
Ein verdeckt arbeitender Verhandlungsführer gerät in ein gefährliches Spiel aus Macht, Lügen und Intrigen, bei dem Wahrheit und Loyalität verschwimmen.
Kinostart: 25. September 2025
Story:
Ash (Riz Ahmed) ist ein sogenannter „Fixer“, spezialisiert darauf, lukrative Abfindungen zu vermitteln zwischen korrupten Unternehmen und Whistleblowern, die unliebsame Wahrheiten ans Licht bringen und damit den Ruin von Firmen bewirken können. Als absoluter Profi seines Fachs bewegt er sich in steter Anonymität und befolgt ein strenges Regelwerk für seine akribisch ausgearbeiteten Aufträge. Eines Tages erhält er eine Nachricht von Sarah (Lily James), Wissenschaftlerin in einem großen Biotech-Unternehmen, die von einer Vertuschungsaktion ungeahnten Ausmaßes berichtet. Sarah ist bereits ins Visier ihrer Firma geraten und erhofft sich Schutz von Ash. Während dieser einen raffinierten Plan erarbeitet und scheinbar auf alle Eventualitäten vorbereitet ist, ändern sich plötzlich die Regeln. Ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel beginnt…
Daten zum Film:
Thriller
USA, 2025
Mit: Riz Ahmed, Lily James, Sam Worthington, etc.
Freigabe ab 12 Jahren
Laufzeit: Ca. 112 Minuten
LEONINE
OT: „The Negotiator“
* Ich finde die Freigabe ab 12 Jahren in Ordnung, da die Story nicht auf brutale oder blutige Szenen baut, sondern psychologisch aufgebaut wurde. Ich würde aber dennoch ab 14 Jahren empfehlen.
Darsteller und die Rollen:
Riz Ahmed: Ash
Lily James: Sarah
Willa Fitzgerald: Rosetti
Sam Worthington: Dawson
Matthew Maher: Hoffman
Aaron Roman Weiner: Carol

„The Negotiator“ setzt auf eine clevere und durchdachte Story, die den Zuschauer von Beginn an fordert. Das Drehbuch ist straff geschrieben und bietet einige überraschende Wendungen, die man leicht verpassen kann, wenn man nicht aufmerksam bleibt. Genau das macht den Reiz aus: ein Thriller, der nicht auf plumpe Action setzt, sondern auf psychologische Spannung und geschickte Wendungen. Die Besetzung ist gut gewählt: Riz Ahmad, Lily James und Sam Worthington funktionieren zusammen sehr gut, auch wenn ihnen stellenweise etwas mehr Charisma gutgetan hätte. Ihre Figuren wirken kompetent, bleiben aber emotional ein Stück auf Distanz, was die Bindung zum Publikum etwas erschwert. Die Nebendarsteller fügen sich passend ein, ohne jedoch bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Optisch wirkt der Film solide, die Schauplätze und die Kameraarbeit erfüllen ihren Zweck, reißen aber keine Bäume aus. Sprachlich und dialogisch gibt es Licht und Schatten – manche Szenen glänzen mit Intensität, andere verlieren etwas an Zugkraft. Ein kleiner Wermutstropfen ist die musikalische Untermalung, die sich anfangs passend einfügt, später aber eher störend wirkt.
Fazit:
Unterm Strich bietet „The Negotiator“ anspruchsvolle Thriller-Unterhaltung, die Fans von intelligenten Verhandlungen und dichten Handlungssträngen zufriedenstellen dürfte. Wer leichte Kost sucht, ist hier falsch, denn dieser Film verlangt Aufmerksamkeit – belohnt dafür aber mit cleveren Twists.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 8/10
Drehbuch/Umsetzung: 8/10
Darsteller/Casting: 7/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 7/10
Nebendarsteller (Wirkung): 7/10
Schauplätze/Ausstattung: 6/10
Sprache/Dialoge: 6/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 5/10
Kostüm: 6/10
Make-Up/Effects: 6/10
Unterhaltungswert: 7/10
Thrill-Faktor: 6/10
Gesamtwertung: 6,6 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 5/10 (Da hätte sich bestimmt noch was besseres gefunden)
Synchronisation: 7/10