Resident Alien

Ein Außerirdischer auf der Erde! Das ist zwar kein neues Thema, aber dieses Alien ist ganz anders! Er ist Arzt, oder besser er gibt sich für einen solchen aus, obwohl er doch eigentlich den Auftrag hat, die gesamte Menschheit auszulöschen. Alan Tudyk und Sara Tomko übernehmen die Hauptrolle in dieser SciFi-Comedy-Serie auf SKY. Hier die Episoden-Reviews „Resident Alien“ (aktualisiert am 20.06.2021 – Staffelende): 

Darum geht es in "Resident Alien":

Das Alien hat einen Auftrag! Die Erde soll vernichtet werden! Leider kommt es zu einem Absturz und der Außerirdische landet in einem kleinen amerikanischen Ort. Dort tötet er einen Mann und nimmt seine Gestalt an… er ist jetzt der Arzt Harry Vanderspeigle. Doch Mensch zu sein ist gar nicht einfach. Er lernt sich anzupassen, doch der Sohn vom Bürgermeister hat die seltene Gabe ihn als Alien zu erkennen und zu sehen. Sein Auftrag bleibt weiterhin bestehen, doch erweist sich dies als schwerer als gedacht. Das wichtigste Gerät ist beim Absturz verloren gegangen und er scheint sich auf der Erde ganz gut einzuleben.

Facts zur Serie:
SciFi-Comedy
USA, 2020
Mit Alan Tudyk, Sara Tomko, Corey Reynolds, etc.
Sharks-Empfehlung: Ab 12 Jahren
Staffel 1 – 10 Folgen á ca.40 Minuten
Ab 08.04.2021 bei SKY (Neue Folgen immer Donnerstag)
OT: „Resident Alien“

Die Besetzung:

Resident Alien

Alan Tudyk
als
Harry Vanderspeigle

Resident Alien

Sara Tomko
als
Asta Twelvetrees

Resident Alien

Judah Prehn
als
Max Hawtorne

Resident Alien

Corey Reynolds
als
Sheriff Thompson

Resident ALien

Elvy
als
Isabelle

Levi Fiehler
als
Ben Hawthorne

Resident Alien

Kaylayla Raine
als
Jay

Linda Hamilton
als
General Whright

Darsteller und ihre Rollen:
Alan Tudyk: Harry Vanderspeigle
Sara Tomko: Asta Twelvetrees  (Arzthelferin)
Corey Reynolds: Sheriff Mike Thompson
Alice Wetterlund: D´Arcy Bloom (Barfrau)
Levi Fiehler: Mayor Ben Hawthorne (Bürgermeister)
Judah Prehn: Max Hawthorne (Sohn vom Bürgermeister)
Meredith Garretson: Kate Hawthorne (Frau des Bürgermeisters)
Elisabeth Bowen: Deputy Liv Baker
Elvy: Isabelle (Harry´s Frau)
Kaylayla Raine: Jay (Asta´s Tochter)
u.a.

Alan Tudyk spielt die zentrale Figur – das Alien – in Gestalt von Doktor Harry Vanderspeigle. Der 1971 in Taxas geborene US-Schauspieler hat bereits einige coole Produktionen hinter sich.  In der TV-Serie „Baymax“ war er von 2017 bis 2021 in 21 Episoden zu sehen, spielte in „American Dad“ (20 Folgen – 2011 bis 2020), „Harley Quinn“ (23 Folgen – 2019 bis 2020) und vielen anderen. Seine bekanntesten Filmrollen waren in „Deadpool 2“ (2018), „Star Wars: Rogue One“ (2016) und „Maze Runner – die Auserwählten in der Brandwüste“ (2015). Doch schon früher war er in „Voll auf die Nüsse“ (2004) und „I Robot“ im Einsatz. Einer seiner ersten Filme war 1998 „Patch Adams“ mit Robin Williams in der Hauptrolle.

Sara Tomko ist die Assistentin des vorherigen Arztes und nun auch die rechte Hand von Harry in der Praxis. Sie begann ihre Filmkarriere 2008 mit dem Film „No Exit – Verloren zwischen Albtraum und Wirklichkeit“. Es folgten zahlreiche weitere Produktionen wie z.B. „The Border“ (2009) oder die Serie „Once upon a time – Es war einmal“ (2017 als Tiger Lily). „Resident Alien“ ist ihr bis dato größter Erfolg in Sachen Schauspielerei.

