reviewcopshop

Gerard Butler und Frank Grillo sind die Hauptdarsteller in diesem actiongeladenen Thriller. Einer ist der Böse, oder sind es doch alle? Das gilt es für die taffe Polizistin Valerie Young herauszufinden und es ist nicht wirklich leicht…

Streaming-Premiere: 14. Januar 2022 (Netflix)

Story:

Als eine junge Polizistin einen betrunkenen und einen vermeintliche Auftragskiller auf ihrem Kleinstadtrevier in die Zellen steckt, weiß sie noch nicht, dass sein Zielobjekt nun direkt gegenüber hinter Gittern sitzt. Doch er ist nicht allein auf der Jagd und Blut wird fließen…

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Daten zum Film:

Action-Thriller
USA, 2021
mit Gerard Butler, Frank Grillo, Alexis Louder, etc.
Empfohlen ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 107 Minuten
(OT: „Copshop“)

* Hier geht es mächtig zur Sache. Brutalität, je länger der Film läuft. Dennoch ist es irgendwie nicht so krass, wie in manch anderem Actionstreifen und daher finde ich die Empfehlung ab 16 Jahren gerade  noch so vertretbar.

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Die Darsteller:

Darsteller und ihre Rollen:
Gerard Butler: Bob Viddick (Profikiller)
Frank Grillo: Teddy Murretto
Alexis Louder: Valerie Young (Polizistin)
Toby Huss: Anthony Lamb (Psychokiller)
Ryan O’Nan: Huber (Polizist)
Kaiwi Lyman-Mersereau: Barnes (Chef der Kleinstadtwache)
u.a.

Gerard Butler spielt Bob, einen Auftragskiller, der sich um den Tod von Teddy kümmern soll. Der Schotte ist wohl einer der gefragtesten Briten in Hollywood, wenn es um das Thriller- und Action-Genre geht. Obwohl er bereits 1997 eine Rolle in „James Bond: Der Morgen stirbt nie“, „Wes Cravens Dracula“ (2000), „Tomb Raider“ (2003) oder auch „Das Phantom der Oper“ (2004) hatte, so ist er doch mit „300“ (2006) zu einem absoluten Megastar geworden. Auch die Trilogie „Olympus… London… Angel has fallen“ war bei den Fans super beliebt und Butler blickt auf tolle Kassenerfolge. Zuletzt überzeugte er im Katastrophen-Movie „Greenland“ (2019).

Frank Grillo ist Teddy, der im Knast landet und zur Zielscheibe einiger Killer wird! Der gebürtige New Yorker spielte schon in den 90er Jahre in TV-Serien wie „Poltergeist – Die unheimliche Macht“ (1 Folgge – 1996) oder „Springfield Story“ (76 Folgen – 1997 bis 1999), wodurch er weltweit erfolgreich wurde. Sein erste Film war auch gleichzeitig sein Debüt im Jahr 1993 mit „Deadly Rivals – Ein Professor sieht rot“. Grille ist ein echter Athlet, wodurch er natürlich sehr gern in Actionrollen besetzt wird. Highlights waren u.a. „Das Gesetz der Ehre“ (2008), „Mothers Day“ (2010), „Homefront“ (2013), „The Return of the first Avenger“ (2014), „The Purg; Anarchy“ (2014), „Avengers: Endgame“ (2019) als Brock Rumlow. Den Serien ist er weiterhin treu geblieben. Zuletzt sah man ihn in „Billions“ (5 Folgen – 2020) oder „Kingdom“ (40 Folgen – 2014 bis 2017). Zuletzt war er u.a. in „The Gateway – Im Griff des Kartells“ (2021), „Killers Bodyguard 2“ (2021) zu sehen.

Alexis Louder ist Officer Young und muss sich hier gegen die Killer behaupten. Die Schauspielerin steht bereits seit 2015 vor der Kamera und hatte ihre erste kleine Rolle in „Acing the Undergrad: The Show“. Sie war in zahlreichen TV-Movies und Nebenrollen zu sehen und spielte u.a. auch in „Black Panther“ (2018) und der Serie „The Originals“ (2018). Als Diablo in „The Tomorrow War“ konnte sie dann einem größeren Publikum ihre Schauspielqualitäten zeigen und startet nun mit „Copshop“ hoffentlich durch. Ihr großes Talent sollte nicht verborgen bleiben und schon bald ist sie in „The Terminal List“ (2022) wieder vor der Kamera.

Sharks Filmreview

Da ich ein bekennender Gerard Butler Fan bin, stellt sich ja gar nicht erst die Frage, ob ich diesen Film schaue möchte. Hinzu kommt Frank Grillo, der sich bei mir auch immer mehr als Actionheld beliebt macht und die Tatsache, dass „Copshop“ von den Machern von „Boss Level“ gemacht wurde. Einige Gründe also, mal bei Netflix reinzuschauen. Es geht ziemlich überraschend mit der Aufmachung eines 80er Jahre Streifens los, was ich aber echt mag und auch die Story nimmt gleich und ohne große Umschweife Fahrt auf. Spannung von Anfang an, das mag ich. Als dann auch Butler auf der Bildfläche erscheint, sprudeln coole Sprüche, wie frisches Quellwasser und einige sind wirklich zum Schreien komisch. Die meiste Zeit spielt dieser Actionthriller im Zellenbereich des Kleinstadtreviers. Besonders gut gefällt mir auch die weibliche Hauptdarstellerin Alexis Louder, die streng genommen hier ihre allererste wirklich größerer Rolle ihrer Karriere spielen darf. Als Nebendarsteller haben wir noch Toby Huss, der auf jeden Fall in seiner Rolle des Psychokillers für große Momente sorgt.

Schauspielerisch ist „Copshop“ also schon einmal voll auf der Höhe, was man über Drehbuch und Story leider nicht durchgehend behaupten kann. Gleich in der ersten halben Stunde gibt es in den Dialogen dazu einige ziemlich gravierende Fehler. Sie sind übrigens nicht nur in der deutschen Synchronisation, sondern auch im Original zu finden. Schade, dass man hier offenbar zu wenig auf Qualität geachtet hat. An Action mangelt es nicht, denn gerade zum Showdown fliegen die Patronenhülsen in Massen durch die Luft. Es gibt ein paar nette Wendungen und das Gesamtwerk kann sich in Sachen Unterhaltungswert absolut sehen lassen. Die kleinen Schwächen kann man durchaus wohlwollend übersehen… ich zumindest!

Einzelbewertung:
Story: 6/10
Drehbuch/Dramaturgie: 5/10
Casting/Besetzung: 8/10
Hauptdarsteller: 9/10
Nebendarsteller: 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 4/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt: 6/10
Musik: 6/10
Kostüm: 6/10
Make-Up: 8/10
Unterhaltungswert: 7/10
Action: 8/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 5/10
Synchronisation: 10/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai (6,5 von 10 Sharks)

In einem Satz:

Coole Darsteller, jede Menge Action und natürlich hammerharte Sprüche von Butler und Co. Ein Film mit sehr gutem Unterhaltungswert, der zwar in seinem Inhalt und der Story manchmal ein wenig schwächelt, aber insgesamt einen guten Eindruck hinterlassen kann.

Text: The Shark, Netflix
Fotos:  © Netflix
Daten/Infos: Netflix, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Netflix

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