Faking Bullshit

Polizei ist in Deutschland immer ein ausgezeichnetes Thema. Wir sind ja schließlich auch das Land der Krimis und Kriminalfilme. Da ist es kein Wunder, dass auch unser Freund und Helfer immer mal wieder aufs Korn genommen wird. „Faking Bullshit“ ist eine neue Komödie von Alexander Schubert und erschien während der Corona-Pandemie am 10. September 2020 im Kino. Nach einer ersten Verschiebung, wird der Film nun ab 25. Februar 2021 auch endlich auf DVD und BluRay im Handel erhältlich sein.

STORY:

Eine verschlafene Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen. Für die Polizisten Deniz (Erkan Acar), Rocky (Adrian Topol), Netti (Sanne Schnapp) und Hagen (Alexander Hörbe) das reinste Paradies, denn hier gibt es für die Exekutive nahezu nichts zu tun. Dieser für alle zufriedenstellende Zustand wird jedoch schlagartig zum Problem, als Tina (Sina Tkotsch) auf der Wache 23 auftaucht, um zu überprüfen, ob man die Dienststelle aufgrund mangelnder Kriminalität nicht besser schließen sollte. Um ihre Arbeitsplätze zu retten, beschließen die Gesetzeshüter kurzerhand die Seiten zu wechseln. Sie beginnen Straftaten zu „faken“. Ganz nach dem Motto: „Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche!“

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In seinem Spielfilmdebüt „Faking Bullshit“ erzählt Alexander Schubert, Ensemblemitglied der populären ZDF-Satiresendung „heute-show“, eine aberwitzige Geschichte über Liebe, Freundschaft, und Selbstbestimmung – und das ideenreich, mit Witz und mutigem Humor. „Faking Bullshit“ zeigt auf, was im Genre „deutsche Komödie“ alles möglich ist. Die Hauptrollen spielen Erkan Acar („Schneeflöckchen“), Adrian Topol („Ronny & Klaid“),  Sanne Schnapp („Oh Boy“), Alexander Hörbe („Unterleuten – Das zerrissene Dorf“) und Sina  Tkotsch („LenaLove“). In tragenden Nebenrollen stellen der „Tatortreiniger“ Bjarne Mädel,  Ex-„Tatort“-Kommissar Jörg Schüttauf und Dominik-Graf-Stammschauspieler Mišel Matičević – nach dem Drehbuch von Alexander Schubert – ihr komödiantisches Talent unter Beweis.

Daten zum Film:

Kriminal-Komödie von Alexander Schubert („heute show“)
mit Erkan Acar, Sina Tkotsch, Adrian Topol, Bjarne Mädel, etc.
Deutschland, 2020
Freigegeben ab 12 Jahren* 
Laufzeit: Ca. 105 Minuten
Verleih: Telepool / EuroVideo
(OT: „Faking Bullshit“)

* Ein paar derbe Sprüche, aber nichts, was nicht für ein Alter ab 12 Jahren ungeeignet wäre. Ich stimme der Altersfreigabe somit absolut zu.

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Die Cast/Darsteller:

Erkan Acar: Deniz
Sina Tkotsch: Tina
Adrian Topol: Rocky
Sanne Schnapp: Netti
Alexander Hörbe: Hagen
Alexander von Glenck: Rainer
Xenia Assenza: Adrienne
Bjarne Mädel: Klaus
u.a.

Erkan Acar wurde 1978 in Berlin geboren, seine Familie stammt aus dem türkischen Bursa. 1999 begann er eigene Kurzfilme und Videoclips zu drehen, 2008 gründete er die Firma „Movie Stuff”, zugleich Materialverleih als auch Produktionsfirma. Das unkonventionelle Modell ermöglichte ihm, als Produzent, Schauspieler und Regisseur Musikvideos, Werbung sowie Kurz- und Spielfilme zu realisieren. 2011 verkaufte er sein Equipment, um sich auf die Spielfilmproduktion zu konzentrieren. Dieses Vorhaben resultierte 2017 in der Co-Produktion „Schneeflöckchen”. 2019 entstand die Komödie „Ronny & Klaid”, für die er als Produzent und Regisseur verantwortlich zeichnete. Nach „Faking Bullshit“ bringt seine Firma Mavie Films das historische Abenteuermärchen „The Witch and the Ottoman” in die Kinos. Acar firmiert hier als CoAutor, Regie führte Sebastian Mattukat.