Episodenreviews:

ACHTUNG, AB HIER ENTHÄLT DER BEITRAG SPOILER!

Episode 1: "Einmal Erde, kein zurück"

Inhalt:
Er hat die Aufgabe mit seinem speziellen Gerät auf die Erde zu fliegen um die Menschheit auszulöschen. Dummerweise gerät das Alien in ein Gewitter, verliert sein Gerät und stürzt ab. Die erste von 10 Folgen zeigt die Ankunft und erste Schritte in der Welt der Menschen. Um sich zu tarnen, kann das Alien die Gestalt eines Menschen annehmen. Zu diesem Zweck tötet er den am Stadtrand lebenden Arzt Harry Vanderspeigel und es dauert nicht lange, da bekommt er auch schon Besuch vom Ortspolizisten und dem Bürgermeister. Der eigentliche Arzt des Ortes ist ermordet worden, und der neue Harry soll hier eine Obduktion durchführen. Es ist sein erstes Mal in der Öffentlichkeit und das Alien muss lernen, sich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Nicht ganz so einfach, den die Arzthelferin Asta weicht ihm kaum noch von der Seite. Eines hat er schnell erkannt: Die Menschen sind ziemlich unterentwickelt. Apropos erkannt… ein kleiner Junge hat die Gabe ihn als Alien und nicht in der Gestalt des Doktors zu erkennen.

Resident Alien

Review/Erster Eindruck:
Was bitte ist das denn für einen coole Serie! Diesen Ausruf habe ich gemacht, als die erste Episode vorüber war. Ein bisschen mystisch, ein bisschen spannend, aber vor allem unglaublich komisch, was eindeutig dem Hauptdarsteller  Alan Tudyk zuzuschreiben ist. Man kann diese neue Serie auch sehr gut mit der ganzen Familie schauen, auch wenn die Szenen der „Körperübernahme“ vielleicht ganz kurz in die gruselige Ecke abdriften. Schon nach der ersten Folge kann ich aber eindeutig sagen! Ich will mehr, muss aber leider eine ganze Woche auch die nächste Folge warten.

Episode 2: "Heimweh, Hass und Hinterhalt"

Inhalt:
Alien oder besser gesagt, der neue Harry hat seinen Job als neuer Arzt im Ort angetreten. Was er aber noch nicht kennt, dass sind Gefühle. So etwas haben offenbar nur Menschen. An seiner Seite ist, wie auch schon in der ersten Folge die gerade frisch von ihrem gewalttätigen Partner getrennte Asta. Er klärt die kleinen Wehwehchen der Einwohner auf seine ganz besondere Art und Weise, doch einer sitzt ihm noch immer im Nacken. Der Junge, der ihn sehen kann, ist unglücklicher Weise auch noch der Sohn des Bürgermeisters. Damit er ihm nicht zur Gefahr wird, will er ihn auslöschen. Dieses Vorhaben geht natürlich gehörig schief und die Angst vor dem schaurig aussehenden Alien schwindet langsam aber sicher. Harry macht sich derweil in seiner freien Zeit auf die Such nach dem verschollenen Gerät, denn schließlich hat er ja noch immer die Mission zur Auslöschung der Menschenheit.

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Review – Folge 2:
Die Woche ist endlich um und ich bin nach den ersten 45 Minuten im Alien Harry Vanderspeigel Fieber. Die zweite Folge verlässt nun langsam aber sicher das etwas dunklere Segment aus der ersten Folge und fügt sich nun voll und ganz in das Comedy-Genre ein. Das Verhalten von Harry (in Persona des Schauspielers Alan Tydyk) ist einfach so unfassbar lustig, dass ich mich teilweise einfach nur mit seiner Mimik erstklassig amüsiere. Auch wenn die zweite Folge vielleicht ein kleines bisschen schwächer war, als die Pilotepisode, so warte ich wieder sehnsüchtig auf den nächsten Donnerstag und Folge Nr. 3.

