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Aretha Franklin war wohl eine der herausragendsten Stimmen aller Zeiten. Die Queen of Soul gewann 18 Mal den Grammy und leider verlief in ihrem Leben nicht immer alles reibungslos, obwohl sie in einem eigentlich guten Hause in Memphis aufwuchs. „Respect“ zeigt die Anfange, die Erfolge und die Probleme des Megastars und wird von Jennifer Hudson im Film gespielt.

Kinostart: 25. November 2021
Homevideo-VÖ: 17. Februar 2022

STORY:

Bereits zu Lebzeiten gab es für Aretha Franklin nur eine einzige Person, der sie ihr Lebenswerk anvertrauen wollte: Oscar®- und Grammy-Gewinnerin Jennifer Hudson (Dreamgirls). In jahrelanger Freundschaft verbunden, entstand die Idee schon vor etlichen Jahren. Regie führt die hochgelobte Bühnenregisseurin Liesl Tommy, die als erste afroamerikanische Regisseurin eine Tony Award Nominierung für ihre Arbeit erhielt. In weiteren Rollen sind Forest Whitaker, Tate Donovan, Marlon Wayans, Tituss Burgess und Mary J. Blige zu sehen.

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Daten zum Film:

Aretha Franklins langjährige Freundin Liesl Tommy inszenierte diese bewegende Filmbiographie mit den Oscar-Preisträgern Jennifer Hudson (Dreamgirls, Die Bienenhüterin) und Forest Whitaker (Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht) in den Hauptrollen nach einem Drehbuch von Tracey Scott Wilson (Fosse/Verdon).

Musik-Drama/Biografie
USA, 2020
mit Jennifer Hudson, Forest Whitaker, Tate Donovan
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 146 Minuten
Universal Pictures
OT: „Respect“

*  Es dreht sich zwar vieles um die Karriere und Person Aretha Franklin, doch werden auch Themen wie Vergewaltigung, Sexualität und psychische Probleme eingebunden. Insgesamt aber ab 12 Jahren durchaus geeignet.

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Die Hauptdarsteller:

Jennifer Hudson
als 
Aretha Franklin

Forest Whitaker
als 
C.L. Franklin

Marlon Wayans
als 
Ted White

Skye Dakota Turner
als 
Aretha Franklin (Kind)

Darsteller und ihre Rollen:
Jennifer Hudson: Aretha Franklin
Forest Whitaker: C. L. Franklin
Marlon Wayans: Ted White
Audra McDonald: Barbara Siggers Franklin
Marc Maron: Jerry Wexler
Tituss Burgess: James Cleveland
Skye Dakota Turner: junge Aretha Franklin
Saycon Sengbloh: Erma Franklin
Hailey Kilgore: Carolyn Franklin
Tate Donovan: John Hammond
Mary J. Blige: Dinah Washington
Heather Headley: Clara Ward
Lodric D. Collins: Smokey Robinson
u.v.a.

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Jennifer Hudson spielt Aretha Franklin. Die US-Schauspielerin und erfolgreiche Sängerin ist perfekt für diese Rolle. Wie auch die Soul-Diva wurde sie mit dem Musikpreis Grammy ausgezeichnet und erhielt für ihre Rolle in „Dreamgirls“ (2006) den Academy Award als bete Nebendarstellerin.  Ihr größter Hit in Deutschland war „Night of your life“ (#12 der Charts). 2009 sang sie vor der ganzen Welt beim Superbowl die US-Nationalhymne.  Die 1981 in Chicago geborene Künstlerin hatte auch mit oben genanntem Film „Dreamgirls“ ihr Schauspieldebüt. Es folgten noch u.a. „Sex and the City – Der Film“ (2008), „Die Stooges – Drei Vollpfosten drehen ab“ (2012), „Lullaby“ (2014), „Monster“ (2018) und „Cats“ (2019).

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Forest Whitaker spielt Reverend C.L. Franklin, den Vater von Aretha. Der 1961 in Texas geborene Actor erhielt für seine Rolle als Idi Amin in „Der letzte König von Schottland“ (2006) den Academy Award als bester Hauptdarsteller und gehört zu den Lieblingen bei den Filmfans. Seine erste große Hauptrolle hatte er in „Bird“ (1988) als Charlie Parker, doch schon seit eine Episoden-Rolle in der TV-Serie „Making the Grade“ (1982) erfreut er uns vor der Kamera. 1985 spielte er zudem in der Miniserie „Fackeln im Sturm“ (6 Folgen) und tauchte in Filmklassikern wie „Die Farbe des Geldes“ (1986), „Platoon“ (1986) und „Bloodsport“ (1988) auf.  Unzählige Kinoblockbuster und besondere Filmhighlights gehören zu seiner Vita und erst kürzlich begeisterte err in „Godfather of Harlem“ (20 Folgen – 2019 bis 2020). Als Zuri gehört er zum Marvel-Universum nach „Black Panther“ (2018) und zudem ist er Saw Gerrera in der Star Wars Welt. Zu sehen in „Star Wars: Rogue One“ (2016).

