
Die kultigen Schlümpfe sind wieder auf der Leinwand. Diesmal müssen sie Papa Schlumpf vor den Machenschaften der bösen Zauberer retten.
Kinostart: 17. Juli 2025
Story:
Als Papa Schlumpf auf mysteriöse Weise von den bösen Zauberern Gargamel und Razamel entführt wird, machen sich Schlumpfine und die Schlümpfe auf den Weg in die reale Welt, um ihn zu befreien. Mit Hilfe ihrer neuen Freunde müssen die Schlümpfe herausfinden, was ihre Bestimmung ist, um das Universum zu retten.
Daten zum Film:
Animation
USA, 2025
mit den Stimmen von Rick Kavanien und Uwe Ochsenknecht, etc.
Freigabe ab 0 Jahren
Laufzeit: Ca. 92 Minuten
Sony (Paramount)
OT: „Die Schlümpfe“
* Ich finde die Freigabe ab 0 Jahren absolut in Ordnung.

Mit „Die Schlümpfe – Der große Kinofilm“ kehren die bekanntesten Kinderfiguren seit Generationen auf die große Leinwand zurück. Diesmal in einem Mix aus Animations- und Realfilm-Elementen versucht der Film, sowohl kleine Zuschauer als auch deren Eltern zu begeistern. Leider sind die Realfilm-Anteile aber sehr gering und wenig erwähnenswert. Die Story folgt einem klassischen Schema: Die Schlümpfe geraten durch ein Missgeschick aus ihrem Dorf in eine neue, fremde Welt – diesmal irgendwo zwischen Metropole, Magie und moderner Technik. Als Erwachsener frage ich mich, wo die guten alten, einfach gehaltenen Kinderfilm geblieben sind. Hier muss es nun auch ein Multiversum geben und ehrlich gesagt, geht mir das langsam wirklich auf die Nerven.
Altbekannte Schlumpf-Charaktere wie Papa Schlumpf, Schlumpfine und Clumsy bekommen solide Synchronstimmen, doch der emotionale Tiefgang bleibt flach. Neu eingeführte Figuren wirken eher wie Marketing-Erfindungen als echte Bereicherung für das neue Schlumpfuniversum. Einige Gags zünden, vor allem bei jüngeren Zuschauern – Erwachsene dürften sich eher an der Überdosis Blau und einem hektischen Schnittgewitter stören. Technisch ist der Film gut gemacht: Die Animation ist durchaus detailverliebt. Musikalisch bleibt der Film unauffällig, auch wenn einige Szenen hier vermutlich einen Social-Media-Hype erzwingen möchten.
Fazit:
„Die Schlümpfe – Der große Kinofilm“ richtet sich klar an Kinder zwischen 5 und 10 Jahren. Für diese Zielgruppe bietet der Film ausreichend Tempo, bunte Bilder und vertraute Figuren. Erwachsenen bleibt nur die Nostalgie der Figuren, welche bei mir nur in den ersten 15 Minuten wirklich greifbar war. Der Film schlumpft für seine Zielgruppe, strahlt aber nicht für alle.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 6/10
Drehbuch/Umsetzung: 6/10
Figuren insgesamt: 8/10
Hauptfiguren (Wirkung): 8/10
Nebenfiguren (Wirkung): 5/10
Szenerie: 5/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt/Bildführung: 7/10
Musik: 6/10
Bildqualität: 8/10
Unterhaltungswert: 6/10
Familien-Faktor: 7/10
Gesamtwertung: 5,9 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10 (Nur Kinoabenteuer ist mir zu lahm)
Synchronisation: 8/10