reviewslasherman

Schon lange warten wir auf eine neue Kultfigur in Sachen Horror! Vielleicht ist es ja der „Slasherman“. Inspiriert von einem Comic gibt es immer mehr Morde von einem brutalen Killer mit einer Schweißermaske. Für den Autor eine große Belastung, denn nun geht es auch ihm und seinem Team an den Kragen. Ab 02. September 2021 auf DVD, Blu-ray Disk und Online erhältlich.

STORY:

Ein Serienkiller ist wieder da! Todd ist Autor der erfolgreichen Comicreihe „Slasherman“, die auf den Taten eines echten Serienmörders basiert. Mit seiner Frau und Kollegen befindet er sich auf Promo-Tour. Unterwegs geschehen brutale Morde, die den Taten in seinen Comics sehr ähnlich sind. Ein Verrückter scheint Slasherman zu imitieren und kommt immer näher. Hat Todd ein Monster aufgeweckt?

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Daten zum Film:

Horrorthriller
Kanada/USA, 2019
mit Jesse Williams, Jordana Brewster, Jay Baruchel, etc.
Freigegeben ab 18 Jahren*
Laufzeit: Ca. 77 Minuten (DVD) / Ca. 81 Minuten (BR)
Leonine
OT: „Random Acts of Violence“

*  Der Film ist insbesondere durch die brutalen Morde auf keinen Fall für Jugendliche zugänglich zu machen. Auch wenn hier keine endlosen Killerszenen gezeigt werden, so ist doch das Vorhandene ausreichen, um die Altersfreigabe auf „ab 18 Jahren“ zu rechtfertigen!

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Die Hauptdarsteller:

Jesse Williams
als 
Todd

Jordana Brewster
als 
Kathy

Simon Northwood
als 
The Man

Darsteller und ihre Rollen:
Jesse Williams: Todd (Comic-Autor)
Jordana Brewster: Kathy
Jay Baruchel: Ezra
Niamh Wilson: Aurora
Simon Northwood: The Man
Isaiah Rockcliffe: Junger Todd
Clark Backo: Todd´s Mutter
Victoria Snow: Borden
u.a.

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Jesse Wilson spielt den Comic-Autor Todd und somit auch die Hauptrolle in „Slasherman – Radom Acts of Violence. Wilson ist ehemaliger Highschool-Lehrer und Aktivist, er zum Schauspieler und Regisseur umschulte und 2006 zum ersten Mal in einer Episode „Law & Order“ auftauchte. Bekannt wurde der 1981 in Chicago geborene Darsteller in der Rolle des Dr. Jackson Avery in „Grey´s Anatomy: Die jungen Ärzte“ (272 Folgen – 2009 bis 2021). In „The Cabin in the woods“ (2011) spielte er eine Nebenrolle an der Seite von Hollywood-Superstar Chris Hemsworth und arbeitete sie immer weiter vor. Weitere Highlights in denen er mitwirken konnte waren u.a. „Money“ (2016), „Band Aid“ (2017) und „Jacob´s Ladder“ (2019).

Jordana Brewster spielt die Frau an der Seite von Todd. Die 1980 in Panama geborene Schauspielerin ist die Tochter eines brasilianischen Models und einem amerikanischen Investment-Banker. Im Alter von 15 Jahren machte sie ihre ersten Erfahrungen vor der Kamera und spielte in einer Episode der TV-Serie „All my Children“ eine kleine Rolle. Gleichzeitig wurde sie aber durch „Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt“ (120 Folgen – 1995 bis 2001), einer weiteren TV-Serie weltweit bekannt. Das Talent wurde weiter gefördert und so schaffte sie 2001 auch ihren Durchbruch auf der Kinoleinwand. Als Mia Toretto in „The Fast and the Furious“ gehört sie von Beginn an zu den wichtigen Figuren der Erfolgsreihe. Weitere Erfolge der attraktiven Schauspielerin waren u.a. „American Heist“ (2014), „Dallas“ (40 Folgen – 2012 bis 2014), „Secrets and Lies“ (10 Folgen – 2016) und „Lethal Weapon“ (33 Folgen – 2016 bis 2018). 2021 stand sie erneut als Mia Toretto in „F9“ vor der Kamera und hier wird es sicherlich auch irgendwann in Runde 10 gehen.

Sharks Filmreview

Ob jetzt eine Schweißermaske die Offenbarung einer neuen Kultfigur sein kann? Vielleicht greife ich damit zu sehr zu den Sternen, doch ist auf jeden Fall das Cover, die Cast und auch die Tatsache der Freigabe ab 18 Jahren schon mal ein sehr gute Anfang. Die Story mit dem Comic und der daraus resultierenden Morde klingt auch sehr spannend und so gönne ich mir mal einen schweißrigen Filmabend mit dem „Slasherman“.

Der Film startet gleich mal mit Mord und Blutvergießen, jedoch ist mir nicht ganz klar, warum und wieso man hier nicht erstmal mit einer kleinen Einführung startet. Ich glaube, das hätte dem Film ganz gut getan, aber so hält man vermutlich die Spannung bei den echten Horrorfans gleich mal recht hoch. Jesse Wilson, den man eigentlich nur als Arzt bei „Grey´s Anatomie“ kennt, ist zunächst ein wenig ungewohnt in dieser Rolle des doch eher erfolglosen Comic-Schreibers anzusehen. Jordana Brewster, die Mia aus „The Fast and the Furious“ kommt, zumindest am Anfang, wesentlich besser rüber und zeigt auch insgesamt eine bessere schauspielerische Leistung. Die anderen Darsteller sind entweder nicht wichtig oder auch einfach nur Opfer. Die Story gefällt mir, wie erwartet, recht gut und auch wenn es tatsächlich immer mal wieder kleine Logikfehler gibt,  bleibt die Spannung hoch. Man sieht zwar, dass hier das Budget nicht so enorm hoch gewesen sein kann, aber zumindest hat man nicht auch noch (wie leider oft) an der Synchronisation gespart.

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Nach knapp einer Stunde wird aus dem bis dahin ganz netten Horrorfilm dann aber leider noch noch ein inhaltliches Desaster. Scheinbar sind den Machern hier die Pferde durchgegangen oder das Drehbuch abhanden gekommen. Es wird wirr und „Slasherman“ verliert nicht nur die Spannung, sondern auch seinen roten Faden. Hinzu kommt ein Fehler, den ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen kann und ganz einfach hätte vermieden werden können. Es wird der junge Todd in einem Rückblick gezeigt, doch ist dies ein farbiger kleine Bursche, der mit seiner Hautfarbe ganz und gar nicht zum späteren Hauptdarsteller passt. Ungefähr so, als würde man Kevin (allein zu Haus) als jungen Denzel Washington besetzen.

Ja, es hätte tatsächlich ein ganz ansprechender Film werden können. Leider hat er sich dann selbst zerstört und am Ende bleibt Unverständnis und eine eher nichtssagende Killerfigur des Manns mit dem Schweißerhelms. Die Voraussetzungen waren im Prinzip gegeben, somit ist es für mich immer sehr enttäuschend, wenn man nichts daraus machen konnte.

HaiHaiHaiHaiHai

Fazit:

Es hätte ein guter Film werden können, aber leider schafft er es am Ende, durch wirre Handlung und vor allem gravierende inhaltliche Fehler sich selbst zu ruinieren. Kein Film, der sich als Horrormovie etablieren könnte.

Hier könnt ihr den Film kaufen oder Streamen:

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Text: The Shark, Tiberius (Sony)
Fotos:  © Tiberius (Sony)
Daten/Infos: Tiberius (Sony), Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Tiberius (Sony)

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