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Er ist einer der Ur-Superhelden und auch im Jahr 2022 schafft er es, sich wieder mal neu zu erfinden. Nachdem viele Hollywoodstars bereits in das Superheldenkostüm schlüpften, ist nun Robert Pattinson an der Reihe und sicherlich nicht unumstritten. „The Batman“ ist ein ganz neuer Ansatz einer altbekannten Geschichte… ein anderer Held!

Kinostart: 03. März 2022

STORY:

Ein geheimnisvolle Killer treibt in Gotham City sein Unwesen und bestraft offenbar hochrangige Personen des öffentlichen Lebens für die Vergangenheit. Wie weit wird er gehen und wer ist am Ende in korrupte Machenschaften verstrickt. Der zurückgezogene Milliardärssohn Bruce Wayne, führt ein Doppelleben und ist in der City als The Batman insbesondere bei den Kleinkriminellen gefürchtet. Nicht jeder bei der Polizei ist im wohl gesonnen, doch ohne ihn ist der Mörder nicht zu stoppen… doch es gibt noch ein weiteres dunkles Geheimnis!

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Daten zum Film:

Fantasy-Action
USA, 2021
mit Robert Pattinson, Zoe Kravitz, Paul Dano, Andy Serkis, Colin Farell, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 177 Minuten
Warner Bros.
OT: „The Batman“

*  Die Altersfreigabe ab 12 Jahren halte ich für sehr gewagt! Der Film ist dunkel, bedrückend und ganz und gar nicht für Kinder bzw. junge Jugendliche geeignet. Vielleicht bin ich da zu streng, aber ich würde ihn keinem 12-14-jährigen zumuten.

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Die Hauptdarsteller:

Robert Pattinson
als 
Batman/Bruce Wayne

Zoe Kravitz
als 
Catwoman/Celina Kyle

John Turturro
als 
Carmine Falcone

Colin Farrell
als 
Pinguin/Oswald Cobblepot

Darsteller und ihre Rollen:
Robert Pattinson: Bruce Wayne / Batman
Zoë Kravitz: Selina Kyle / Catwoman
Paul Dano: Edward Nashton / Riddler
Andy Serkis: Alfred Pennyworth
Jeffrey Wright: Commissioner James Gordon
John Turturro: Carmine Falcone
Peter Sarsgaard: Gil Colson
Colin Farrell: Oswald „Oz“ Cobblepot / Der Pinguin
Rupert Penry-Jones: Bürgermeister Don Mitchell Jr.
Barry Keoghan: Stanley Merkel
Jayme Lawson: Bella Reál
Alex Ferns: Commissioner Pete Savage
Con O’Neill: Chief Mackenzie Bock
u.a.

Robert Pattinson ist Bruce Wayne und somit auch Titelfigur The Batman. Die Rolle hatte bereits viele Vorgänger und eigentlich sollte auch Ben Affleck wieder Maske und Cape tragen. Letztlich erhielt der 1986 in London geborene Schauspieler doch noch den Zuschlag.  Als Edward in den „Twilight“-Movies wurde er weltweit zum Star, doch gab er sein Debüt bereits 2004  als Giselher im TV-Movie „Die Nibelungen“. 2008 dann sein Durchbruch mit „Twilight – Biss zum Morgengrauen“. In weiteren Produktionen wie „Wasser für die Elefanten“ (2011), „Der Leuchtturm“ (2019), „Tenet“ (2020) und „The Devis all the time“ (2020) zeigte er sein schauspielerisches Talent. Als Fledermaus-Held stellt er sich aber vermutlich seiner größten Herausforderung!

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Zoe Kravitz spielt Catwoman alias Selina Kyle. Eine wichtige Figur in dem Film, die es schafft Batmans vertrauen zu gewinnen. Die Schauspielerin, Model und Musikerin ist die Tochter des Musikers Lenny Kravitz und Lisa Bonet. 2007 hatte sie ihren ersten Filmauftritt in „Rezept zum Verlieben“ und spielte kurz darauf in „Die Fremde in dir“ (2007). Als Angel Salvadore tauchte sie bei den „X-Men“ (2011) auf und gehörte zum Cast von „Die Bestimmung – Insurgent“ (2015). Eine große Rolle spielte sie auch in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ (2016). Es ist nicht überraschend, dass die sie Rolle der Catwoman übernimmt, denn bereits 2017 lieh sie in „The Lego Batman Movie“ der Superheldin ihre Stimme in der Originalversion. Weitere Movies mit ihr sind u.a. „Gemini“ (2017),, „Kin“ (2018), „Kimi“ (2022) und die Serien „Big little Lies“ (14 Folgen – 2017 bis 2019) und „High Fidelity“ (10 Folgen – 2020).