Episode 3: "Den Sternen so fern"

Inhalt:
Ein Fischer hat aus dem See, an dem Harry wohnt, einen Fuß geangelt. Natürlich weiß der neue Harry sofort, dass dieser zum „alten“ Harry, den er ermordet und dessen Gestalt er angenommen hat, gehört. Was, wenn der Dorfpolizist und der Bürgermeister bei einer Suchaktion auch den Rest des Körpers finden und dem Alien auf die Schliche kommen? Das muss unbedingt verhindert werden und mit Glück findet der neue Harry die angespülte Leiche als erstes. Er verarbeitet sie zu Kleinteilen, packt sie in die Tiefkühltruhe und tarnt sie als Büffelfleisch. Das Problem sollte nun gelöst sein und der Junge scheint ihm auch nicht mehr so richtig gefährlich zu werden, da niemand die Geschichte vom Alien glaubt. Nur eine Mitschülerin ist auf der Seite des Jungen, auch wenn sie nicht die Gabe besitzt ihn wirklich sehen zu können. Damit aber noch nicht genug, denn es tauchen plötzlich zwei weitere Personen auf, die scheinbar auch keine Menschen zu sein scheinen und das Alien suchen.

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Review – Folge 3:
Es wird langsam kritisch für Harry und obwohl er ja streng genommen böse Absichten für die Menschheit verfolgt fiebert man mit, dass er auch ja nicht enttarnt wird. Man sympathisiert ja bereits seit der ersten Folge mit ihm und das wird von Episode zu Episode stärker. Immer wieder bekommt er neue Herausforderungen und die einzelnen Stories sind zwar Teil des großen Ganzen, finden aber am Ende einen Abschluss. In diesem Fall ist mal wieder ein interessanter  Cliffhanger eingebaut, der mal wieder unfassbar Lust auf die nächste Folge macht… Ich denke, diese Serie gehört schon jetzt zu meinen Highlights des Jahres.

Episode 4: "Das heimliche Wesen aus einer fremden Welt"

Inhalt:
Der Sheriff gibt nicht auf! Der Fluss wird weiter nach einer Leiche abgesucht, während Harry zum ersten Mal träumt und langsam aber sicher immer mehr feststellt, dass die Menschen doch gar nicht so schlimm sind. Weil der Sohn des Bürgermeisters noch immer steif und fest behauptet, er könne das Alien sehen, wird Harry zum Abendessen eingeladen und soll die Wogen zwischen dem Jungen und ihm beruhigen. Er spielt mit, doch plant der Sohn mit seiner besten Freunden, den Haustürschlüssel vom Doc zu stehlen um sich irgendwann dort mal umzuschauen. Nach dem Abend beim Bürgermeister macht sich Harry mit seiner Arzthelferin Asta auf den Weg zu einem Indianer-Camp um ihrer Mutter eine Spitze zu verabreichen. Auch hier stellt Harry erneut fest, dass die Menschen einander brauchen und es gefällt ihm. Als Harry nach Hause zurückkehrt, spürt er die schnüffelnden Kinder auf, packt sie in Säcke und will sie entsorgen. Plötzlich steht ihm im heimischen Wohnzimmer eine fremde Frau gegenüber. Doch so fremd ist sie gar nicht, denn eigentlich ist sie die Frau von Doktor Harry Vanderspeigle, wovon er als Alien natürlich keinen blassen Schimmer hat.

Resident Alien

Review – Folge 4:
Nun scheint es tatsächlich erst einmal so, als hätte das Alien in Gestalt von Harry mittlerweile alles im Griff. Die Situation beim Bürgermeister war mal wieder ein echtes Highlight und es ist einfach herrlich, immer wieder diese Gesichtskirmes von Alan Tudyk zu erleben. Zum ersten Mal scheint Harry keinen Gedanken daran zu verschwenden, die Erde zu vernichten. Auch die beiden am Ende auftauchenden Gestalten spielen zwar eine kleine, aber keine entscheidende Rolle in dieser Episode. Das am Ende die Frau vom eigentlichen Harry auftaucht, bringt mal wieder einen herrlichen Cliffhanger und damit Neugier auf die nächste Folge.

