Abahachi und Ranger geraten in ein neues, chaotisches Abenteuer, bei dem ein geheimnisvolles Kanu für jede Menge Turbulenzen sorgt.
Kinostart: 14. August 2025
Story:
Abahachi, der Häuptling der Apachen (Michael Bully Herbig), und sein weißer Blutsbruder Ranger (Christian Tramitz) kämpfen unermüdlich für Frieden und Gerechtigkeit – doch eine neue, aufstrebende Bande macht ihnen das Leben besonders schwer! Sie locken Abahachi und Ranger in eine Falle, um an das sagenumwobene „Kanu des Manitu“ zu gelangen. Erst in letzter Sekunde können sie von ihrem treuen Weggefährten, dem liebenswerten Griechen Dimitri (Rick Kavanian), und seiner neuen Fachkraft Mary (Jasmin Schwiers) gerettet werden. Doch wie sich herausstellt, war das alles Teil eines großen Plans und auch erst der Anfang. Mit vereinten Kräften (und allerlei Meinungsverschiedenheiten und Missverständnissen) stürzen sich die Helden in ihr größtes Abenteuer – und finden überraschende Antworten auf die aller wichtigsten Fragen des Lebens!
Daten zum Film:
Komödie
Deutschland, 2025
Mit: Bully Herbig, Christian Tramitz, Rick Kavanian, etc.
Freigabe ab 6 Jahren
Laufzeit: Ca. 88 Minuten
Constantin Film
OT: „Das Kanu des Manitu“
* Ich finde die Freigabe ab 6 Jahren gerechtfertigt!
Darsteller und die Rollen:
Michael Herbig: Abahachi/Winnetouch/Grauer Star
Christian Tramitz: Ranger
Rick Kavanian: Dimitri/Der Deputy
Jasmin Schwiers: Mary
Jessica Schwarz: Der Boss
Friedrich Mücke: Der Scheriff
Daniel Zillmann: Little Rock
Tutty Tran: Bullet
Tobias van Dieken: Serge
Schon lange bevor „Das Kanu des Manitu“ ins Kino kam, wurde heiß diskutiert, ob der Humor und manche Inhalte heute überhaupt noch „gehen“. Meine klare Meinung: Das ist reine Fiktion, gemacht zur Unterhaltung – und nicht als Angriff oder Diskriminierung zu verstehen. Wer schon den ersten Teil mochte, weiß, dass hier Klischees mit Augenzwinkern bedient werden. Michael „Bully“ Herbig bleibt seiner Linie treu und serviert wieder eine Persiflage, die man einfach nicht zu ernst nehmen sollte. Der Schuh des Manitu war damals ein absoluter Megaerfolg und hat sich bis heute Kultstatus bewahrt. Die Fortsetzung versucht gar nicht erst, das Rad neu zu erfinden – und das ist auch gut so. Besetzung, Figuren, Running Gags: alles fühlt sich vertraut an. Für Fans ist das ein Wiedersehen mit alten Freunden. Natürlich fehlen die ganz großen Überraschungen, aber der Humor funktioniert, weil er genau das liefert, was man erwartet. Hinzu kommen einige neue Gesichter, die zusätzlich das Herz des Comedy-Fan höherschlagen lassen. U.a. Tutty Tran oder auch Jan van Weyde.
Die Handlung rund um das titelgebende „Kanu“ wirkt für mich ein bisschen so, als habe man sie gebraucht, um die Geschichte zu rechtfertigen – eher Mittel zum Zweck als wirklich zwingend. Das ist aber nicht schlimm, denn der Film lebt vom Zusammenspiel der Charaktere und den vielen kleinen Gags zwischendurch. Musikalisch dominiert der Einfluss von Stefan Raab. Handwerklich passt das alles, aber persönlich hat mich der Soundtrack diesmal nicht wirklich gepackt.
Fazit:
Unterm Strich ist „Das Kanu des Manitu“ genau das, was Fans sich wünschen: Nostalgie, vertrauter Humor und ein paar neue Ideen, die in das bekannte Universum passen. Kein Überflieger, aber solide und sympathisch. Wer den ersten Teil geliebt hat, wird auch hier seinen Spaß haben – alle anderen bekommen eine ordentliche Komödie, die vor allem eines will: unterhalten.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 6/10
Drehbuch/Umsetzung: 6/10
Darsteller/Casting: 9/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 9/10
Nebendarsteller (Wirkung): 9/10
Schauplätze/Ausstattung: 8/10
Sprache/Dialoge: 8/10
Schnitt/Kamera: 8/10
Musik: 7/10
Kostüm: 9/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 7/10
Comedy-Faktor: 7/10
Gesamtwertung: 7,7 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 10/10 (passt)
Synchronisation: –
