The Witch next Door

Hab ich nur das Gefühl, oder werden wir in der letzten Zeit mit sehr vielen Horrorfilmen verwöhnt. Dieser hier kommt aus den USA und wurde dort schon lange vor dem deutschen Kinostart veröffentlich! „The Witch next door“ landete dort auf Platz 1 der Kinocharts und konnte seinen Poleposition 5 Mal verteidigen. Homevideostart ist der 10. Dezember 2020.

STORY:

Nach der Trennung seiner Eltern verbringt Teenager Ben die Sommerferien bei seinem Vater in einer kleinen Küstenstadt. Während seines Ferienjobs am Hafen lernt er Mallory kennen, in der er schnell eine Freundin findet. Doch so idyllisch der verschlafene Ort zwischen Meer und dichtem Wald auf den ersten Blick erscheint, so geheimnisvoll und düster ist seine Vergangenheit. Denn neben feucht-fröhlichen Partys im Wald, der ersten Liebe und der neuen Freundin seines Vaters, beobachtet Ben seltsame Ereignisse im Haus nebenan. Zu seinem Entsetzen scheint die Nachbarsfamilie gar nicht zu bemerken, dass mit Mutter Abbie etwas ganz und gar nicht stimmt. Als plötzlich die beiden Nachbarskinder spurlos verschwinden und niemand davon Notiz zu nehmen scheint, ist sich Ben sicher: Nebenan hat sich eine Hexe eingeschlichen! Doch noch nicht einmal Mallory, die er mit auf seinen Beobachtungsposten nimmt, glaubt seiner Geschichte. Die Nachbarin allerdings hat längst bemerkt, dass Ben dabei ist, ihr Geheimnis ans Licht zu bringen. Von nun an ist weder er, noch sein Vater oder Mallory mehr sicher – vor der Jahrtausende alten Hexe aus dem düsteren Wald …

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Daten zum Film:

Horrormovie von den Pearce Brothers
mit John-Paul Howard, Piper Curda, etc.
Laufzeit: Ca. 91 Minuten
USA, 2019
Freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Koch Media
(OT: The Wretched)

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Drew und Ben Pierce haben mit THE WITCH NEXT DOOR einen cleveren und spannenden Horrorfilm geschaffen, der Erinnerungen an die großen Horror-Hits der Achtzigerjahre weckt. Elemente, derer sich bereits Genre-Lieblinge wie STRANGER THINGS und ES bedient haben, werden lustvoll zitiert und nicht nur Fans von LOST BOYS oder FRIGHT NIGHT werden mit der creepy Hexe aus THE WITCH NEXT DOOR ihren Spaß haben.

Die Cast/Darsteller:

John-Paul Howard: Ben
Piper Curda: Mallory
Jamison Jones: Liam
Azie Tesfai: Sara
Zarah Mahler: Abbie
Kevin Bigley: Ty
Gabriela Quezada Bloomgarden
Richard Ellis: Gage
u.a.

Piper Curda ist die Freundin von Hauptfigur Ben, die sich zu Beginn des Films kennenlernen. Sie ist Schauspielerin und Sängerin und kann schon in ihren jungen Jahren (Jahrgang 1997) auf eine beeindruckende TV-Karriere blicken. Bekannt wurde sie durch die Rolle der Jasmine in der Disney-Serie „Ich war´s nicht“. In Sachen Kino, ist „The Witch next door“ ihr erster und nächster großer Schritt auf der Hollywoodbühne.

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John-Paul Howard ist Hauptdarsteller und stammt aus Alabama. Der Jugendschauspieler begann bereits im Alter von 7 Jahren mit seiner Filmkarriere. Zu seinen Referenzen gehören „Den Sternen so nah“ (2017) und „Hell or high water“ (2016).

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Jamison Jones ist der Vater von Ben und betreibt eine Bootsanlegestelle. Sein Gesicht ist in der Serie „General Hospital“ an der Seite von Christian Slater und William H. Macy weltbekannt geworden. Seine erste Filmrolle war in dem von Lucasfilm produzierten Pilotfilm „Radioland Murders“ (1994). Seine weiteren Referenzen sind allerdings unbekannte Produktionen.

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Sharks Filmreview

Filme, die im Vorfeld bereits so hoch gejubelt werden, muss man immer besonders unter die Lupe nehmen. Die US-Zahlen sprechen aber hier schon eine ziemlich eindeutige Sprache und normalerweise schafft es kein Independent-Horrorfilm, die Kinocharts eines der wichtigsten Filmmärkte der Welt 5 Wochen lang anzuführen. (Was aber leider nachträglich noch korrigiert wurde und „Trolls 2“ soll angeblich noch bessere Zahlen eingespielt haben. Lassen wir das mal so stehen). In Deutschland kam leider ein bisschen Corona dazwischen, sonst hätte er sicherlich auch hier noch wesentlich bessere Zahlen einspielen können.

… die Story „The Witch next door“ beginnt mit einer echten Kracherszene, die sofort Lust auf einen großen Gruselabend macht. Hexenhorror ist ja leider oftmals eher in das sanftere Genre einzusortieren, doch hier sprechen die Pearce Brothers mal eine ganz andere Sprache. Zwar dauert es danach erst einmal eine ganze Weile, bis mal wieder ein wenig Schwung in den Laden kommt, doch wenn dann die Vorgeschichte nach gut 20-25 Minuten abgehakt ist, kann es richtig losgehen. Doch es ist nicht der große Bombasthorror auf fliegenden Besen, der hier den Grusel hervorruft, sondern eher die kleinen unterschwellig auftauchenden Situationen.

Ein riesiges Lob an dieser Stelle mal wieder an die Maskenbilder und Special-Effekts-Abteilung, denn ich muss gestehen, ich habe selten eine so angsteinflößende und perfekt dargestellte Hexe gesehen, wie es in dieser Produktion der Fall ist. Ebenso großartig ist auch der Sound im Film, der mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken laufen lässt. Einzig die Schauspieler gefallen mir in manchen Situationen nicht so gut, was aber die Leistung des restlichen Films nicht weiter beeinträchtigt.

Ich glaube tatsächlich, jetzt wo das Jahr langsam zu Ende geht, die Kinos aufgrund von Corona-Lockdown geschlossen sind, dass es sich hier um einen der Top3 Horrorfilme aus 2020 handelt.

HaiHaiHaiHaiHai

In einem Satz:

Ausgezeichneter Hexen-Horrorfilm mit großartigen Schreckmomenten, der durchaus das Zeug zum Kultfilm hat!

Fazit:
Ich liebe gute Horrorfilme! Auf „The Witch next door“ habe ich mich total gefreut, zumal ich einfach auch dieses Thema mag und Hexenfilme mich bislang nur selten enttäuscht haben. Es war ein „zauberhafter“ Abend und ich kann euch diesen Film nur wärmstens empfehlen! Falls ihr nach dem Schauen noch einmal das Haus verlassen müsst, geht besser nicht allein, denn ihr werdet es überall rascheln und knacken hören! Daher halte ich auch die Altersfreigabe ab 16 Jahren durchaus für angemessen, vielleicht sogar einen Hauch zu niedrig.

Hier könnt ihr „The Witch next door“ kaufen oder streamen:

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Text: The Shark, Koch Media
Fotos: Koch Media
Daten/Infos zum Film: Koch Media, Wikipedia, ImdB
Video: YouTube – Channel: MovieShark – Copyright: Koch Media

Der Artikel „The Witch next door“ enthält Werbung!