Eine mysteriöse Wand umschließt ein Hamburger Wohnhaus. Die Bewohner müssen versuchen einen Weg zu finden das Rätsel zu lösen und sich zu befreien.

Streaming-Premiere: 10. Juli 2025 (Netflix)

Story:

Die scheinbar zerrüttete Beziehung von Tim und Olivia steht vor einem ganz anderen Problem. Über Nacht werden die Bewohner eines Apartmenthauses in Hamburg von einer mysteriösen Mauer eingeschlossen. Gemeinsam müssen sie das Geheimnis lüften – und ums Überleben kämpfen.

Daten zum Film:

SciFi-Thriller
Deutschland, 2025
mit Matthias Schweighöfer, Ruby O Fee, Frederic Lau, etc.
Empfohlen ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 100 Minuten
Netflix
OT: „Brick“

* Ich sehe den Film auch ab 16 Jahren

Darsteller und die Rollen:
Matthias Schweighöfer: Tim
Ruby O. Fee: Olivia
Murathan Muslu: Yuri
Salber Lee Williams: Ana
Frederick Lau: Marvin
Sira-Anna Faal: Lea
Alexander Beyer: Friedman
Axel Werner: Oswalt
Nader Ben-Abdallah: Noah
Josef Berousek: Anton

Sharks Filmreview

Mit „Brick“ liefert Netflix einen deutschen Psychothriller, der auf den ersten Blick wie ein typisches Kammerspiel wirkt, aber mit Sci-Fi-Elementen überrascht. Tim (Matthias Schweighöfer) und Olivia (Ruby O. Fee) wachen auf und stellen fest, dass ihr gesamtes Wohnhaus plötzlich von undurchdringlichen schwarzen Wänden versiegelt ist – es scheint wie eine lebensbedrohliche Falle. Aber schnell wird klar: Sie sind nicht allein im Haus. Auch andere Nachbarn sind gefangen, und niemand weiß, warum. Regisseur Philip Koch („60 Minuten“) inszeniert das Geschehen mit einer düsteren Grundstimmung und setzt auf ein minimalistisches Setting mit maximaler Beklemmung. Für mich eine sehr ansprechende Story, die mir bislang noch nicht in ähnlicher Form begegnet ist.

Schweighöfer und O. Fee – nicht nur im echten Leben ein Paar – tragen den Film mit viel Energie und überraschend ernstem Spiel. Besonders Schweighöfer überrascht mit einer ernsten, fast resignierten Performance, die weit entfernt ist vom üblichen Komödienimage. Ruby O. Fee verleiht Olivia eine zerbrechliche, aber entschlossene Note. Leider bleiben die Nebenfiguren blass: Klischeehafte Rollen wie der Dealer, der Prepper oder die weinende Nachbarin wirken eher wie Spielfiguren in einem Escape Room als wie echte Menschen. Fun Fact: Die nanotechnologischen Wände wurden mithilfe eines Mixes aus praktischen Effekten und CGI umgesetzt – das Schwarz wirkt dabei so undurchdringlich wie die emotionale Tiefe mancher Dialoge.

„Brick“ richtet sich klar an Fans von Kammerspielen, Mystery-Thrillern und Sci-Fi-Konzepten. Wer Filme wie Cube, 10 Cloverfield Lane oder Escape Room mochte, wird auch hier neugierig bleiben – zumindest bis zur Auflösung. Die klaustrophobische Spannung funktioniert, das Setting ist stark, aber das Drehbuch verliert sich in Wiederholungen und vorhersehbaren Twists. Für mich bleibt „Brick“ ein solides Genre-Experiment, das atmosphärisch punktet, aber emotional und inhaltlich nicht völlig überzeugt. Gute Idee, gute Besetzung – aber da wäre mehr drin gewesen.

Einzelbewertung:
Story/Idee: 8/10
Drehbuch/Umsetzung: 7/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 5/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 6/10
Musik: 5/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 4/10
Unterhaltungswert: 6/10
Thrill-Faktor: 6/10

Gesamtwertung: 6,1 / 10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10  (Ok, aber hat mich nicht sofort überzeugt)
Synchronisation: Es gibt keine

Text: The Shark, Netflix
Fotos:  © Netflix
Daten/Infos: ImDb, Wikipedia, Netlfix
Video: YouTube – Channel: Netflix /Copyright: Netflix

Der Artikel Review: „Brick“ enthält Werbung!