassination Nation“ als auch in der Serie „Euphoria“ gespielt. Seine Produktionsfirma Edith Productions verfügt über einen First-Look-Deal mit AMC Studios, für die sie Fernseh-, Film-, Theater und Animationsprojekte entwickelt. Domingo ist gerade der Fakultät der University of Southern California, School of Dramatic Arts, als Professor für Schauspiel beigetreten, nachdem er zuvor Creative Associate der Juilliard School sowie Fakultätsmitglied der Yale School of Drama war. Im TV ist er seit sieben Jahren in dem Welterfolg „Fear the Walking Dead“ zu sehen und spielte zuletzt an der Seite von Rami Malek in „Blackout“. Der Kurzfilm „North Star“ mit Kevin Bacon, bei dem Domingo auch als Ausführender Produzent fungiert, befindet sich in der Postproduktion.

Nathan Stewart-Jarrett spielt Troy Cartwrigh, den Bruder von Brianna. Er kann auf ein erfolgreiches Jahrzehnt als Schauspieler zurückblicken. Er bemüht sich darum, Projekte auszuwählen, die gesellschaftlich relevant sind und sich mit Rassismus, Gentrifizierung, sexueller Identität oder dem Klimawandel beschäftigen. Im Fernsehen erlangte Stewart-Garrett erste Aufmerksamkeit mit seinen Rollen in der mit dem BAFTA-Award ausgezeichneten Serie „Misfits“ und in den zwei Staffeln des Verschwörungsthrillers „Utopia“. Am Theater war er zuletzt in dem Tony prämierten Stück „Angels in America“ des Dramatikers Tony Kushner an der Seite von Andrew Garfield und Nathan Lane zu sehen. Aktuell ist Nathan Stewart Garrett in der von Lena Dunham produzierten HBO Max-Serie „Generation“ zu erleben.

Sharks Filmreview

Es ist schon viel zu lange her, dass mal wieder eine richtig gute Horrorgestalt die Filmwelt erobert. Wir alle lieben schon seit Jahrzehnten Freddy Krüger, Jason, Michael Myers oder auch Jigsaw. Der „Candyman“, der erscheint und mordet, wenn man dreimal seinen Namen ruft, hat durchaus das Potential zu einer solchen Kultfigur. Ok, das mit dem mehrfachen Rufen gab es auch schon bei Beetlejuice, aber der war ja eher als Horrorkomödiant unterwegs. Jordan Peele zeigt sich für diese Produktion verantwortlich und er hat ja bereits mit „Wir“ und auch „Get Out“ das Genre durchaus bereichern können. Allerdings hat er einen ganz besondere Art des Filmemachens und nicht jeder kann damit etwas anfangen. Somit bin ich leider schon im Vorfeld ein wenig skeptisch, ob hier nicht vielleicht doch etwas ganz anderes zu sehen ist, als viele erwarten.

Der Anfang des Films zeigt eindeutig die Handschrift von Peele und es dauert eine ganze Weile, bis tatsächlich auch etwas gruseliges passiert. Bis dahin bleibt die Erwartung und die unterstreichende Musik alles, was hier den Genrecharakter aufrecht hält. Tatsächlich war meine Hoffnung auf eine neue Kultfigur noch immer vorhanden, ja bis sie dann zum ersten Mal auftaucht. Ich bin vielleicht ein wenig zu kritisch, aber wirklich gruselig war das aus meiner Sicht nicht. Wie schon in vorherigen Filmen von Peele wird hier meist unterschwellig, manchmal aber auch sehr offensiv die Problematik des Rassismus angesprochen oder dargestellt. Wichtige Themen, keine Frage, nur finde ich nicht, dass dies in einem Horrorfilm einen guten Platz findet. Dafür gibt es genug andere tolle Dramen und Spielfilme, doch „Candyman“ sehe ich nicht in dieser Thematik. Wäre geklärt, dass der Mann mit den Süßwaren in seiner Tasche wohl doch nicht als neuer Horrorstar hervorgeht, was die Story nun zum wichtigsten Faktor werden lässt. Auch diese finde ich insgesamt zu lahm und bringt bei mir in keiner Sekunde das Gefühl von Horror oder zumindest Grusel hervor.

Meine Pressekollegen sind überhaupt nicht meiner Meinung, aber mir hat „Candyman“ insgesamt leider so gar nicht gefallen. Mir fehlt einfach der Gruselfaktor, mir ist es zu viel Gesellschaftskritik und die Charaktere sind mir allesamt zu schwach. Ich betone bewusst an dieser Stelle noch einmal, dass dies meine ganz persönliche Meinung ist, aber gleichzeitig sehe ich mich auch ein wenig in der Pflicht darauf hinzuweisen, dass „Candyman“ nicht das ist, was man von der Story und einem Horrormovie erwartet.

HaiHaiHaiHaiHai

Fazit:

Zu viel Sozialkritik, zu viel tiefgründige Nebenstory, dafür aber zu wenig echter Horror! Er konnte die hohe Erwartungshaltung aus meiner Sicht nicht erfüllen.

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Text: The Shark, Universal
Fotos:  © Universal
Daten/Infos: Universal, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Universal

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