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Es ist das Wahrzeichen von Paris, ja eigentlich von ganz Frankreich! Doch wie ist der weltbekannte Eiffelturm überhaupt an seine Stelle gekommen. „EIFFEL IN LOVE“ ist eine Geschichte über gesellschaftliche Etikette, verbotene Gefühle und eine unerfüllte Sehnsucht. Opulent ausgestattet, mit liebevollen Details und beeindruckenden Aufnahmen vom zeitgenössischen Frankreich des 19. Jahrhunderts, bietet EIFFEL IN LOVE genau das einzigartige Kinoerlebnis, nach dem sich das Publikum so lange gesehnt hat. In den Hauptrollen begeistern Romain Duris („Der Schaum der Tage“) und Emma Mackey („Sex Education“), zum weiteren, hochkarätig besetzten Cast gehören Pierre Deladonchamps, Alexandre Steiger, Armande Boulanger und Bruno Raffaelli.

Kinostart: 18. November 2022
Homevideo-VÖ: 05. Mai 2022

STORY:

Der gefeierte Ingenieur Gustave Eiffel (Romain Duris) hat gerade die Arbeit an der Freiheitsstatue beendet, als er im Auftrag der französischen Regierung etwas wahrhaft Spektakuläres für die Pariser Weltausstellung im Jahr 1889 entwerfen soll. Eigentlich möchte er nur die Metro designen und gerät nun massiv unter Druck. Doch als Eiffel seine verloren geglaubte Jugendliebe Adrienne Bourgès (Emma Mackey) wiedertrifft, inspiriert ihn ihre Leidenschaft dazu, die Skyline von Paris für immer zu verändern.

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Daten zum Film:

Biografie-Romanze/Drama
Frankreich, 2020
mit Romain Duris, Emma Mackey, etc.
Freigegeben ab 6 Jahren*
Laufzeit: Ca. 149 Minuten
Constantin Film
OT: „Eiffel“

*  Die Altersfreigabe ab 6 Jahren halte ich für gerechtfertigt. Höher muss es nicht sein und da manchmal ein für Kleinkinder der harscher Ton aufkommt, ist der Film für jüngere Zuschauer, abgesehen vom Verständnis, nicht geeignet. 

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Die Hauptdarsteller:

Romain Duris
als 
Gustave Eiffel

Emma Mackey
als 
Adrienne Bourgès

Darsteller und ihre Rollen:
Romain Duris: Gustave Eiffel
Emma Mackey: Adrienne Bourgès
Pierre Deladonchamps: Antoine Restac
Armande Boulanger: Claire Eiffel
Michèle Clément: Bourgeoise
Philippe Hérisson: Édouard Lockroy
u.a.

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Romain Duris spielt Gustav Eiffel, den Erbauer des Eiffelturms. Der Franzose wurde 1974 natürlich auch in der Stadt der Liebe Paris geboren. Schon 1994 gab er in „Le péril jeune“ sein Filmdebüt mit einer der vier Hauptrollen, hatte dann ein paar weitere Auftritte in Produktionen seines Heimatlandes. 1997 spielte er dann in „Dobermann“, einem echten Filmklassiker aus den 90er Jahren. Weitere Filme mit Duris sind u.a. „Die Chaos-Gang“ (1998), „Eine Affäre in Paris“ (2003), „Der wilde Schlag meines Herzens“ (2005), „Der Auftragslover“ (2010), „Beziehungsweise New York“ (2013), „Alles Geld der Welt“ (2017) und „Unsere Kämpfe“ (2018). Zudem spielte er in der Serie „Vernon Subutex“ die Hauptrolle in 9 Folgen (2019) und ist bald mit „Warten auf Bojangles“ auch bei uns wieder zu sehen.