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Sina Tkotsch wurde 1990 in Berlin geboren. Als Achtjährige gab sie ihr Filmdebüt in Dominique Othenin-Girards TV Film „Florian – Liebe aus ganzem Herzen“. Von 2002 bis 2004 spielte sie die Hauptrolle der Johanna „Johnny“ Freytag in der Familienserie „Wie erziehe ich meine Eltern“. Es folgten Rollen in TV-Produktionen wie dem ZDF Zweiteiler „Die Himmelsleiter“ bzw. den Kultserien „Polizeiruf 110“ und „Ein Fall für zwei“. Im Kino wirkte Tkotsch unter anderem in dem prämierten Drama „Beautiful Bitch“, dem Abenteuerfilm „Dschungelkind“ – hier wurde sie 2010 als „Aufsteigerin des Jahres“ für eine Goldene Henne nominiert – sowie der Komödie „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ mit. Zudem war sie unter der Regie von Akiz in der Horrormär „Der Nachtmahr“ zu sehen,  die in mehreren Kategorien mit dem Max Ophüls Preis ausgezeichnet wurde. Im Sommer 2017 drehte Sina Tkotsch neben Mirja Boes die erste Staffel der RTL-Sitcom „Beste Schwestern“, die 2018 den Comedypreis als beste Sitcom gewann.

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Bjarne Ingmar Mädel, 1968 in Hamburg geboren, studierte nach dem Abitur in Kalifornien Weltliteratur und Kreatives Schreiben. Zurück in Deutschland schrieb er sich in Erlangen in den Fächern Theaterwissenschaften und Germanistik ein, 1992 begann er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in PotsdamBabelsberg, das er 1996 abschloss. Sein Debüt vor der Kamera gab Mädel 2002 mit einer Nebenrolle im Fernsehdrama „Ausgelöscht“ bzw. einem Gastauftritt in der Krimiserie „Der Ermittler“. Bekannt wurde er – neben Christoph Maria Herbst – als Versicherungsangestellter Berthold „Ernie“ Heisterkamp in der Hit-Serie „Stromberg“, 2006 war er in der Provinzkomödie „Die Könige der Nutzholzgewinnung“ erstmals auf der Leinwand zu sehen. Vor allem kennt man Bjarne Mädel aus heimischen Erfolgsserien, darunter „Mord mit Aussicht“, „Der kleine Mann“ oder „Der Tatortreiniger“. In der letztgenannten, satirischschwarzhumorigen Show brillierte er als etwas andere Putzkraft, die bei ihrer Arbeit auf bizarre Charaktere trifft und mit menschlichen Abgründen konfrontiert wird. Für diesen Part wurde der vielseitige Mime vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Grimme- und dem Deutschen Comedypreis. Kinofans kennen Mädel aus so unterschiedlichen Produktionen wie „Stromberg – Der Film“, Anne Zohra Berracheds Drama „24 Wochen“, dem Kinderfilm „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“, der James-Krüss-Adaption „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“, der Filmbiographie „Gundermann“ oder dem entschleunigten Roadmovie „25 km/h“.

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Sharks Filmreview

Bevor ich wirklich wusste, was genau „Faking Bullshit“ für eine Produktion ist, dachte ich erst einmal an eine dieser lustigen US-Polizei-Parodien, wie sie in den 80er Jahren u.a. auch in Form der „Police Academy“ auf den Markt kamen. Das ist natürlich Blödsinn, denn „Faking Bullshit“ hat mit der kultigen Filmreihe rein gar nichts gemeinsam. Stattdessen ist es ein Krimi, aber gleichzeitig auch irgendwie auch ein bisschen trashig.

Es ist das Filmdebüt von Alexander Schubert und dafür muss man ihn schon mal beglückwünschen. Jetzt ist „Faking Bullshit“ in seiner Story nicht gerade das allerbeste Meisterwerk, aber es lässt sich recht gut anschauen. Einen Extrapunkt gibt es mal wieder für Bjarne Mädel, der zwar hier nur eine Nebenrolle inne hat, aber mal wieder das insgeheime Highlight. Ich mag einfach auch seine komödiantische Art und den Humor, den er aussendet. Für einen hochwertigen Kinofilm reicht die Qualität des Films dann aber doch nicht und ich sortiere ihn eher in die Rubrik: Lustige Sonntagabend-TV-Krimi ein. Zudem ist die Handlung extrem einfach vorhersehbar und nimmt somit die Luft schon früh raus. „Faking Bullshit“ ist wohl eher ein Film, den man so zwischendurch mal einwerfen kann.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

„Faking Bullshit“ ist eine eher durchschnittliche deutsche Polizeikomödie, aber immerhin mit einem großartigen Bjarne Mädel.

Hier könnt ihr „Faking Bullshit“ kaufen oder streamen:

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Text: The Shark, Telepool
Fotos: Telepool, Eurovideo
Daten/Infos zum Film: Telepool, Eurovideo
Video: YouTube – Channel: MovieShark – Copyright: Telepool

Der Artikel „Faking Bullshit“ enthält Werbung!