
Auf der Fähre nach Staten Island geschehen mysteriöse Morde! Steckt ein Nagetier hinter all den blutigen Hinterlassenschaften? Die Jagd beginnt… auf beiden Seiten!
Kinostart: 08. Mai 2025
Story:
Die Kellnerin Cindi begibt sich zusammen mit einer Gruppe aus skurrilen Pendlern, geburtstagsfeiernden Partyprinzessinnen und Angestellten auf die letzte Fähre des Tages von Staten Island nach Manhatten. Schnell wird klar – das Schiff hat ein monströses Nagerproblem namens Screamboat Willie und das kuschlige Ungetüm sorgt an Bord für blutiges Chaos. Nach und nach gehen die unschuldigen Gäste auf brutalste Weise über die Planke. In Anbetracht eines fehlenden Kammerjägers bleibt Cindi und den anderen Passagieren nichts anderes übrig, als den gnadenlosen Kampf mit der mordenden Maus selbst aufzunehmen.
Daten zum Film:
Horror-Komödie
USA, 2025
mit David Howard Thornton, Tyler Posey, Jared Johnson, etc.
Freigabe ab 18 Jahren*
Laufzeit: Ca. 102 Minuten
Tiberius Film
OT „Screamboat“
* Wenn man die blutigen Szenen ernst nehmen könnte, dann wäre die Freigabe ab 18 Jahren gerechtfertigt. Ansonsten könnte man auch knapp die 16 Jahre angeben.
Darsteller und die Rollen:
David Howard Thornton: Screamboat Willie
Allison Pittel: Selena
Amy Schumacher: Amber
Jesse Posey: Pete
Kailey Hyman: Cindi
Jarod Lindsey: Moses
Rumi C. Jean-Louis: Matteo
Jarlath Conroy: Barry
Julia Schroeder: Dominique
Michael Defilippis: Tommy

Die Macher von „Terrifier 2 und 3“ haben wieder zuschlagen! Aber ist „Screamboat“ eventuell sogar die katastrophalste Horrorkomödie des Jahres. Ich sehe mich immer noch den Kopf schütteln, wenn ich an diesen Film denke. ? Entweder ist habe den Horror und den Humor einfach nicht verstanden oder es ist tatsächlich ein Film, auf den man getrost verzichten kann. Auch wenn „Terrifier“ sicher nicht das Horror-Meisterstück war, so war die Brutalität und die Idee ansprechend. Hier spricht leider gar nichts und schon gar nicht an! Die Dialoge der leider katastrophalen Darsteller sind teilweise zum Fremdschämen, passen aber zur schauspielerischen Leistung. Die Hauptdarsteller kratzen am unteren Bereich der Erträglichkeit und die Nebendarsteller wirken auf mich wie ein Anfänger-Schauspielkurs der Volkshochschule. Die deutsche Synchronisation hilft hier auch noch einmal ordentlich mit.
Wenn man denkt, dass es schon schlimm genug ist, dann kommen die Special-Effects und das Make-Up ins Spiel. Und wieder schüttele ich im Nachgang den Kopf. Kinderschminken mit Latex und Kunstblut würde ich es nennen. Streng nach dem Motto: „Wenn alles schief gegangen ist, klatschen wir einfach noch mehr von der roten Flüssigkeit drüber und es wird wohl keinem auffallen.“ Ähnlich ist es bei Kostüm und Ausstattung. Auch hier sieht es aus, als hätte man das Karnevalsregal eines Kölner Kostüm-Großhandels geplündert. Ich könnte noch ein bisschen so weitermachen, möchte aber an dieser Stelle die Review abbrechen… so wie den Film nach knapp 60 Minuten.
Kaum vorstellbar, dass es dieser Film auf eine Kinoleinwand geschafft hat. Ein kleines lobendes Wort habe ich für die Filmmusik, die mir teilweise sehr gut gefallen hat. Ohne sie, wäre die Bewertung extrem übel. Aber vielleicht gefällt euch Trash wie dieser! Dann lasst euch nicht abschrecken.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 2/10
Drehbuch/Umsetzung: 2/10
Darsteller/Casting: 2/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 2/10
Nebendarsteller (Wirkung): 2/10
Schauplätze/Ausstattung: 3/10
Sprache/Dialoge: 2/10
Schnitt/Kamera: 3/10
Musik: 7/10
Kostüm: 2/10
Make-Up/Effects: 1/10
Unterhaltungswert: 2/10
Horror-Faktor: 4/10
Gesamtwertung: 2,7 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10 (Naja… geht so)
Synchronisation: 2/10