Episode 5: "Die Tribute von Patience"

Inhalt:
Nachdem Harry´s Frau, die er als Künstlerin mit seinem ursprünglichen Ich kennen und lieben gelernt hat, nun scheinbar wieder in sein Leben getreten ist, stellt sich heraus: Sie will die Scheidung! Dennoch liegt ihr offenbar noch eine Menge an dem Doktor, doch beruht das zunächst nicht auf Gegenseitigkeit. Woher soll ein Alien auch wissen, wie man mit einer solchen Situation umgeht. Bei einem zwischenzeitlichen Date mit der Barfrau aus dem Ort ist das ja bereits in der vorherigen Folge gründlich schief gegangen. Da Frau Vanderspeigle offenbar die Absicht hegt, etwas länger zu bleiben, muss sich Harry erstmal einarbeiten, was ihm zumindest in manchen körperlichen Situationen zu gelingen scheint. Seine Assistentin Asta hingegen hat ganz andere Pläne und die Aushilfe in ihrer Paxis scheint nun endgültig hinter das Geheimnis der Vergangenheit gekommen zu sein. Sie ist Asta´s Tochter, die nach der Geburt zur Adoption freigegeben wurde und nicht gerade begeistert von den Lügen der letzten Zeit scheint. Am Ende bleiben also mal wieder jede Menge offene Fragen… Das Problem mit dem Jungen Max scheint aber nun zumindest gelöst zu sein. Nachdem Harry als Arzt dazu geraten hat, ihn aufgrund seiner „Erkrankung“, die ihn als Alien outen könnte, nach Atlanta in ein Heim zu stecken, gab es eine Aussprache im Diner. Die Übereinkunft lautet: Harry sagt den Eltern er müsse nicht in ein Heim und Max sagt nicht mehr, dass er ein Alien ist.

Resident ALien

Review – Folge 5:
Es ist Halbzeit und die 5. Folge ist in vielerlei Hinsicht durchaus bahnbrechend. Die Einigung zwischen Harry und dem Bürgermeistersohn scheint der Grundstein für eine Art Freundschaft der Beiden zu werden. Zwar sind sie in dieser Folge noch weit davon entfernt, aber ein Anfang ist gemacht. In Sachen Humor gehört Episode 5 ganz klar zu den bisherigen Highlights der Serie, denn allein die Szenen mit seiner Frau, die Annährungsversuche und die aufkommende Romantik, mit der das Alien völlig überfordert ist, sind zum brüllen komisch. Alan Tudyk packt wirklich wieder mal jegliches Talent zur Gesichtskirmes aus! Um ein wenig Ernsthaftigkeit rein zu bekommen, wird die Story von Asta mit ihrer Tochter eingebaut, die ich allerdings für ein überflüssiges Nebenprodukt halte. Was ist eigentlich aus diesem Pärchen geworden, das scheinbar auf der Suche nach dem Alien ist? Auch diesmal wurde hier nichts weiter erzählt… mal abwarten ob da vielleicht in Runde 6 was eingebaut wird. Auch die Suche nach dem Weltzerstörer scheint gerade nicht so wichtig zu sein, aber dafür lernt ja Harry nun auch Emotionen, Liebe und Ehe kennen 🙂

Episode 6: "Alien Vs. Patience"

Inhalt:
Die 6. Episode startet mit einem Rückblick, was vor 50 Jahren auf der Erde einem kleinen Mädchen passiert ist. Sie lebt mit ihrem Vater in einem Leuchtturm und als die Zeit still steht, entdeckt sie am Himmel ein Alien-Raumschiff und kann es auf Polaroid festhalten. Inzwischen hat sich zwar Harry irgendwie an die Anwesenheit seiner Ehefrau gewöhnt, doch schon steht auch schon das nächste Problem vor der Tür. Der neue Arzt ist endlich eingetroffen und das bedeutet, dass Harry nun nicht mehr länger in der Funktion des örtlichen Doktors benötigt wird. Um weitere Teile zur Reparatur seines Raumschiffs zu finden, steigt er wieder auf den schneebedeckten Gletscher und schafft es das letzte noch fehlende Teil ausfindig zu machen. Jetzt hat er zwar den Antrieb, aber sein restliches Schiff ist nicht mehr dort, wo er es nach dem Absturz versteckt hat. Die Regierung weiß von seiner Existenz, von dem Raumschiff und hat dieses Schiff sichergestellt. Die Mission wird von General Whright, geleitet, die sich als das junge Mädchen von damals entpuppt. Harry wird entdeckt und ein Auto hält direkt vor ihm… was nun passiert, darauf müssen wir eine Woche warten.

