
Die Geschichte einer kleinen Gruppe Navy-Seals während dem Irak-Krieg. Eine wahre Geschichte um Leben und Tod, um Angst und Flucht.
Kinostart: 17. April 2025
Story:
19. November 2006, Irak – Ein Platoon junger Navy Seals soll das Haus einer irakischen Familie besetzen, um ein aufständisches Gebiet abzusichern. Zuerst läuft alles nach Plan. Sie halten die Bewohner in Schach und verteilen sich in dem zweistöckigen Gebäude, um die Umgebung zu beobachten. Als sie eine bewaffnete Gruppe Männer bemerken, ist es schon zu spät: Eine Granate explodiert im Haus, kurz darauf detoniert eine Bombe und zwei Soldaten werden schwer verletzt. Gefangen in dem Haus geht es für die jungen Männer nur noch ums blanke Überleben. Der Druck der Angreifer lässt nicht nach und Unterstützung dringt nur mühsam zu ihnen vor. Verzweifelt versuchen sie, die beiden Verletzten am Leben zu halten. Ein erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Daten zum Film:
Krieg
USA, 2025
mit Joseph Quinn, Charles Melton, Will Poulter, etc.
Freigabe ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 95 Minuten
LEONINE
OT: „Warfare“
* Die Freigabe ab 16 Jahren ist aus meiner Sicht nicht richtig. Dieser Film setzt eine ungeheure mentale Stärke voraus und daher plädiere ich auf Volljährigkeit.
Darsteller und die Rollen:
D’Pharaoh Woon-A-Tai: Ray Mendoza
Cosmo Jarvis: Elliot Miller
Aaron Mackenzie: Kelly
Alex Brockdorff: Mikey
Joseph Quinn: Sam
Will Poulter: Erik
Noah Centineo: Brian/Zawi
Kit Connor: Tommy
Finn Bennett: John
Charles Melton: Jake
Henry Zaga: Aaron
Taylor John Smith: Frank

Kriegsfilme sind in der Regel für mich eher belanglos und ich schaue sie nicht gern, weil es oft um Glorifizierungen und große Einzelhelden geht. Doch es gibt die anderen! „Civil War“ war beispielsweise ein solcher Film, der bei mir extremes Unwohlsein hervorgerufen hat. Regisseur und Autor Alex Garland hat es nun mit „Warfare“ wieder getan. Er erzählt die Geschichte junge Navy-Seals, die tatsächlich in dieser Form während dem Irak-Krieg stattgefunden haben soll. Einige der echten Soldaten sind im Abspann zu sehen und es läuft einem eiskalt den Rücken herunten. Der Film verzichtet weitestgehend auf musikalische Untermalung, doch die wahre Musik hier ist die unfassbar bedrückende Geräuschkulisse. In Kombination mit einer nahezu perfekten Kameraführung wird der Zuschauer mitten ins Geschehen katapultiert.
Die Story ist räumlich und thematisch sehr simpel, aber genau das macht diesen Film so echt, so ehrlich, so ungeschönt! Die Schreie der verletzten Soldaten gehen durch Mark und Bein. In den Hauptrollen sind u.a. Joseph Quinn („Avengers“, „Gladiator 2“), Charles Melton („May December“, „Riverdale“), Will Poulter („Guardians of the Galaxy“, „Midsommar“), die allesamt höchst intensiv ihre Rollen interpretieren. Auch optisch sind einige der Darsteller nah an den originalen Personen.
Bitte nur ansehen, wenn man diese Art von Film auch mental verarbeiten kann. Für mich schlimmer und mit mehr Alptraumpotential als jeder Horrorfilm.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 9/10
Drehbuch/Umsetzung: 10/10
Darsteller/Casting: 8/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 8/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt/Kamera: 10/10
Musik: 7/10
Kostüm: 9/10
Make-Up/Effects: 9/10
Unterhaltungswert: 9/10
Thrill-Faktor: 8/10
Gesamtwertung: 8,3 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 5/10 (leider für mich zu nah am Game)
Synchronisation: Habe die englische Originalversion gesehen