Nur ein kleines Leben

Eine außergewöhnliche Geschichte über Mut und Hoffnung im Angesicht des Schreckens. Hochkarätig besetzt mit Noah Schnapp aus „Stranger Things“, sowie Jean Reno und Anjelica Huston. Nach dem Roman von Michael Morpurgo, der schon Steven Spielberg die Vorlage für „Gefährten“ geliefert hat

STORY:

Europa ist vom Schrecken des Zweiten Weltkriegs verwüstet, nur die Welt des jungen Hirten Jo (Noah Schnapp) in den französischen Pyrenäen scheint bemerkenswert unberührt geblieben zu sein. Doch als Jo im Wald eine mysteriöse Begegnung mit einem Fremden hat, ändert sich plötzlich sein Leben. Denn Benjamin (Frederick Schmidt), der auf der Flucht vor den Nazis von seiner Tochter getrennt wurde, hütet ein Geheimnis. Als deutsche Soldaten in die Stadt kommen, spitzt sich die Lage zu und Jo muss schon bald ein großes Risiko eingehen.

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Daten zum Film:

Kriegsdrama
GB/Belgien, 2020
mit Noah Schnapp, Jean Reno, Thomas Kretschmann, Anjelica Huston, Frederick Schmidt, etc.
Freigegeben ab 12 Jahren*
Laufzeit: Ca. 105 Minuten
Verleih: EuroVideo
(OT: „Waiting for Anya“)

* Es gibt keine schlimmeren Gewaltszenen oder andere Dinge, die nicht für Kinder ab 12 Jahren geeignet sein könnten. Insgesamt finde ich es aber im Gesamtkontext gerechtfertigt, hier keine geringere Altersgrenze anzusetzen.

Nur ein kleines Leben

Die Cast/Darsteller:

Nur ein kleines Leben

Noah Schnapp
als
Jo

Nur ein kleines Leben

Thomas Kretschmann
als
The Corporal

Nur ein kleines Leben

Anjelica Huston
als
Widwe Horcada

Nur ein kleines Leben

Jean Reno
als
Großvater

Darsteller und ihre Rollen:
Noah Schnapp: Jo
Thomas Kretschmann: The Corporal
Anjelica Huston: Witwe Horcada
Jean Reno: Großvater
Frederick Schmidt: Benjamin
Tómas Lemarquis: Lieutenant Weissmann
Gilles Marini: Papa
Elsa Zylberstein: Maman
Joséphine de la Baume: Mademoiselle Audap
Sadie Frost: Madam Jollet
u.a.

Noah Schnapp ist nicht nur die Titelfigur dieses Films, sondern auch ein besonderes Aushängeschild in Sachen Hauptdarsteller. Der 2004 geborene New Yorker Jungschauspieler war in seiner Rolle des Will Byers in „Stranger Things“ schnell zum Superstar geworden und die Karriere ist erst ganz am Anfang. Seinen ersten Auftritt vor einer Kamera hatte er 2015, also genau ein Jahr vor seinem Durchbruch mit der Mystery-Serie in „Bridge of Spies – Der Unterhändler“. Weitere Produktionen mit Schnapp sind u.a. „We only know so much“ (2018), „Abe“ (2019) oder „Hubie Halloween (2020). Übrigens ist er auch die Original-Stimme von Charly Brown im Film „Die Peanuts“ von 2015.

Thomas Kretschmann spielt hier den Nazi-Corporal in „Nur ein einziges Leben“. Der deutsche Schauspieler war in frühester Kindheit DDR-Leistungsschwimmer und gehörte sogar zum Olympiakader. Schauspiel liegt ihm aber ebenfalls ausgezeichnet und schon 1985 begann mit „Wrestler“ seine nächste Karriere. Mit dem Film „Stalingrad“ (1993) erlangte er schließlich größere Bekanntheit und heute gehört er zu den wenigen deutschen Schauspielern, die auch international sehr gefragt und dazu noch erfolgreich sind. Es ist z.B. in Produktionen wie „U571“ (2000), „Blade II“ (2002), „Der Untergang“ (2004), „King Kong“ (2005), „Operation Walküre“ (2008), „Avengers: Age of Ultron“ (2015), „Central Intellgence“ (2016) oder der Erfolgsserie „Das Boot“ (2020) zu sehen. Kretschmann ist außerdem noch Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie.

