Ein Spionageauftrag führt zu Intrigen und Verrat, doch die Handlung bleibt trotz internationaler Bedrohung überraschend spannungsarm.

Kinostart: 15. Mai 2025
Digital-VÖ: 30. Juni 2025
Homevideo-VÖ: 14. August 2025

Story:

Im Mittelpunkt stehen die Geheimagenten George Woodhouse (Michael Fassbender) und seine Frau Kathryn (Cate Blanchett). Als Kathryn des Verrats verdächtigt wird, muss George sich entscheiden, wem seine wahre Loyalität gilt.

Daten zum Film:

Spionage-Thriller
GB, 2025
Mit: Cate Blanchett, Michael Fassbender, Tom Burke, etc.
Freigabe ab 12 Jahren
Laufzeit: Ca. 93 Minuten
Universal Pictures
OT: „Black Bag“

* Ich finde die Freigabe ab 12 Jahren gerechtfertigt!

Darsteller und die Rollen:
Cate Blanchett: Kathryn St. Jean
Michael Fassbender: George Woodhouse
Marisa Abela: Clarissa Dubose
Tom Burke: Freddie Smalls
Naomie Harris: Dr. Zoe Vaughan
Regé-Jean Page: Col. James Stokes
Pierce Brosnan: Arthur Stieglitz
Gustaf Skarsgård: Philip Meacham

Sharks Filmreview

„Black Bag“ wollte ein packender Agenten-Thriller werden, doch am Ende bleibt leider nur ein Film, der trotz hoher Erwartungen kaum fesseln kann. Zumindest bei mir sprang der Funke in keiner Sekunde über. Die Grundidee, rund um Spionage, geheime Machenschaften und moralische Grauzonen, klingt auf dem Papier durchaus spannend. In der Umsetzung wirkt das Ganze jedoch erstaunlich träge. Anstatt den Zuschauer mit Wendungen, Dynamik oder nervenaufreibender Spannung zu packen, plätschert die Handlung in langen Passagen einfach vor sich hin. Gerade für ein Genre, das von Intensität und Überraschungen lebt, ist das ein deutlicher Schwachpunkt.

Besonders ärgerlich ist dabei die Verschwendung der hochkarätigen Besetzung. Mehrere namhafte Schauspieler wie z.B. Cate Blanchett, Michael Fassbender und Pierce Brosnan, bekommen hier kaum Gelegenheit, zu glänzen. Statt starker Charakterzeichnungen gibt es eindimensionale Rollen und Dialoge, die selten wirklich zünden. Die Figuren entwickeln sich nicht und hätten doch so viel Potential mitgebracht. So verpufft das große Staraufgebot in einer Geschichte, die einfach nicht aus dem Schatten ihrer Möglichkeiten treten will. Auch inszenatorisch bleibt „Black Bag“ hinter den Erwartungen zurück. Kamera und Schnitt sind solide, aber weit entfernt von dem, was man in einem modernen Thriller erwarten dürfte. Musikalisch wird die Atmosphäre zwar unterstützt, doch auch hier fehlt der letzte Funken, der die Szenen unvergesslich machen könnte. Alles wirkt wie ein solides Handwerk – nur eben ohne Seele, ohne Mut und ohne das gewisse Etwas.

Fazit:
Am Ende bleibt ein Film, der zwar kein Totalausfall ist, aber schlichtweg kaum Emotionen oder Spannung weckt. Für Thriller-Fans ist das eine Enttäuschung, für Gelegenheitsschauer bestenfalls ein unaufgeregter Abendfüller.

Einzelbewertung:
Story/Idee: 4/10
Drehbuch/Umsetzung: 4/10
Darsteller/Casting: 9/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 9/10
Nebendarsteller (Wirkung): 8/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 3/10
Kostüm: 5/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 4/10
Thrill-Faktor: 4/10

Gesamtwertung: 5,8 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 7/10  (nicht direkt verständlich, aber passt irgendwie)
Synchronisation: 9/10

Text: The Shark, Universal Pictures
Fotos:  © Universal Pictures
Daten/Infos: ImDb, Wikipedia, Universal Pictures
Video: YouTube – Channel: MovieShark /Copyright: Universal Pictures

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