Resident ALien

Review – Folge 6:
Diese Folge löst zumindest das Geheimnis um die beiden, die nach Harry suchen. Es sind keine Aliens, sondern Mitarbeiter der Regierung. Das Auftauchen von Linda Hamilton als General Whright war natürlich mein persönliches Highlight. Wer sie nicht zuordnen kann: Sie spielte Sarah Connor in „Terminator“. Die Nebengeschichte mit dem neuen Arzt wird sicherlich in naher Zukunft wieder in eine andere Richtung gehen, zumindest würde ich es mir wünschen, denn Harry als Arzt hat mir eigentlich gut gefallen. Das Ende allerdings bereitet mir schon ein bisschen Sorgen. Nicht weil die Regierung ihn nun scheinbar gefunden hat, sondern weil ich dadurch die Befürchtung habe, dass der bislang überwiegend lustige Charakter der Serie ein bisschen nachlassen wird. Insgesamt hat mir diese Folge zwar viele Infos gebracht, aber ich fand sie dennoch nicht so stark wie die anderen. Spannend ist aber dennoch, wie es nun weitergehen wird…

Episode 7: "Grünes Leuchten"

Inhalt:
Direkt zu Beginn der Folge steht Harry noch immer vor dem Auto und sein Gesichtsausdruck verrät nichts Gutes! Weiß die Regierung nun, dass er das Alien ist? Am Ende ist es aber doch nur seine Frau Isabelle und sie versteht nicht, warum er sie versucht hat zu betäuben. Sie kommt mit der Situation nicht klar und verlässt Harry nun endgültig. Auch wenn es unwahrscheinlich klingt, das Alien entwickelt offenbar Herz-Schmerz! Mitten in dieser Situation steht er außerdem fest, dass er nicht in der Lage ist die Welt zu zerstören, ja nicht einmal ordentlich durch All zu fliegen, denn schließlich hat er eine Bruchlandung hingelegt. Er hat dann aber eine großartige Idee! Er schnappt sich kurzerhand Max, den Sohn des Bürgermeisters, der ja bekanntlich der Einzige zu sein scheint, der ihn sehen kann und versucht mit seiner Hilfe das grün leuchtende und fehlende Teil zu bekommen. Es gelingt und befindet sich auf dem Gletscher. Harry findest es, doch als er es berührt, bekommt das in den Katakomben der Regierung befindliche Raumschiff scheinbar eine Verbindung herzustellen und zeigt sich voller Energie. Sara und D´Arcy sind Harry Vanderspeigle zum Gletscher gefolgt und wollen ihn eigentlich vor der möglichen Gefahr des Einsturz retten, doch zu spät… sie fallen alle drei gemeinsam in ein plötzlich auftretendes Loch. Damit und auch damit, dass die Regierung ihn scheinbar orten konnte, endet diese 7. Folge.

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Review – Folge 7:
Ach Du lieber Harry! Jetzt hat er auch noch Liebeskummer, aber zum Glück wird dies nur ganz kurz thematisiert. Der Doc versucht ein Mensch zu sein und scheitern offenbar an grundlegenden Dingen. Eine kleine versteckte Botschaft ist es aber dennoch, denn er wird zunehmend mehr zu einem der Erdenbewohner. Trotzdem versucht er mit Max, das fehlende Teil zu finden. Die „Versöhnung“ ging mir hier ein wenig zu schnell, aber es diente letztlich der Gesamtstory. Schade, dass Linda Hamilton nur noch eine Minirolle hatte, gern hätte ich noch mehr von gesehen. Harry zeigt sich in Episode 7 erstaunlich oft als Alien… mal sehen was nun passiert, denn eigentlich müssten sie nun in einer Gletscherspalte liegen und in Kürze dürfte die Regierung eintreffen. Ich bin mir aber sicher, dem Doc Vanderspeigel fällt was ein.