Marlin Wayayn spielt Ted White, Manager und Ehemann von Aretha Franklin. Der Schauspieler stammt aus New York City und wurde 1972 geboren. Im Film „Ghettobusters“ (1988) hatte er mit jungen 16 Jahren sein Debüt vor der Kamera. In mehreren Rollen zeigte er sich von 1992 bis 1994 in 17 Folgen „In Living Color“. Die erste Hauptrolle, gemeinsam mit seinem Bruder, hatte er in der TV-Serie „The Wayans Bros.“. Zum Star wurde er aber schließlich durch „Scary Movie“ (2000) als Shorty. Es folgten u.a. noch „Dungeons & Dragon“ (2000), „Ladykillers“ (2004), „Norbit“ (2007), „Ghost Movie“ (2013), „Naked“ (2017) und „On the Rocks“ (2020).

Skye Dakota Turner spielt die junge Aretha Franklin. Es ist für das junge Schauspieltalent eine erste große Rolle. Sie hat einige der Songs im Film selbst eingesungen und zeigt damit, was in ihr steckt. Zuvor war sie als junge Anna Mae in der TV-Serie „Good Morning America“ (2019) vor der Kamera.

Sharks Filmreview

Die Ausnahmekünstlerin Aretha Franklin gehört zu den ganz Großen der Musikbranche und auch wenn natürlich jeder ihre Songs kennt, so wissen vermutlich viele gar nicht, wie das Leben tatsächlich verlaufen ist. Es ist kein Star, der vom Himmel gefallen ist, sondern ein seit jungen Jahren erfolgsorientiertes Mädchen mit riesigen Ambitionen. Dennoch gibt es auch einige Dinge außerhalb der Musikkarriere, die zwar unterhaltsam sind, aber auch gleichzeitig schockieren. Der Film ist tatsächlich recht nah an der realen Story und entstand in Zusammenarbeit mit ihrer damaligen besten Freundin und langjährigen Wegbegleiterin.

Die Hauptrolle mit Jennifer Hudson zu besetzen ist ein genialer Schachzug! Sie ist selbst eine unglaubliche Sängerin und zudem eine nachweislich ausgezeichnete Schauspielerin. Forest Whitaker als Vater ist mir ein zu großer Star für die Rolle. Er verfügt über ein gigantisches Charisma und nimmt daher in einigen Situationen der Hauptfigur Hudson die Butter vom Brot. Die weiteren Nebenrollen sind recht gut besetzt, erzielen aber keine echte Nachhaltigkeit. Die Schauplätze sind gut gewählt und sowohl Kostüm und MakeUp passen in die jeweilige Zeit.

Der Film gefällt mir persönlich sehr gut und liefert mir eine gute Unterhaltung. Allerdings muss ich einschränkend auch gestehen, dass ich als Musiker hier einen besonderen Blick und Bezug zu solchen Biografien habe. Überhaupt liebe ich Biopics von bekannten Persönlichkeiten, daher sollte sich jeder vorher darüber im Klaren sein, ob die Thematik individuell interessant ist.

Einzelbewertung:
Story: 8/10
Drehbuch/Dramaturgie: 7/10
Casting/Besetzung: 7/10
Hauptdarsteller: 10/10
Nebendarsteller: 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 8/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt: 6/10
Musik: 10/10
Kostüm: 8/10
Make-Up: 7/10
Unterhaltungswert: 7/10
Realitätsnähe: 9/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10
Synchronisation: 10/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai (7,5 von 10 Sharks)

Fazit:

Ein Film für Freunde der Soulmusik, Fans von Aretha Franklin und Liebhabern von Biopics. Für alle, die diese drei Eckpfeiler nicht zutreffen, wird der Film vermutlich wesentlich weniger Unterhaltungswert haben. Die Machart und insbesondere Hauptdarstellerin Jennifer Hudson als Aretha Franklin sind absolut gut.

Hier könnt ihr den Film kaufen oder als VoD streamen:

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Text: The Shark, Universal Pictures
Fotos:  © Universal Pictures
Daten/Infos: Universal Pictures, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Movie-Shark – Copyright: Universal Pictures

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