Still here

Im Schatten von Christopher Nolans „TENET“ kommt noch ein weitere Thriller am 27.08.2020 in die deutschen Kinos. Der Entführungs-Krimi „Still here“ mit Johnny Whitworth und Maurice McRae beruht auf einer wahren Begebenheit.

STORY:

Als die 10-Jährige Monique Watson, ein Mädchen afro-amerikanischer Abstammung, in New York City plötzlich vermisst wird, unternimmt die Polizei nicht viel und ihr Vater Michael ist verzweifelt. Aus der Not heraus tut er sich mit Christian Baker zusammen, dem Journalisten, der über Moniques Fall berichten soll. Da das öffentliche Interesse schwindet, begeben sich Michael und Christian auf die Suche nach der Wahrheit im Wettlauf gegen die Zeit – um Monique zu finden, bevor es zu spät ist.

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Daten zum Film:

Entführungs-Thriller von Vlad Feier
mit Johnny Whitworth, Maurice McRae, Afton Williamson, etc.
Laufzeit: Ca. 90 Minuten
USA, 2020
Freigegeben ab 12 Jahren
Verleih: Kinostar
(OT: Still here)

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Sharks Filmreview

Manchmal ist es auch notwendig, dass man sich trotz des gleichzeitig startenden Mega-Blockbusters auch den anderen Filmen zuwendet. „Still here“ ist ein Thriller, der auf einer wahren Begebenheit beruht. Das ist zwar mittlerweile häufiger das Zusatzprädikat der Movies, doch bei diesem Film hat es auch meiner Sicht eine ganz andere Wertigkeit. Hier wird nicht mit großen Hollywood-Stars und den erfahrensten Filmemachern geklappert, sondern mit einer ernsthaften und vor allem ernstzunehmenden Story.

„Still here“ ist wieder einer dieser Filme, bei dem man sich im Nachgang die Frage stellt: Warum sind Menschen so scheiße? Sorry für meine Ausdrucksweise, aber wenn ich das Verhalten der Police-Officer in Führungsetage sehe, dann stellen sich meine Nackenhaare auf. Denkt daran: Wahre Begebenheit! Die Macher haben es geschafft mich mit der Geschichte der Watsons zu fesseln und während dem Schauen habe ich all diese Gefühle des leidenden Vaters fast schon selbst spüren können.  Emotionen werden sehr transportiert, auch wenn ich die Figur des Journalisten noch energischer Dargestellt hätte.

Einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch gefunden. Mir gefällt die Art und Weise des Schnittes nicht so richtig. Hier wurde ein Stilmittel eingesetzt, welches ich in diesem Film für komplett überflüssig halte. Szenen laufen weiter, während aber schon der Ton der nächsten Szene beginnt. Ein Beispiel: Reporter Christian Baker läuft in ein Haus, man hört aber schon ein Klopfen und erst Sekunden später sieht man die eigentliche Situation an der Wohnungstür. Das passiert sehr häufig im Film und ich empfand es störend.

Ansonsten gibt es hier eine sehr sehenswerte Produktion, die hoffentlich den ein oder anderen in Kino locken wird.

In einem Satz:

Ein packender, ergreifender Thriller, in dessen Story man komplett eintaucht und Emotionen spüren kann.

Die Cast/Darsteller:

Johnny Whitworth: Journalist Christian Baker
Afton Williamson: Tiffany Watson (Mutter)
Maurice McRae: Michael Watson (Vater)
Zariah Singletary: Monique Watson (Tochter)
Zazie Beetz: Keysha
Larry Pine: Jeffrey Hoffman
Jeremy Holm: Greg Spaulding
Danny Johnson: Anthony Evans
Rupert Simonian: Sam Perkin
u.v.a.

Johnny Whitworth ist ein amerikanischer Schauspieler, der am 31. Oktober 1975 in South Carolina zur Welt kam. Man kennt ihn durch seine Rollen als A.J. in „Das Empire Team“ (1995), als Donny Ray Black in Francis Ford Coppola‘s „Der Regenmacher“ (1997), als Vernon Grant in „Ohne Limit“(2011) und als Blackout in Marvel‘s „Ghost Rider: Spirit of Vengeance“(2011). Außerdem spielte er Cage Wallace in The CW‘s Serie „The 100“ und Tommy Darden in „Todeszug nach Yuma“ (2007).

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Der amerikanische Schauspieler Maurice McRae hat, neben „Nighthawks (2019), in Still Heredas erste Mal eine Rolle in einem Kinofilm. Allerdings streckt sich seine künstlerische Arbeit über beide Küsten der USA, da er am Broadway und weiteren Theatern auftrat, aber auch schon verschiedene Serienauftritte hatte. Man kennt ihn vor allem im amerikanischen Raum aus den Serien „Awkwardly“ (2018), „Random Acts of Flyness“ (2018) oder „Elemantary“.

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Den amerikanischen Schauspieler, Jeremy Holm, kennt man vor allem aus den Emmy© nominierten Serien „Mr. Robot“ und „House of Cards“. Außerdem spielte er in dem Filmen „Der Richter – Recht oder Ehre“(2014) und „The Ranger“ (2018) mit.

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Fazit:
Ich war voll im Film! Keine Ablenkung möglich! Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Kein Blockbuster, kein großes Spektakel, aber ein solider und packender Thriller für Zwischendurch!

Text: The Shark, Kinostar
Fotos: Kinostar
Daten/Infos zum Film: Kinostar, Wikipedia, Webrecherche
Video: YouTube – Channel: MovieShark – Copyright: Kinostar

Der Artikel „Still here“ enthält Werbung!