Episode 8: "Abgrund des Todes"

Inhalt:
Nachdem am Ende der letzten Folge Harry, Asta und D´Arcy in eine Gletscherspalte gefallen sind, haben zwar alle drei überlebt, doch sieht es nicht sehr gut um sie aus. Nach einem weiteren Bruch im Eis stürzen Asta und Harry noch weiter ab und das Alien scheint schwer verletzt. D´Arcy hängt weiter oben an einem Sicherungsseil und sie ist die einzige Rettung! Mit letzter Kraft versucht sie sich aus der Spalte zu retten. In der Zwischenzeit nimmt Harry´s Erschöpfung zu und das hat einschneidende Folgen. Er kann seine menschliche Hülle nicht länger verbergen und wird mehr und mehr zum Alien. Er gibt seine Tarnung auf und erzählt Asta alles. Nur die Kleinigkeit, dass er die Menschheit zerstören will, bleibt weiterhin sein Geheimnis. D´Arcy schafft es schließlich alle zu retten und gleichzeitig versucht Asta das Geheimnis um das Alien zu wahren. Sie bringt ihn durch eine List in das Diner ihres Dads und auch er ist nun eingeweiht. Das fehlende Teil zur Zerstörung der Erde ist jetzt wieder in Harry´s Händen, doch was wird er damit anfangen? Hier endet die Folge, während Asta´s Dad das Bein von Harry mit einem Beil abhackt um ihn überleben zu lassen. Als kleine Randerscheinung hat die Regierung noch zwei Agenten auf den Weg geschickt, die ihn aufspüren sollen.

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Review – Folge 8:
Diese Folge ist wohl eine der wichtigsten in der gesamten ersten Staffel! Harry ist nunmehr nicht mehr allein und Asta, als auch ihr Dad wissen, dass es sich um einen Außerirdischen handelt. Wie sie damit umgehen werden und wie der Plan die Erde zu zerstören weiterverfolgt wird, dass wird allerdings noch nicht verraten. Man kann sich zwar einiges Denken, aber vielleicht ist das eine falsche Fährte. Warum man hier noch die Randgeschichte mit dem Hochzeitstag des Bürgermeisters eingebaut hat, will sich mir nicht erklären. Vollkommen überflüssig und nicht relevant, daher habe ich sie oben in der Inhaltsbeschreibung gar nicht erst erwähnt. Die Handlung ist zwar nicht so umfangreich, wie in einigen Episoden zuvor, doch durch die Tatsache des „Outings“ von sehr hoher Brisanz! Jetzt will ich nicht mehr warten… ich will wissen wie es weitergeht! Sofort! Sch*** Cliffhanger 🙂

Episode 9: "Die Wahrheit ist irgendwo da draußen"

Inhalt:
Rückblende: Vor 40 Jahren wurde einem jungen Pärchen das Baby direkt aus dem Bauch von Aliens entnommen. In der Gegenwart Harry hütet nun sein Daseins-Geheimnis nicht mehr nur mit dem Bürgermeistersohn Max, sondern auch Asta und ihr Daddy sind eingeweiht. Das Alien versucht das Funkgerät zu reparieren, doch schein es beim Sturz in die Gletscherspalte ein wichtiges Element verloren zu haben. Asta hat die großartige Idee, mal gemeinsam auf einer Convention aufzutauchen. Wie Harry nämlich weiß, pflanzen Lebewesen von anderen Planeten einigen Menschen Chips ein, um sie zu überwachen und zu kontrollieren. Genau ein solchen Teil fehlt noch um die Erde zu zerstören. Auf der Convention gibt es zahlreiche schräge Gestalten und auch sogar einen Alien Hunter. Dieser erkennt Harry als Alien und er versucht zu fliehen. Als er in doch erwischt lässt sich Harry auf eine kleine Prügelei ein und merkt letztlich, dass ausgerechnet ER das Teil in sich trägt. Wird er nun alles zu zerstören… eine Folge ist noch übrig! Die beiden Regierungsmitarbeiter haben sich mittlerweile auch auf die Suche gemacht und freunden sich mit dem Bürgermeister-Ehepaar an. Zu allem Überfluss entdeckt D´Arcy auch noch die Leiche des echten Harry in der Kühltruhe…

Resident Alien

Review – Folge 9:
Tja, so langsam merkt man, dass diese 1. Staffel direkt auf ein Ende oder hoffentlich nur ein Seasonfinale hinsteuert. Immer mehr Menschen wissen von der Existenz des Aliens und so muss er langsam etwas tun, um seinem Volk die Ehre zu erweisen und das Leben auf der Erde zerstören. Sehr schade, dass nur noch eine Folge übrig ist. Diese 9. Episode hat mal wieder einen sehr interessanten Gastschauspieler – Terry O´Quinn! Er dürfte echten Serienfans als John Locke in „Lost“ oder als Joe White“ in „Emergency“ bestens bekannt sein. Die Folge macht in sofern viel Spaß, weil man langsam merkt, wieviel Mensch bereits in dem Alien steckt. Einige lustige Sprüche und schon ist der Unterhaltungswert durchaus ganz nett.

