The Assistant

„The Assistant“ ist ein Film der Australierin Kitty Green, die mit dieser Produktion u.a. auch bei den Filmfestspielen von Berlin an den Start ging. In der Hauptrolle sehen wir Julie Garner, die man aus der Netflix-Serie „Dirty John“ kennt. Homevideostart: 13.11.2020.

Story:

Die fleißige und diskrete Jane ist die neue Assistentin eines mächtigen Filmproduzenten. Ohne eine Miene zu verziehen, reinigt sie das Sofa im Chefbüro, nachdem junge Schauspielerinnen zu einem „Meeting“ dort waren. Zu sehen bekommt sie ihren Boss praktisch nie, doch in der Firma ist die Angst vor ihm allgegenwärtig. Ihre männlichen Kollegen wälzen heikle Chef-Angelegenheiten gerne auf Janes Tisch ab. Doch allmählich wird das Schweigen über die fragwürdigen Vorkommnisse zur Qual. Ohne je den Namen Harvey Weinstein zu nennen, offenbart THE ASSISTANT, wie systematischer Machtmissbrauch funktioniert.

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Daten zum Film:

Drama
USA, 2019
mit Julia Garner
Laufzeit: Ca. 88 Minuten
Freigegeben ab 12 Jahren
Verleih: Ascot Elite
(OT: The Assistant)

Die Cast/Darsteller:

Julia Garner: Jane
Matthew Macfadyen: Wilcock
Makenzie Leigh: Ruby
Kristine Froseth: Sienna
Alexander Chaplin: Max
Dagmara Dominczyk: Ellen
Noah Robbins: Weiterer Assistent
u.a.

Julia Garner ist die tragende und tragische Figur in diesem US-Drama. Die New Yorkerin hat bislang zwar auch auf der Leinwand einige Rollen, wie z.B. in „Good Kids“ (2016), „Grandma“ (2015) oder „Sin City 2 – A Dame to kill for“ (2014) mitgewirkt, doch kennt man sie hauptsächlich als Terra Newell aus der Netflix-Serie „Dirty John“ (1. Staffel ) und Ruth Langmore, einer jungen Kriminellen aus „Ozark“ (seit 2017). Für letztere Rolle gewann sie 2019 und 2020 den Emmy als beste Nebendarstellerin einer Drama-Serie.

Sharks Filmreview

Der Film wurde sowohl von einigen Kollegen, als auch einigen Besuchern der Filmfestspiele hochgelobt und auf dem Cover befindet sich z.B. der Slogan des Magazins Vanity Fair „unheimlich effektiv“. Das macht natürlich neugierig und so gönne ich mir den Filmabend mit Julia Garner vor dem heimischen Player.

Zunächst sieht man eine typische Büroatmosphäre und Julia Garner scheint die Assistentin vom großen Boss zu sein. Sei kümmert sich um alle Dinge, räumt den Dreck weg, gibt Alibis für die Frau Gemahlin und hat gleichzeitig noch zwei offenbar nichtsnutzige Kollegen zu ertragen. Als nächstes folgt dann eine typische Büroatmosphäre in der Julia Garner erneut den Unrat der anderen beseitigt und ihre Dinge am Schreibtisch und am Telefon erledigt. Was man eben so als Assistentin macht. Dann aber das große Finale! Es zeigt Hauptdarstellerin Julia Garner, wie sie weiterhin ihren Büroalltag meistert, als erstes kommt und als letztes die Lichter ausmacht. Ja und dann ist dieser als „ergreifender Thriller“ beschriebener Film auch schon vorbei.

Was genau will uns Kitty Green damit eigentlich sagen? Das Büroarbeit langweilig ist? Das man als Assistentin Jobs einer Assistentin zu erledigen hat? Es wird alles so furchtbar erdrückend dargestellt, aber ehrlich gesagt passiert ihr doch nichts! Ja, sie muss mal den Abwasch machen und ja sie räumt die gebrauchten Kaffeebecher nach dem Meeting aus dem Zimmer des Chefs… aber ist das in irgendeiner Form verwerflich? Auch wenn es unausgesprochen bleibt, so spielt der Film zwischendurch auf die Machenschaften eines einflussreichen Medienmacher an und das Thema: Sexuelle Missbrauch kommt zum Vorschein. Für mich reicht es aber nicht aus, um die Brisanz dieser Hintergründe in den Vordergrund zu stellen und irgendwen anzuprangern oder wachzurütteln.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Insgesamt ein langweiliger Film, der nie einen ordentlichen Spannungsbogen aufbaut und auch von dem Talent Julia Garner nicht gerettet werden kann.

Fazit:
Auch nach längerem Nachdenken ist mir noch immer keine Grund eingefallen, warum es so „unheimlich effektiv“ gewesen sein soll. Gern würde ich mal ein Interview mit Kitty Green führen und nachfragen, was sie sich von einem solchen Film erhofft. Was sollen die Menschen denken, wenn sie einen solchen Film gesehen haben. Schockiert bin ich nicht, eher gelangweilt von der Story. Man kann solch ein Thema auch spannend inszenieren, was für mich der Film „Bombshell“ bewiesen hat.

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Text: The Shark, Ascot Elite
Fotos: Ascot Elite
Daten/Infos zum Film: Ascot Elite
Video: YouTube – Channel/Copyright: Ascot Elite

Der Artikel „The Assistant“ enthält Werbung!