reviewfirestarter

1984 erschien der Roman „Feuerkind“ von Horrorautor Stephen King! Noch im selben Jahr schlüpfte Drew Barrymore in die Rolle der Charlie. Der Film nannte sie „Der Feuerteufel“. Fast 40 Jahre später mixen sich Kings Story mit den Ideen der Horrorschmiede Blumhouse und erschaffen „FIRESTARTER“ mit Zac Efron und Ryan Kiera Armstrong als neue Charlie.

Kinostart: 12. Mai 2022

STORY:

Charlie ist ein außergewöhnliches Mädchen mit pyrokinetischen Kräften, doch sie ist nicht allein, denn ihre Eltern verfügen ebenfalls über besondere Fähigkeiten. Ein Experiment zur Studentenzeit schlug fehl und nun machen sind die Verursacher auf der Suche nach der Familie um sie aus der Welt zu schaffen und den Fehler zu korrigieren, bevor Charlie zu mächtig wird.

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Daten zum Film:

Horror-Remake
USA, 2022
mit Zac Efron, Sydney Lemmon, Ryan Kiera Armstrong, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 94 Minuten
Universal Pictures
OT: „Firestarter“

* Die Freigabe des Films ab 16 Jahren halte ich für gerechtfertigt! Es gibt einige etwas brutalere Szenen, wobei es sich aber unterm Strich nicht nach Schocker und Extremhorror anfühlt.

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Die Hauptfiguren:

Ryan Kiera Armstrong
als
Charlene McGhee

Zac Efron
als
Andrew McGhee

Sydney Lemmon
als
Victoria McGhee

Michael Greyeyes
als
John Rainbird

Darsteller und ihre Rollen:
Ryan Kiera Armstrong: Charlene „Charlie“ McGee
Zac Efron: Andrew „Andy“ McGee (Vater)
Sydney Lemmon: Victoria „Vicky“ McGee (Mutter)
Michael Greyeyes: John Rainbird
Kurtwood Smith: Dr. Joseph Wanless
John Beasley: Irv Manders
Gloria Reuben: Captain Hollister
u.a.

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Ryan Kiera Armstrong ist die Hauptfigur der Charlie in „Firestarter“. Die Jungschauspielerin wurde 2010 in New York City geboren und begann bereits im Alter von nur 5 Jahren mit ihrer Schauspielkarriere. Kein Wunder, dass man sie für die Neuverfilmung als „neue“ Drew Barrymore ausgewählt hat, denn sie konnte bereits in „Es: Kapitel 2“ (2019), „Black Widow“ (2021), „The Tomorrow War“ (2021) und der Horrorserie „Amercian Horror Story“ (6 Folgen – 2021) ihr riesiges Talent unter Beweis stellen. Ihre allererste Kameraerfahrung hatte sie als Minnie May Barry in der Serie „Anne with an E“ (16 Folgen – 2017 bis 2019). Es stehen bereits einige weitere Produktionen in den Startlöchern, so dass wir mit Ryan Kiera noch eine Menge Freude auf der Leinwand haben werden.

Zac Efron spielt in diesem Film den Vater Andy. Der 1987 in Kalifornien geborenen Hollywoodstar ist seit 2002 „Firefly: Der Aufbruch der Serenity“ (2 Folgen) vor der Kamera aktiv und wurde zunächst durch die Serie „Summerland Beach“ (16 Folgen – 2004 bis 2005) bekannt und schaffte als Troy Bolton in High School Musical seinen Schritt zum gefeierten Teenie-Star. Seine gesanglichen Qualitäten zeigte er aber auch als Musiker außerhalb des Filmgeschäfts und hatte bislang einige Songs in den amerikanischen Top100. Weitere Highlights sind u.a. „Hairspray“ (2007), „The Paperboy“ (2012), „Bad Neighbors“ (2014), „Dirty Grandpa“ (2016), „Baywatch“ (2017), „Greatest Showman“ (2017) und zuletzt „Gold“ (2022).

