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Es ist ein Clash der wohl legendärsten Riesenmonster aller Zeiten: „Godzilla Vs. Kong“! Warner Bros. wollte dieses Leinwandspektakel eigentlich schon viel früher weltweit in die Kinos bringen, doch selbst die unbesiegbaren Riesen hatten am Ende gegen Corona-Maßnahmen keine Chance. Umso besser, dass nun endlich der Tag gekommen ist und wir können diesem epischen Kampf beiwohnen. Filmstart in Deutschland ist der 01. Juli 2021.

STORY:

In „Godzilla vs. Kong“ liefern sich die mythischen Gegner einen spektakulären Kampf, bei dem nichts weniger als das Schicksal der gesamten Welt auf dem Spiel steht. Kong und seine Beschützer befinden sich auf einer gefährlichen Reise, um die wahre Heimat des Giganten zu finden. Mit dabei ist auch Jia, ein junges Waisenmädchen, zu dem Kong eine starke und einzigartige Bindung aufgebaut hat. Unerwartet kreuzen die Reisenden den Weg des wütenden Godzilla, der eine Schneise der Verwüstung über den Erdball zieht. Doch in dem epischen, durch unsichtbare Kräfte ausgelösten Zusammenstoß der beiden Titanen offenbart sich nur ein kleiner Teil eines Geheimnisses, das bis tief ins Innere der Erde führt.

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Daten zum Film:

SciFi-Abenteuer
USA, 2020
mit Kyle Chandler, Millie Bobby Brown, Alexander Skarsgård, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 114 Minuten
WARNE BROS.
OT: „Godzilla Vs. Kong“

* Epische Schlacht! Viel zerstören und dennoch ist alles in einem für Jugendliche ab 12 Jahren geeigneten Rahmen. Somit kann ich hier ohne jegliche Bedenken eine Altersfreigabe ab 12 Jahren zustimmen und glaube, die „Kids“ werden hier eher Spaß, anstatt sich zu gruseln.

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Die Cast/Darsteller:

Alexander Skarsgard
als
Nathan Lind

Kaylee Hottle
als
Jia

Eiza Gonzáles
als
Maia Simmons

Shun Oguri
als 
Ren Serizawa

Darsteller und ihre Rollen:
Alexander Skarsgard: Nathan Lind
Kylee Hottle: Jia
Millie Bobby Brown: Madison Russell
Rebecca Hall: Ilene Andrews
Brian Tyree Henry: Bernie Hayes
Shun Oguri: Ren Serizawa
Eiza Gonzáles: Maia Simmons
Julian Dennison: Josh Valentine
Kyle Chandler: Mark Russel
u.v.a.

Alexanders Skarsgard spielt die männliche Hauptrolle, zumindest was die Menschen betrifft. Der Name Skarsgard ist mittlerweile weltweit ein Synonym für auszeichnete Filme und beste Schauspielleistungen. Als der Primetime Emmy Preisträger 1984 im Alter von 8 Jahren in „Ake und seine Welt“ den Kalle Nubb spielte, war vermutlich an die spätere Karriere noch nicht zu denken. Mit „Vita lögner“ (10 Folgen – 1999) wurde er zunächst in nordischen Regionen bekannt und mit „Zoolander“ (2001) sorgte er auch in anderen Ländern für einen ersten Kontakt. Immer öfter engagierten ihn die Filmemacher für internationale Produktionen, wie z.B. „Das Himmelfahrtskommando“ (2006), „13“ (2010) oder „Battleship“ (2012). Mit der Serie „True Blood“ schaffte er in 76 Folgen (2008 bis 2014) die Serienfans in aller Welt zu überzeugen und „Legend of Tarzan“ (2018) war dann der ultimative Karrierekick in Sachen Film. Weitere Erfolge der letzten Jahre waren u.a. „Big little Lies“ (14 Folgen – 2017 bis 2019), „Die Libelle“ (6 Folgen – 2018) und die Fortsetzung „Zoolander 2“ (2016).

Kaylee Hottle ist für mich insgeheim die wichtigste Rolle. Sie spielt das kleine Mädchen Jia, welches über Zeichensprache mit Kong kommunizieren kann. „Godzilla vs. Kong“ ist ihr Debütfilm, aber die noch sehr junge Schauspielerin aus Georgia hat ja noch eine Menge Zeit. Vor der Filmkarriere war sie übrigens schon in einigen Werbeclips zu sehen. Ihr großes Talent ist, dass sie tatsächlich die amerikanische Zeichensprache perfekt beherrscht.