Anjelika Huston spielt hier eine tragende Nebenrolle und es ist schön, sie mal wieder in einer solchen Produktion zu sehen. Seit sie in einem winzigen Auftritt in „Casino Royale“ (1967) zu sehen war, hat sie die Schauspielerei zu einer Hollywood-Ikone gemacht. Dazu beigetragen haben Filme wie „Die Eher der Prizzis“ (1985), für den sie einen Oscar als beste Nebendarstellerin erhielt, und natürlich die legendäre Erstverfilmung von „Hexen Hexen“ im Jahr 1990. Ein weiteres Highlight war dann die Rolle der Morticia Addams in „Die Addams Family“ (1991), nebst weitere Folgeproduktionen. Huston ist stolze Besitzerin eines Stern auf dem Hollywood „Walk of Fame“.

Jean Reno ist ein weiterer Top-Schauspieler in diesem Film. Er gehört für mich und viele andere zu den bedeutendsten französischen Darstellern überhaupt und wurde durch zahlreiche Filme wie „Nikita“ (1990), „Léon: Der Profi“ (1994), „Mission: Impossible“ (1996), „Die Zeitritter“ (1998), „Ronin“ (1998), „Die purpurnen Flüsse“ (2000) und vielen, vielen weiteren Produktionen weltbekannt und geschätzt. Kürzlich spielte er in der Serie „Die Hart“ (1o Folgen – 2020) die Rolle des Claude. Für seine ausgezeichneten Leistungen, erhielt er 2000 den europäischen Filmpreis.

Sharks Filmreview

Zuallererst muss ich die fantastische Besetzung dieses Films sehr hervorheben. Neben Noah Schnapp, den ich sowieso schon als eines der kommenden Mega-Talente sehe, kommt hier die großartige Anjelica Huston und das französische Urgestein Jean Reno zum Einsatz. Dazu noch Thomas Kretschmann, einer unserer besten deutschen Schauspieler und noch viele andere bekannte Schauspielgesichter. Auch wenn Kriegsdramen nicht unbedingt zu meinem Lieblingsgenre gehören, so bin ich doch sehr gespannt, was dieses Ensemble und Regisseur Ben Cookson hier zusammenbringen.

Das Thema ist der 2. Weltkrieg oder besser gesagt, die Ausläufer in die französische Region in den Pyrenäen. Schon gleich zu Beginn, schafft es „Nur ein einziges Leben“ meine Gemütslage auf traurig zu schalten, denn die Szenen sind sehr theatralisch, aber gut inszeniert. Ohne zu spoilern kann ich sagen, es hat mich berührt. Dann folgt kein Geballer oder ewig lange Kriegsszenen, sondern es geht viel mehr in die Tiefe. Der Hintergrund, die Gefühle der Menschen stehen hier im Vordergrund der Story. Man bekommt ein gutes Gefühl für das Leben mit und in dem zweiten Weltkrieg. Statt Schießpulververschwendung sehen wir hier die Attribute Mut und Hoffnung, die insbesondere von Noah Schnapp in der Rolle des jungen Jo und Fréderick Schmidt als Benjamin verkörpert werden. Im Laufe des Films beginnt sich die Geschichte irgendwann leider zu ziehen, denn es passiert nicht viel, was eine besondere Dramatik oder gar einen Höhepunkt hervorruft. Einzig die beeindruckenden Bilder von Landschaft und Historie halten die Aufmerksamkeit noch hoch.

Bis zum Ende kann sich „Nur ein einziges Leben“ nicht mehr aufrappeln und beendet die Handlung mit einer insgesamt soliden und durchaus auch anspruchsvollen Leistung, die ein wenig mehr Pepp hätte gut vertragen können. Dieser Film ist besonders für Fans des Dramas mit historischen Ereignissen geeinigt und weniger ein Streifen für das Mainstream-Publikum.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Anspruchsvoller Film mit tollen Szenerien und einer sehr guten Umsetzung, der aber inhaltlich zu wenig Abwechslung und Schwung anbietet und daher ein solides, aber nicht überragendes Drama darstellt.

Hier könnt ihr „Nur ein einziges Leben“ kaufen oder streamen! Dazu hab ich noch den originalen Roman zur Geschichte:

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Text: The Shark, EuroVideo
Fotos:  © EuroVideo
Daten/Infos: EuroVideo, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: EuroVideo

Der Artikel „Nur ein einziges Leben“ enthält Werbung!