Emma Mackey spielt die heimliche Geliebte Gustaves. Sie wurde 1996 in Le Mans (Frankreich) geboren und ist britischer und französischer Abstammung. Bekannt wurde sie als Maeve Wiley in der Netflix-Serie „Sex Education“ (24 Folgen – 2019 bis 2021). Sie studierte an der Universität in Leeds Englische Literatur, entdeckte aber auch ihre Leidenschaft zum Theaterspielen. 2016 hatte sie einen erste kleine Rolle in dem TV-Horrorstreifen „Badger Lane“ und stand zwischendurch als Model für Bekleidung vor der Kamera der Fotografen.  2022 zeigte sie sich in der Rolle der Jacqueline de Bellefort in der Neuverfilmung „Tod auf dem Nil“. Weitere Filme sind bereits in Arbeit…

Sharks Filmreview

Die Geschichte des Eiffelturms! Keine schlechte Idee für einen Film, denn ich fürchte, dass kaum jemand die eigentlichen Hintergründe und den Erbauer Gustave Eiffel kennt. Somit erfüllt diese Produktion neben der Unterhaltung auch noch einen kleinen Bildungsauftrag. „Eiffel in Love“ ist aber, wie der Name schon sagt, durchaus noch mit einem weiteren Genre verknüpfbar. Es geht um die Liebe zwischen Eiffel und der vergebenen Adrienne, gespielt von der wundervollen Emma Mackey. Sie ist für mich auch das eigentliche Highlight des Films, wenn man bedenkt, dass sie zuvor doch in einer etwas anderen Rolle der Serie „Sex Education“ steckte. Sehr wandelbar und ein großes Schauspieltalent. Romain Duris als Gustave war mir hingegen ein wenig zu glatt und schlicht gesagt zu langweilig. Er hat optisch auch außer dem Bart mit dem Original nicht sehr viel gemeinsam.

Ein weiteres Highlight sind die Bilder! Man sieht den Turm wachsen und auch wenn vieles davon am Rechner entstanden ist, so kann man dennoch einen ausgezeichneten Einblick in die damalige Zeit erhaschen. Es wirkt authentisch und sowohl Kostüm, als auch Maske haben einen guten Job gemacht. Den Unterhaltungswert möchte ich aber nur mit einer durchschnittlichen Anzahl Sharks versehen, denn mich stört ein wenig die Zweigleisigkeit der Story. Zwar gehören die Romanze und auch der Bau des Turms zusammen, doch kann man nicht wirklich erkennen, welches Genre hier den Löwenanteil bekommt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass man den Bau, die Hindernisse und letztlich die Fertigstellung des Meisterwerk in den Vordergrund stellt und die Lovestory an strategisch wichtigen Stellen einfließen lässt. Für mich hatte sie zu viel Raum im Film.

Alles in Allem aber ein Werk, welches man sich auf jeden Fall ganz gut anschauen kann. Lernen kann man ja schließlich auch, obwohl man hier vielleicht doch noch recherchieren sollte, bevor man das Wissen aus dem Film mit in Diskussionen oder gar die Schule nimmt. „Eiffel in Love“ ist FREI nach den wahren Begebenheiten erschaffen worden und kann somit über weite Teile gar nicht so richtig der Realität entsprechen. Wer Dramen mit historischem Background mag, dem sei dieser Film auf jeden Fall empfohlen.

Einzelbewertung:
Story: 7/10
Drehbuch/Dramaturgie: 6/10
Casting/Besetzung: 6/10
Hauptdarsteller: 6/10
Nebendarsteller: 3/10
Schauplätze/Ausstattung: 9/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt: 6/10
Musik: 6/10
Kostüm: 9/10
Make-Up: 8/10
Unterhaltungswert: 5/10
Drama-Faktor: 6/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10
Synchronisation: 9/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai (6,5 von 10 Sharks)

Altes Bewertungssystem: 2,5 von 5

Fazit:

Ein Film, der gleichzeitig zur Unterhaltung und auch zur Bildung dient. Wer kennt heute schon noch Gustave Eiffel? Leider wurde hier frei in der Geschichte herumgewirkt und nicht historisch belegt gedreht. Hätte dem Film sicherlich nicht geschadet, ist aber ein ganz nettes Werk.

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Text: The Shark, Constantin Film
Fotos:  © Constantin Film
Daten/Infos: Constantin Film, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Constantin Film

Der Artikel „Eiffel in Love“ enthält Werbung!