John Turturro spielt Carmine Falcone. Der aus Brooklyn, New York stammende Actor wurde 1957 geboren. Martin Scorseses gab ihm 1980 die erste Rolle in „Wie ein wilder Stier“, doch blieb er hier in den Credits noch ungenannt. Es folgen viele Nebenrollen und Kurzauftritte in echten Kultfilmen wie „Susan…verzweifelt gesucht“ (1985), „Leben und sterben in L.A.“( 1985), „Hannah und ihre Schwestern“ (1986), „Die Farbe des Geldes“ (1986) und Im Vorhof zur Hölle“ (1990). Seine Referenzliste ist schier endlos und zuletzt sah man ihn in der Serie „Severance“ (2022) und dem Spielfilm „Jesus Rolls“ (2019), bei dem er die Hauptrolle des Jesus übernahm.

Colin Farrell ist der Pinguin! Ein legendärer Schurke im Batman-Universum und hier durch seine Verwandlung kaum zu erkennen. Farrell gehört ohne Zweifel neben Pattinson zu de Hauptstars des Films und ist seit 1995 im Schauspielbusiness. Movies wie „The Gentlemen“ (2019), „Dumbo“ (2019), „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ (2016), „Miami Vice“ (2006), „Alexander“ (2004) und viele mehr, machen ihn zum großen Star der Traumfabrik Hollywood. Voraussichtlich bekommt er in den kommenden Jahren einen eigenen „Pinguin“-Film.

Sharks Filmreview

Ich kann gar nicht beschreiben, wie skeptisch ich im Vorfeld bei diesem Film war. Robert Pattinson als Superheld war für mich leider überhaupt keine Option und ehrlich gesagt fast schon ein Grund, mit nicht wirklich auf den Film zu freuen. Wer zu sehr an den alten Mustern des Superhelden hängt, der wird vermutlich total überrascht sein. Es ist ganz anders, es ist viel intensiver als jeder andere „Batman“-Film zuvor. Die Story ist durchdacht, mischt altbekannte Charaktere mit neuen Sichtweisen und bringt es nahezu durchgehend auf den Punkt! Ob unbedingt eine Randromanze hätte sein müssen, weiß ich nicht, aber so hat wenigstens auch ein hoffnungsloser Lovestory-Fan sein Zusatzvergnügen.

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Was ist nun mit Robert Pattinson? Ehrlich gesagt bleibe ich auch nach dem Film ein wenig skeptisch, ob er der Richtige für den Job ist. Im Kostüm macht er eine ordentliche Figur, aber da musste an den Anzug schon ganz schön pimpen, denn in den wenigen „oben ohne“ Szenen des Darstellers als Bruce Wayne ist er schon eher drahtig als muskulös. Schauspielerisch muss ich hier aber unter dem Strich doch meine Meinung relativieren, denn das war schlichtweg gut. Colin Farrell als Pinguin ist genial, auch wenn mich seine Make-Up-Verwandlung sehr an Tom Hardy in „Capone“ erinnert. Auffallend ist auch der oftmals tief wummernde und dramatische Soundtrack, der viele Szenen einfach das i-Tüfelchen aufsetzt. Es gibt Verfolgungen, ein brandneues Batmobil, Kampfszenen mit toller Choreo, Explosionen und gigantische Bilder. Viel besser kann man es einfach nicht mehr machen…

Ja es ist anders und vermutlich auch mit seinen 177 Minuten wieder mal eine gute halbe Stunde zu lang. Dennoch ist der Unterhaltungswert und die ganze Darstellung so gut, dass man hier dauerhaft unter Anspannung ist. Ein großes Filmereignis, dass die Kinokassen zum lauten Klingeln bringen wird und die Filmfans begeistert.

Einzelbewertung:
Story: 9/10
Drehbuch/Dramaturgie: 9/10
Casting/Besetzung: 7/10
Hauptdarsteller: 7/10
Nebendarsteller: 9/10
Schauplätze/Ausstattung: 9/10
Sprache/Dialoge: 8/10
Schnitt: 10/10
Musik: 10/10
Kostüm: 9/10
Make-Up: 10/10
Unterhaltungswert: 9/10
Action: 8/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10
Synchronisation: 10/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai (9,0 von 10 Sharks)

Fazit:

Ein ganz neuer Ansatz, ein gigantisches Werk und so düster und bedrückend wie noch nie zuvor! Action, Romanze, Drama, Thrill und eine perfekte Inszenierungen machen „The Batman“ zu einem der wohl besten Filme des Jahres 2022 und vielleicht sogar zur besten Batman-Verfilmung überhaupt.

Text: The Shark, Warner Bros.
Fotos:  © Warner Bros.
Daten/Infos: Warner Bros., Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Warner Bros.

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