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Sie sind wildfremd, komplett nackt und in einem unbekannten Raum! Schlimm genug, doch sie wurden auch noch an ihren Körpern zusammen genäht. Der spanische Independent Horrorthriller ist heimlich, still und leise bei Netflix erschienen. Mal sehen, was er zu bieten hat.  Zu sehen ab 10.12.2021 bei Netflix

Story:

David und Sara sind sich offenbar noch niemals begegnet und doch wachen sie zusammen in einem fremden Raum auf. Sie sind komplett nackt und wurden an ihren Körpern zusammengenäht. Sie verdächtigen sich gegenseitig, doch steckt hier vielleicht jemand anderes hinter der gemeinen Tat und können sie sich befreien?

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Daten zum Film:

Horrorthriller
Spanien, 2021
mit Paolo Derqui, Marina Gatell, etc.
Empfohlen ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 71 Minuten
Ab 10. Dezember 2021 bei Netflix
(OT: „Dos“)

* Eine krasse Situation! In Anbetracht der gezeigten Szenen, sowohl blutiger, als auch sexueller Natur würde ich hier die empfohlene Altersgrenze weiter nach oben setzen und den Film ab 18 Jahren einstufen. 

Die Hauptdarsteller:

Darsteller und ihre Rollen:
Paolo Derqui: David
Marina Gatell: Sara
Kandido Uranga: Oscar
u.a.

Pablo Derqui ist die männliche Hauptfigur in „Zwei“. Er wurde 1976 in Barcelona geboren und war bislang fast ausschließlich in spanischen Produktionen zu sehen. Sein erster Erfolg war die Serie „Temps de Silenci“ (5 Folgen – 2002) und später folgte dann noch „Pets-and-pets.com“ (13 Folgen – 2003). Den Durchbruch in seiner Heimat hatte er mit „Ventdelplà“ (190 Folgen – 2007 bis 2010).  Bei uns konnte man ihn erstmals in der Produktion „Die Kathedrale des Meeres“ (5 Folgen – 2018) erleben.

Marina Gatell spielt die weibliche Hauptrolle der Sara. Die 1979 in Barcelona geborene Katalanin konnte ihre allererste Erfahrung in einer Folge der TV-Serie „Pepe Carvalho“ (1999) sammeln und wurde später als Esther Martin in „7 vidas“ (14 Folgen – 2000 bis 2001) in ihrer Heimat bekannt. Den wirklichen Durchbruch feierte sie dann allerdings erst kurz darauf durch die Serie „Majoria absoluta“ (55 Folgen – 2002 bis 2004). 2007 schaffte es dann auch ein Film bis zu uns. Der Titel war „The perfect Witness – Der tödliche Zeuge“. Weitere Produktionen waren u.a. „Maximale Schande“ (2010), “ Entschuldige, ich liebe Dich!“ (2014), „Monk“ (2017), „Die Köchin von Castamar“ (10 Folgen – 2021).

Sharks Filmreview

Eine wirklich gute Idee für einen Horrorthriller! Mit minimalem Aufwand gibt es hier eine sehr bedrückende Anfangsphase, die durchaus seinen Reiz hat. Zumindest bis zu dem Moment, wo sie tatsächlich anfangen „normal“ miteinander zu reden und versuchen einen soliden Plan aus der Misere zu schmieden. Die Dialoge sind grenzwertig und vermutlich hat man hier einfach mal wieder einen Text runtergelesen und nicht weiter nachgedacht. Die Schauspieler versuchen hier noch ihr Bestes zu geben, doch was sollen sie machen, wenn man ihnen einfach dämliche Worte in den Mund legt.

Zum Glück, und das ist wirklich positiv, ist der Spuk nach nur 71 Minuten vorbei. Man stelle sich einmal vor, man ist in einer solchen Situation gefangen, weiß nicht ob der angenähte Partner vielleicht doch hinter allem steckt und dann hat man Geschlechtsverkehr? Bitte was? Unrealistischer hätte man es nicht mehr darstellen können und es hat mich wirklich entsetzt. Der gute Ansatz ist dahin und am Ende bleibt nur ein schlechter Film mit bemühten Darstellern. Eine positive Sache gibt es und das ist ein interessanter Twist innerhalb der Geschichte, der aber bei genauem Nachdenken auch schon wieder Blödsinn ist.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Ein guter Ansatz, der aber sowohl durch schlechte Dialoge, als auch durch eine absolut unrealistische Darstellung zerstört wird.

Text: The Shark, Netflix
Fotos:  © Netlfix
Daten/Infos: Netflix, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel: Trailers in Spanish – Copyright: Netflix

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