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Millie Bobby Brown hat mit Madison Russel eine tragende Nebenrolle erhalten. Sie ist wohl eine der wichtigsten amerikanischen Jungschauspielerinnen derzeit und wurde sogar 2017 in der Liste der 30 einflussreichsten Teenager und 2018 in die Liste der 100 einflussreichsten Personen der Welt geführt. Sie sammelte ihre ersten Erfahrungen mit einigen TV-Serien wie „Once upon a time in Wonderland“ (2013) oder „Intruders – Die Eindringlinge“ (2014). Der ganz große weltweite Durchbruch war dann aber die Rolle der Eleven in der Mystery-Kultserie „Stranger Things“ (34 Folgen – 2016 bis 2021). Sie hatte bereits einmal Kontakt mit Godzilla in selbiger Rolle, als sie in „Godzilla II: King of the Monsters“ mitwirkte. 2020 spielte sie zudem die Hauptrolle in „Enola Holmes“. Also wenn hier kein kommender Superstar heranwächst, dann weiß ich es auch nicht.

Eiza Gonzales spielt Maia Simmons. Die mexikanischen Schauspielerin und Sängerin wurde 1990 in der Hauptstadt Mexico City geboren. Gleich mit ihrer ersten Rolle der Dolores „Lola“ Valente hatte sie in „Lola: Érase una vez“ eine Hauptrolle und es folgten einige sehr Serien in ihrer Heimat. Bei uns wurde sie mit der Serienadaption „From Dusk till Dawn“ in 30 Folgen (2014 bis 2016) beknnt und spielte in Filmen wie „Willkommen in Marwen“ (2018), „Alita: Battle Angel“ (2019), „Bloodshot“ (2020) und „I care a lot“ (2020).

Sharks Filmreview

Die Themen Godzilla oder auch der Riesenaffe Kong werden und wohl immer wieder mit neuen Produktionen in Erinnerung gerufen. Kong war schon 1933 ein großer Leinwandstar und begeisterte die Besucher. Doch auch Godzilla treibt als Monster schon seit 1954 sein Unwesen. Nun kommt es endlich zum Aufeinandertreffen der Monster, wobei ich Kong ehrlich gesagt nicht als Monster ansehe. Egal wie man es sieht, diese beiden Filmfiguren kennt einfach jeder und das ist es schon sehr naheliegend, wenn man sie ein weiteres Mal vor die Kamera holt. Doch hält dieses Jahrhundertereignis auch wirklich, was und Trailer und Beschreibungen versprechen…?

Der Film beginnt eigentlich eher ein bisschen lustig und ich musste kurz nachdenken, ob ich den Zusatz „Komödie“ in der Beschreibung überlesen hatte. Doch es war nur ein kleiner zarten Einstieg, bevor es dann mit der eigentlichen Story losgehen kann. Kong, bei dem ich mir das King noch zurückwünsche, spielt hier die erste Geige in der Monsterrangliste und es bahnt sich ein Good Vs Bad Inhalt an. Ich kann leider ohne zu spoilern noch nicht wirklich viel verraten, denn jeder Satz zu viel könnte die Spannung herausnehmen. Unverfänglich kann ich aber noch einen Blick auf die unglaublich gute Cast werden. Besonders die debütierende Kaylee Hottle habe sofort schauspielerisch ins Herz geschlossen. Skarsgards sind eh immer eine sichere Nummer und Eiza Gonzáles gefällt mir ebenfalls sehr gut. Einzig die etwas aus der Geschichte fallende Story um Madison, gespielt von Millie Bobby Brown (aus „Stranger Things“), finde ich ziemlich überflüssig. Man kann wohlwollend darüber hinweg sehen, denn mit 114 Minuten ist er in der heutigen Zeit fast schon ein kurzes Epos. Es gibt noch eine im ersten Moment vielleicht unscheinbaren Szene, doch könnte sie ebenso legendär werden, wie E.T. Fingerzeig gen Himmel

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Man muss den Film aus zweierlei Blickwinkeln betrachten. Nimmt man die reine Geschichte, so wirkt sie auf mich ein wenig zu überzogen, ein bisschen drüber oder schlichtweg gesagt: Sie ist ziemlich einfach. Dennoch bringt sie zwischendurch erstaunliche Geheimnisse ans Tageslicht, auf die ich allerdings im Sinne der klassischen Monstererzählungen dankend hätte verzichten könnte. Wer aber den großen Kampf, das CGI-Spektakel oder die Zerstörung ganzer Metropolen steht, dem wird „Godzilla Vs. Kong“ ein großes Werk liefern. Hier wurde nichts ausgelassen und es rumst gewaltig. Ein Film, den man sich aufgrund der Bildgröße und auch des Sounds unbedingt zunächst im Kino ansehen und dann erst daheim in den Schrank stellen.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Die beiden weltbekannten Monster liefern sich einen atemberaubenden Kampf, der die Grenzen des CGI austestet, aber leider nur eine mittelmäßige Story mit Überraschungen, auf die ich gern hätte verzichten können.

Text: The Shark, Warner Bros.
Fotos:  © Warner Bros.
Daten/Infos: Warner Bros., Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Warner Bros.

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