Sydney Lemmon ist Vicky, die Mutter von Charlie. Die Schauspielerin stammt aus Los Angeles, wuchs aber in Connecticut auf. Sie absolvierte einen Ausbildung an der Yale School of Drama und der London Academy of Dramatic Arts, sowie der Universität Bisten. Als gefeierte Schauspielerin am Broadway, feierte sie mit dem TV-Movie „Irreversible“ (2014) in einer Minirolle ihr Kameradebüt. Bekannt wurde sie u.a. durch die Serien „Helstrom“ (10 Folgen – 2020) und „Fear the Walking Dead“ (5 Folgen – 2019 bis 2021).

Michael Greyeyes ist der Killer Rainbird, der sich auf die Suche nach der Familie McGhee macht. Er ist Schauspieler, sowie Regisseur und wurde 1967 in Kanada geboren. Seit 1993 ist er häufig in Nebenrollen zu sehen und hat sich insbesondere als Bösewicht in Hollywood etabliert. Weitere Filme mit ihm sind u.a. „Der Ritter der Apokalypse“ (1998), „Smoke Signals (1998), „Mittendrin und voll dabei“ (2000), „The Reawakening“ (2004), „The New World“ (2005) und „Die Frau, die vorausgeht“ (2017). In den letzten Jahren war er überwiegend in Serien vor der Kamera tätigt, sowie zuletzt „Home before Dark“ (8 Folgen – 2020 bis 2021) oder „Rutherford Falls“ (10 Folgen – 2021).

Sharks Filmreview

Es war im Jahr 1984 ein wirklich guter Horrorfilm und Drew Barrymore einfach legendär als Charlie. Große Fußstapfen in die Jason Blum von Blumhouse nun tritt. Als Grundlage dient auch für diesen Film die Buchvorlage des Horrormeisters Stephen King, doch hab man versucht eine Mischung aus geschriebenen Wort und erster Filmadaption zu erschaffen. Wenn man es gut macht, kann das ein gelungener „Best of“ Mix werden. Ob Zac Efron der richtige Mann für einen solchen Horrorstreifen ist, habe ich vorher bereits ein wenig angezweifelt und im Endeffekt hat er die Zweifel auch in einigen Situationen bestätigt. Er ist eben ein Sonnyboy, ein Sänger und kein Vater mit übersinnlichen Fähigkeiten. Die Besetzung hat mich insgesamt bei „Firestarter“ ein wenig enttäuscht, was aber auch an der ausgezeichneten Vorlage der 84er Version liegen mag. Zwar ist die junge Ryan Kiera Armstrong durchaus talentiert und noch die Beste Darstellerin im Cast, doch fehlt auch ihr das Charisma, was eine Drew Barrymore damals einfach hatte.

Ein weiterer Schwachpunkt des Films sind die Special Effects! Sobald echtes Feuer im Spiel war, konnte sich das alles sehen lassen, aber sobald die Jungs und Mädels am Rechner aktiv wurden, bekam es Low-Budget Charakter! Man könnte sagen, dem Film fehlt das richtige Feuer um eines Stephen Kings Remakes würdig zu sein. So plätschert er in weiten Teilen dahin, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und kann lediglich von seiner Legacy zehren, doch das ist spätestens nach der Hälfte des Film aufgebraucht und wer auf ein fulminantes Ende warten, wird vermutlich länger warten. Mehr als Durchschnitt ist für diesen „Firestarter“ nicht drin!

Einzelbewertung:
Story: 6/10
Drehbuch/Dramaturgie: 6/10
Casting/Besetzung: 6/10
Hauptdarsteller: 6/10
Nebendarsteller: 4/10
Schauplätze/Ausstattung: 5/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt/Kamera: 4/10
Musik: 5/10
Kostüm: 5/10
Make-Up: 4/10
Unterhaltungswert: 6/10
Horrorfaktor: 4/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 4/10
Synchronisation: 7/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai  (5,0 von 10 Sharks)

Fazit:

Leider kein würdiges Remake des Klassikers von Stephen King aus dem Jahr 1984. Es fehlt an Charisma, an Spannung… kurz gesagt, der Film hat nicht das nötige Feuer.

Text: The Shark, Universal
Fotos:  © Universal
Daten/Infos:  Universal, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Universal

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