Episode 10 (Staffelfinale): "Planet der Menschen"

Inhalt:
Es ist soweit, Harry bzw. sein innerer Alien hat wieder alle Mittel zur Verfügung um die Menschheit in 90 Minuten auszulöschen. Das D´Arcy die Leiche vom echten Vanderspeigle gefunden hat, wird schnell zu Nebensache, das Alien kann sie rechtzeitig verschwinden lassen um nicht bei der Polizei aufzufliegen. Er hat ein ganz anderes Problem… die beiden Alienjäger der Regierung sind ihm ganz nah und schaffen es, die Wahrheit aus den beiden Kindern zu erzwingen. Doch die sind cleverer und benennen einfach den neuen Arzt als Alien, der kurz darauf von maskierten Männern entführt wird. Alien Harry hat echte Gefühle und kann sie auch nicht verbergen, doch als Asta herausfindet, dass er den eigentlichen Arzt getötet hat, kündigt sie ihm die Freundschaft. Nichts hält ihn also mehr auf oder an der Erde. Er drückt den zerstörerischen Knopf an seinem Gerät. Es verbleiben noch 90 Minuten! Er fährt zu seinem Raumschiff und kurz bevor alles zu spät sein, taucht Asta mit dem Jungen Max auf und schafft es ihm ins Gewissen zu reden. Das Ufo startet und Harry wirft seine Bombe ins All, wo sie nichts anrichten kann. Die Welt ist gerettet, doch da entdeckt er einen blinden Passagier an Bord! Max ist da und bittet Harry, ihn wieder zur Erde zu fliegen… ENDE DER STAFFEL

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Review – Folge 10:
Die letzte Episode einer Staffel ist immer sehr besonders und deshalb habe ich mir auch Zeit genommen und auf den richtigen Moment gewartet. „Resident Alien“ gehört zu meinen Lieblingsserien des Jahres und ich war natürlich sehr gespannt, ob es ein wirkliches Ende oder einen Cliffhanger gibt. So sehr ich mir auch immer einen klaren Abschluss wünsche, so sehr habe ich hier gehofft, man lässt sich ein Türchen offen, um noch eine weitere Staffel produzieren zu können. Das wäre schlecht gegangen, wenn er am Ende die Menschheit zerstört hätte. Nun ist es nicht so und diese letzte Folge hat noch einmal die ganzen Facetten der Mimik von Alan Tudyk als Harry gezeigt. Eine spannende und zugleich auch lustige Folge, bei der man tatsächlich am Ende mitfiebert. Alles wird noch einmal schnell thematisiert, manches auch irgendwie zu einem Ende gebracht. Eine würdige letzte Folge!

GESAMTFAZIT:

Ich kann nur sagen: Damit hab ich nicht gerechnet! Am Anfang wollte ich nur mal kurz reinschauen, um euch einen kleinen ersten Eindruck mitzuteilen, dann bin ich schon nach der ersten Folge vollkommen in den Alien-Harry-Bann gezogen worden. Was für eine lustige und gleichzeitig auch innovative Serie! Besonders Alan Tudyk als Alien oder besser gesetzt neuer Harry Vanderspeigle ist da für mich an vorderster Front aller Darsteller zu nennen. Seine Art das menschliche Alien zu verkörpern ist nicht nur glaubwürdig, sondern es ist mit das Beste, was ich seit langem an Comedy-Schauspieler gesehen habe. Dazu kann er aber auch ernst und sogar böse in seiner Rolle sein. „Resident Alien“ ist für mich und übrigens auch einige Pressekollegen die größte Serienüberraschung des Jahres und ich kann es kaum abwarten, bis er wieder zurück zur Erde kehrt. Es gab zwar zwischendurch ein paar kleine Spannungsdämpfer und auch überflüssige Handlungsstränge, doch insgesamt gesehen bietet die Serie allerbeste Unterhaltung, auch für die ganze Familie ab 12 Jahren.

HaiHaiHaiHaiHai

Text: The Shark, SKY
Fotos: © 2020 Universal Content Productions LLC. All rights
Daten/Infos: SKY, Webrecherche
Video: –

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