Happy Times

Es ist blutig und es ist ein bisschen durchgeknallt! So könnte die Zusammenfassung der Horror-Komödie „Happy Times – Ein blutiges Fest“ lauten. Michael Mayer inszenierte diesen fast schon splatterartigen Film den USA und Israel. Wie gut es wirklich ist, erfahrt ihr in meiner Review . Homevideostart: 09. Oktober 2020

Story:
Es soll eine rauschende Dinnerparty werden – eine unvergessliche Nacht für Freunde und Familie! Stolz präsentieren Yossi und Sigal ihre prächtige Villa in einer der nobelsten Ecken von Hollywood, doch kaum hat sich die ewig streitlustige Sippe um den Esstisch versammelt, geraten die Dinge schon spürbar außer Kontrolle. Zuerst zofft man sich nur mit immer spitzer werdenden Worten um Geschäftsangelegenheiten, versaute Selfies und politisch nicht ganz korrekte Verbalausfälle, aber nachdem sich – zugegeben, versehentlich – der erste Schuss aus der Dekoflinte löst und zielsicher im verdutzten Greenhorn des Familienclans landet, gerät der Abend vollends außer Kontrolle. Nach und nach fallen alle Hemmungen, und die hoffnungslos zerstrittenen Gäste müssen nun auf ein Arsenal zunehmend fieser Tricks zurückgreifen, um die exklusive Party noch lebend zu verlassen. Inmitten ausgesucht zweckentfremdeter Mordinstrumente bahnt sich ein Blutbad an…

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Daten zum Film:

Horror-Splatter-Komödie
mit Alon Pdut, Daniel Lavid, Griffin Kramer, Guy Adler, Ido Mor, Iris Bahr, etc.
USA/Israel 2019
Ca. 93 Minuten
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Meteor Film
(OT: Happy Times)

Die Cast/Darsteller:

Lira Chiamami: Sigal
Shani Aties: Noya
Stéfi Celma: Aliyah
Sophia Santi: Carmen
Kevin Thoms: Parker
Alon Pdut: Avner
Daniel Lavid: Maor
Guy Adler: Illan
Ido Mor: Yossi
Iris Bahr: Hila
u.a.

Happy Times
Sharks Filmreview

„Happy Times“ klingt ja erstmal ganz lustig, was aber beim Blick auf das Filmcover revidiert wird. Spätestens beim Untertitel „Ein blutiges Fest“ ist dann ziemlich eindeutig, was man von diesem Movie zu erwarten hat. Die Schauspieler sind mir alle völlig fremd und eine wirkliche Vita der Actor findet man auch nach längerem Suchen nicht im Internet. Also völlig vorbehaltlos ran ans blutige Machwerk!

Zunächst wirkt alles ganz harmonisch und die Hauptpersonen finden langsam zueinander. Man kann schon klar erkennen, dass hier verschiedene Charaktere aufeinanderprallen und kommt es zur Eskalation, wird hier ein eindeutiges Bild gezeichnet, wer der Böse und wer der harmlose ist. Wenn da mal der Schein nicht trügt! Was mir allerdings jetzt schon tierisch auf die Nerven geht, ist die ständige Anspielung auf die Herkunft der Protagonisten. Der Satz „Wie Israelis sind nun mal so“ ist aus meiner Sicht einfach anstrengend und selbst gemachte Ausgrenzung. Die Story findet dann langsam ihre ersten blutigen Szenen und schon bald startet das große Durcheinander. Die Ereignisse überschlagen sich und die ganze Inszenierung gleich mit. Manchmal ist weniger einfach mehr und es müssen auch nicht immer satte Blutlachen eine Wunde dramatischer machen. Die Special-Effekts waren oftmals so sehr drüber, dass dadurch der eigentlich überraschende, eventuell schockierende Moment zerstört wurde.

Der Film hatte durchaus seine guten Momente und auch das Komödienfach wurde mit ein paar Sprüchen annehmbar bedient. Letztlich war aber immer wieder dieses „Israelis sind so“ ein Thema, welches ich tatsächlich so nervig fand, dass es mir einen Großteil des Films zerschossen hat. Hätte man ein paar überflüssige Übertreibungen weggelassen, die Story ein wenig mehr strukturiert und auf die selbstgemachten Herkunftsvorurteile verzichtet, wäre „Happy Times“ nicht nur ein durchschnittlicher, sondern ein guter HorrorSplatter-Film gewesen.

HaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Durchschnittlicher Horror-Splatter mit einigen guten Momenten, der den Zuschauer durch unnötige Szenen und Dialoge immer wieder aus der Spannung reißt.

Fazit:
Ein Film, der für mein Empfinden ein Mega-Potential hat, es aber nicht ausschöpfen kann. Mittelmäßige Schauspieler und eine teilweise unnötige Inszenierung mit überflüssigen Dialogen ziehen ihn ständig runter. Immer wenn ein guter Moment da war, wurde er durch Kleinigkeiten wieder zerstört. Schade um die Story!

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Text: The Shark, Meteor Film
Fotos: Meteor Film
Daten/Infos zum Film: Meteor Film
Video: YouTube – Channel/Copyright: Meteor Film

Der Artikel „Happy Times“ enthält Werbung!