Sentinelle

Rachethriller mit Frauen in der Hauptrolle sind grad aktuell ziemlich in der Mode. In diesem französischen Netflix-Movie von 2021 steht die Ex-Soldatin Klara, gespielt von Olga Kurylenko, im Fokus der Story. Zu sehen ab 05. März 2021

STORY:

Soldatin Klara war als Dolmetscherin in Syrien im Einsatz und hat das Grauen und die Gewalt im Krieg aus nächster Nähe miterlebt. Im Rahmen einer neuen Mission namens „Sentinelle“ (Übersetzt: Wächter) wurde sie nach Nizza versetzt, wo auch ihre Mutter und Schwester zu Hause ist. Sie hat sichtlich an den Folgen des Krieges zu leiden und muss versuchen wieder auf die Beine zu kommen. Als nach einem gemeinsamen Nachtclubbesuch ihre Schwester schwer verletzt und vergewaltigt gefunden wird, die Justiz nicht so recht eingreifen möchte, nimmt Klara die Sache selbst in die Hand und es beginnt eine gnadenlose Rachejagd nach den Peinigern ihrer Schwester.

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Daten zum Film:

Rache-Thriller
Frankreich, 2021
mit Olga Kurylenko, Marilyn Lima, Michel Nabokoff, etc.
Empfohlen ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 80 Minuten
Ab 05.03.2021 im Programm von Netflix
(OT: „Sentinelle“)

* Eine durchaus üppige Mischung an Gewalt und Brutalität in einer eher dramatischen Rahmenstory verpackt ist hier mit einer Empfehlung von 16 Jahren absolut angemessen. Diesen Film sollte man jugendlichen unter dieser Altersgrenze nicht zugänglich machen.

Die Cast/Darsteller:

Olga Kurylenko: Klara
Marilyn Lima: Tania
Michael Nabokoff: Leonod Kadnikov
Andrey Gorlenko: Yvan Kadnikov
u.a.

Sentinelle

Olga Kurylenko spielt Klara und damit die zentrale Hauptfigur in diesem Actionthriller. Die Ukrainerin ist Schauspielerin und Model und war bereits in zahlreichen Blockbustern zu sehen. Weltweit bekannt wurde sie 2008 als Bond-Girl an der Seite von Daniel Craig in „James Bond oo7 – Ein Quantum Trost“. Zuvor war sie aber bereits in der Serie „Suspectes“ (2007) und dem Actionkracher „Hitman – Jeder stirbt alleine“ (2007) im Einsatz. 2001 begann die bis dato sehr beeindruckende Karriere der Kampferprobten Darstellerin.  Folgende erfolgreiche Filme stehen ebenfalls auf der Referenzliste: „Die Logan Verschwörung“ (2012), „Oblivion“ (2013), „Johnny English – Man lebt nur dreimal“ (2018) und „The Room“ (2019).

Sentinelle
Sharks Filmreview

Olga Kurylenko war für mich eines der besten Bond-Girls der letzten 007-Filme und sie hat eine ganz besondere Art in Actionmovies zu agieren. So habe ich mich natürlich sehr über „Sentinelle“ bei Netflix gefreut, denn nach ziemlich vielen mittelmäßigen Rache-Filmen, wollte ich endlich mal wieder was gutes sehen. Große Hoffnung eilt dem Film also voraus.

Der Film beginnt mit den brutalen Kriegsszenen, die Protagonistin Klara in Syrien erleben muss und die das Grundproblem ihrer späteren Psyche ausmachen. Man bekommt hier nicht nur eine Erzählung, sondern gleich die volle Information. Nun schwenkt die Story in die Zeit danach und die Ankunft in ihrer neuen/alten Heimat Nizza. Sie muss erstmal ihr Leben auf die Reihe bekommen, doch wird sie immer wieder Situationen ausgesetzt, die das Vorhaben erschweren. Dieser Teil des Films ist ein wenig zäh, da nicht so richtig viel passiert. Erst als die Schwester dann misshandelt wird, beginnt die eigentliche Rache. Diese ist zwar äußerst effektiv, doch fehlt mir irgendwie das gewissen Etwas. Ehrlich gesagt glaube ich, dass es an der absolute nichtssagenden restlichen Besetzung des Movies liegt. Der Fokus wird hier so sehr auf Klara gelegt, das alles, auch die eigentliche Verfolgung der Bösewichter gar nicht so groß zu Geltung kommt.

Der erhoffte Action-Sturm bleib bei „Sentinelle“ leider aus und stattdessen würde ich es als laues Lüftchen bezeichnen. Olga Kurylenko ist noch der größte Lichtblick einer größtenteils lahmen Umsetzung der Geschichte. Somit reiht sich dieser Film leider auch in die eher mittelmäßigen Actionfilme der letzten Wochen ein.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Viel ungenutztes Potential durch eine lahme Umsetzung lassen den Film nicht über das Mittelmaß herausragen, auch wenn Hauptdarstellerin Olga Kurylenko mit ganzem Körpereinsatz und guten Actionsequenzen alles gibt.

Text: The Shark, Netflix
Fotos:  © Netflix
Daten/Infos: Netflix, Imdb, Wikipedia
Video: YouTube – Channel/Copyright: Netflix

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