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Netflix präsentiert ab sofort die neue Fantasy-Comicverfilmung „Sweet Tooth“ mit Christian Convery als Gus, einem kleinen Jungen, der als Hybrid geboren wird. Er ist halb Mensch, halb Hirsch und nicht nur er hat ein interessantes Geheimnis. Ab 04. Juni 2021 zu sehen.

STORY:

Vor zehn Jahren verwüstete der große Zusammenbruch die Welt. In der Folge wurden aus unerklärlichen Gründen Hybriden geboren – Kinder, die als Mischwesen aus Mensch und Tier auf die Welt kommen. Aus Unsicherheit, ob die Hybriden die Ursache oder eine Folge des Virus sind, werden sie von vielen Menschen gefürchtet und gejagt. Nachdem er zehn Jahre lang in seinem abgelegenen Wald in Sicherheit lebte, freundet sich der behütet aufgewachsene junge Mensch-Hirsch-Hybride Gus (Christian Convery) unerwartet mit einem umherziehenden Einzelgänger namens Jepperd (Nonso Anozie) an. Gemeinsam ziehen sie auf einem außergewöhnlichen Abenteuer quer durch das, was von Amerika übriggeblieben ist, und suchen nach Antworten – über die Herkunft von Gus, die Vergangenheit von Jepperd und was ein Zuhause wirklich bedeutet. Doch ihre Geschichte steckt voller unerwarteter Verbündeter und Widersacher und Gus muss schnell feststellen, dass in der üppigen Welt außerhalb seines Waldes viele Gefahren lauern und sie viel komplexer ist, als er es sich je hätte träumen lassen.

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Daten zur Serie:

Fantasy-Serie
USA, 2021
mit Christian Convery, Nonso Anozie, Stefania LaVie Owen, etc.
Freigegeben/Empfohlen ab 12 Jahren*

Derzeit ist 1 Staffel erschienen.
Laufzeit: 8 Folgen á ca. 45 Minuten
Ab 04. Juni 2021 bei Netflix
(OT: „Sweet Tooth“)

*  Bei dieser Serie bin ich mir ziemlich sicher, dass die 12 Jahre ein wenig zu hoch angesetzt sind. Ab 10 Jahren wäre für mich akzeptabler. Ab 6 Jahren, was ja bei uns die offiziell nächste Stufe gewesen wäre, halte ich dann allerdings auch noch für zu jung. Es ist ungewöhnlich, aber nicht sonderlich gruselig.

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Die Cast/Darsteller:

Christian Convery
als
Gus

Nonso Anozie
als
Tommy Jepperd

Adeel Akhtar
als
Dr. Singh

Dania Ramírez
als
Aimee

Darsteller und ihre Rollen:
Christian Convery: Gus
Nonso Anozie: Tommy Jepperd
Adeel Akhtar: Dr. Singh
Will Forte: Gus’ Vater
Dania Ramírez: Aimee
Neil Sandilands: General Steven Abbot
Stefania LaVie Owen: Bear
Aliza Vellani: Rani Singh
u.a.

Christian Convery spielt den hybriden Jungen, der sich auf die große Reise begibt und dem eigentlich allein-reisenden Tommy Jepperd folgt. Wenn man auf den Lebenslauf dieses 2009 in Vancouver, Kanada geborenen Talents schaut, wird so mancher alter Hase ehrfurchtsvoll den Hut ziehen. Bevor er sich mit „Sweet Tooth“ ins Fantasy-Genre begab, war er in der Rolle des Morgan in „Welpenakademie“ (20 Folgen – 2019 bis 2020) zu sehen. Zudem spielte er bereits an der Seite von Superstar John Cena in „Chaos auf der Feuerwache“. Mit „Hearts of Spring“ begann 2016 die bis dato schon tolle Karriere und da wird sicherlich noch so einiges kommen. Dieses Serie könnte nun endgültig zu seinem internationalen Durchbruch im Schauspielgeschäft führen.

Nonso Anoazie spielt den Einzelgänger Tommy, der allerdings nach der Begegnung mit Gus nicht mehr allein unterwegs ist. Seinen Durchbruch feierte der Engländer mit seiner Rolle des Xaro Xhoan Daxos in „Game of Thrones“ (5 Folgen  – 2012). Danach folgten noch zahlreiche Erfolgsserien wie „Dracula“ (10 Folgen – 2013 bis 2014), „Zoo“ (39 Folgen – 2015 bis 2017), sowie Filmproduktionen, u.a. „Artemis Fowl“ (2020), „7 Tage in Entebbe“ (2018), „Pan“ (2015), „Rettet Weihnachten“ (2014), „Enders Game – das große Spiel“ (2013, „Conan“ (2011), u.v.m. Seine erste Rolle war 2006 im TV, er spielte Robert, in der 2006er Folge „Heißer Verdacht – Das Finale“.

Sharks Filmreview

Manchmal gibt es Serien, die schon im Vorfeld einen kleinen Hype und eine besondere Erwartung bei den Abonnenten auslösen. Eine solche ist auch „Sweet Tooth“, was sicherlich auch der Tatsache geschuldet ist, das hier die Original-Comics von DC Comics als Vorlage gedient haben. Die Tatsache, dass hier „The Great Crumble“, wie die großflächige Zerstörung der Erde so liebevoll genannt wird, mit einer Virusinfektion einher geht, ist sicherlich in dieser Corona-bestimmten Zeit nicht ganz willkürlich gewählt worden. Wenn ich allerdings Virus höre, habe ich gleich schon ein kleines bisschen die Nase voll und so muss die Serie vielleicht am Ende noch eine bessere Performance abliefern um die Genervten zu überzeugen.

Die Comicreihe von Jeff Lemire ist sehr beliebt und in dieser 1. Staffel geht es hauptsächlich um das erste große Abenteuer des Hybrid-Jungen Gus, der mit dem eigentlich als Einzelgänger Jepperd umherzieht. Gleichzeitig versuchen die beiden, nach der Herkunft und der Vergangenheit des Mensch/Hirsch-Jungen zu forschen. Schauspielerisch und auch in Sachen CGI/Animationen ist die Serie sehr modern und weiß durchaus abzuliefern. Insbesondere Christian Convery als Gus und sein Partner Jepperd, gespielt von Nonso Anozie, lassen sich schnell ins Herz schließen und verfügen auch über das nötige Charisma eines Hauptdarstellers. Nach einer ersten, nennen wir sie mal „Einführungsfolge“, beginnt das eigentliche Abenteuer. Grundsätzlich durchaus ansehnlich, aber mir fehlt es ein wenig an Spannung. Nach nur einer Folge erging es mir leider so, dass meine Aufmerksamkeit schwand und keine wirkliche Lust mehr hatte weiterzuschauen. Natürlich habe ich nicht aufgegeben, denn meine Hoffnung, dass hier nochmal das Ruder herumgerissen wird, war noch da.

Bis zu Folge 4 habe ich es am Ende geschafft und muss zugeben, dass es mich immer weniger berührt hat und mir ab dann auch die Geschichte des jungen Gus mehr und mehr egal wurde. An Originalität mangelt es der Serie auf keinen Fall und daher will ich sie auch auf keinen Fall als schlecht oder nicht sehenswert einstufen. Bei mir hat es nur einfach nicht zünden wollen…

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Sehr originelle und durchaus aufwendige Produktion mit interessanten Schauspielern, die es aber nicht schaffen konnte bei mir zu landen und daher nicht zu meinen Highlights zählt.

Text: The Shark, Netflix
Fotos: © Netflix
Daten/Infos: Netflix, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel / Copyright: Netflix

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