Tierhorror ist seit vielen Jahren sehr beliebt! Haie, Krokodile, Schlangen und vieles mehr gehören zu den üblichen Verdächtigen… In „Growl – Er riecht Deine Angst“ ist es ein belgischer Schäferhund, ein so genannter Malinois. Eigentlich soll das gelehrige Tier das Leben der an den Rollstuhl gefesselten Elena bereichern, doch der irgendwas stimmt mit dem Hund nicht. Homevideostart ist der 07. Mai 2021.
STORY:
Nach einem Autounfall ist Elena querschnittsgelähmt und an den Rollstuhl gefesselt. Zu allem Übel ist auch noch das Verhältnis zu ihrem Vater Miguel äußerst angespannt. Um ihre gestörte Beziehung zu kitten, wollen Vater und Tochter ein paar Tage zusammen in einem abgelegenen Landhaus verbringen. Um ihr das Leben zu erleichtern, hat Miguel den belgischen Schäferhund Athos mitgebracht, der speziell dafür ausgebildet wurde, Elena zu helfen. Als Athos in dem Landhaus jedoch eine halbtote Fledermaus attackiert, nimmt das Grauen seinen Lauf: infiziert mit einer Krankheit, wird der Hund immer aggressiver. Als Miguel dann auch noch einen tödlichen Herzinfarkt erleidet, sieht Elena sich einer tollwütigen Bestie gegenüber, der sie wegen ihrer Behinderung beinahe nichts entgegensetzen kann. Elena muss im Kampf gegen ein wildgewordenes, todbringendes Tier all ihre Kräfte mobilisieren, um überhaupt eine Überlebenschance zu haben.
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Daten zum Film:
Animal-Horror
Spanien, 2019
mit Paula del Río, Miguel Ángel Jenner, Jordi Aguilar, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 87 Minuten
Herausgeber: Pierrot Le Fou / Vertrieb: Al!ve AG
(OT: „Cuerdas“)
* Der Film ist zwar stellenweise durchaus angsteinflößend, aber nicht sehr blutrünstig und daher ist die Alterseinstufung ab 16 Jahren vollkommen gerechtfertigt. Jüngeren Filmfans würde ich ihn allerdings nicht empfehlen.
Die Cast/Darsteller:
Paula del Rio
als
Elena/Vera
Belg. Schäferhund
als
Artos
Darsteller und ihre Rollen:
Paula del Rio: Elena / Vera
Miguel Ángel Jenner: Miguel
Jordi Aguilar: Salva
u.a.
Paula del Rio ist die Hauptdarstellerin und verkörpert sowohl die querschnittsgelähmte Elena, als auch ihre Schwester Vera. Ihr ersten Gehversuche um Schauspielbusiness sammelte sie 2010 und 2013 mit Kurzfilmprojekten. 2015 übernahm sie dann eine Nebenrolle in „Anrufer unbekannt“ und drei Jahre später in „Gun City“. Mit der Serie „Bany Comparit“ (39 Folgen – 2019) wurde sie in ihrer Heimat bekannt. Sie ist zudem auch in der Serie „Las Cumbres: Das Internat“ zu sehen.
Dieser Film hat mich sofort angesprochen, denn er bearbeitet gleich mehrere Themen, die mich brennend interessieren. Zum einen natürlich das Horrorgenre, aber zum anderen auch die Tatsache, dass ein Schäferhund zum gefährlichen Monster mutiert. Als Schäferhund-Daddy kann ich hier ein bisschen mitreden und sobald der Filmhund Artos auftaucht, geht mein Herz auf. Sollte es bei einem Horrorfilm eigentlich nicht aber gegen diese Hundeliebe bin ich einfach machtlos.
Die Vorgeschichte des Unfalls und der Grund für die Querschnittslähmung von Elena wird zwar kurz angerissen, aber erst in der Filmmitte genauer thematisiert. Somit dreht sich in der ersten Phase des Films alles um das Verhältnis von Elena zu ihrem Dad, der sie in das neue Zuhause einführt. Der Hund wird von dem Mädchen nicht gerade liebevoll behandelt und nach einem Zwischenfall mit einer Fledermaus wird er vermutlich mit Tollwut infiziert. Ab dann beginnt der eigentliche Horrorteil von „Growl“. Für meinen Geschmack hätte es hier noch wesentlich heftiger zugehen können, denn wenn ich meinen eigenen Hund mal so reflektiere, dann hat er wohl zwischendurch auch immer mal wieder Tollwut.
Insgesamt ist „Growl“ ein durchschnittlicher Animal-Horror-Streifen, der in seinen Ansätzen durchaus interessant ist, aber dem im Ganzen noch ein wenig der Pepp fehlt. Die Darstellung des bösen Hundes kommt mir ein bisschen zu Kurz und es ist mir zu viel Dramatik mit dem Mädchen Elena eingebaut.
Hier könnt ihr den Film kaufen oder streamen:
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