reviewhometeam

Es ist Januar, in den USA laufen die letzten Playoffs im American Football und da ist es natürlich auch an der Zeit das Programm schon langsam darauf einzustellen. Das weltweit größte Einzel-Sportereignis, der Superbowl steht wieder an. Kevin James als Sean, der Headcoach der New Orleans Saints, gewinnt zwar den Superbowl, wird aber dann aufgrund einiger schwerer Anschuldigungen für ein Jahr suspendiert. Er findet im Jugendteam seines Sohnes, der nicht mehr bei ihm lebt eine neue Aufgabe. Der Film von Schauspielkollege Adam Sandler beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 2012.

Streaming-Premiere: 28. Januar 2022 (Netflix)

Story:

Als der NFL-Coach Sean Payton zwei Jahre nach seinem Super-Bowl-Sieg suspendiert wird, kehrt er in seine Heimatstadt zurück, wo er hofft, eine neue Beziehung zu seinem 12-jährigen Sohn aufzubauen, indem er dessen Jugend-Footballteam auf die Sprünge hilft.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Daten zum Film:

Sport-Komödie
USA, 2022
mit Kevin James, Taylor Lautner, Rob Schneider, etc.
Empfohlen ab 6 Jahren*
Laufzeit: Ca. 95 Minuten
OT: „Home Team“

* Ein Sport-Unterhaltungsfilm für die ganze Familie. Man muss auch nicht zwangsläufig die Football-Regeln beherrschen. Ich würde allerdings aufgrund des Inhalts und des Verständnisses auch eine Empfehlung ab 6 Jahren bestätigen.

zzzhometeam1

Die Hauptdarsteller:

Kevin James
als 
Sean Payton

Taylor Lautner
als 
Troy Lambert

Rob Schneider
als 
Jamie

Tati Blum
als 
Connor

Darsteller und ihre Rollen:
Kevin James: Sean Payton
Taylor Lautner: Troy Lambert
Rob Schneider: Jamie
Jackie Sandler: Beth
Tait Blum: Connor
Gary Valentine: Coach Mitch Bizone
Lavell Crawford: Gus (Busfahrer)
Chloe Finemen: Assistentin Emily
Maxwell Simkins: Paulie
Jacob Perez: Marcos
Bryant Tardy: Dennis
Mann Magnus: Harlan
Liam Kyle: Nate
Christopher Farrar: Jason
Marek Mastrov: Brian
Isaiah Mustafa: Coach der Porcupine
Sunny Sandler: Brooke
u.a.

Kevin James spielt den suspendierten Headcoach der New Orleans Saints und Vater von Connor. James wurde 1965 in Mineola, Long Island geboren und gilt derzeit und schon seit einigen Jahren als einer der erfolgreichsten US-Komödien-Darsteller. Auch wenn er mit „Becky“ (2020) einen großartigen Ausflug in ein Horror/Action-Genre startete so bleibt er doch für uns alle immer irgendwie Doug Heffernan aus der Kultserie „King of Queen“ (206 Folgen – 1998 bis 2007). Danach legte er mit „Kevin can wait“ (48 Folgen – 2016 bis 2018) in ähnlicher Sitcom-Form noch einmal nach. Wer so erfolgreich lustig ist, der bekommt natürlich auch tolle Filmangebote und so spielte Kevin James u.a. in „Hitch – der Date Doktor“ (2005), „Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme“ (2007). „Der Kaufhaus-Cop“ (2009), „Kindsköpfe“ (2010), „Der Zoowärter“ (2011), „Pixels“ (2015) und „Hubie Halloween“ (2020). 2021 verkörperte er zudem Kevin Gibson in der TV-Serie „The Crew“ (10 Folgen – 2021). Für „King of Queens“ erhielt er 2006 eine Primetime Emmy Nominierung.

zzzhometeam3

Taylor Lautner spielt einen der Coaches des Jugendteams. Er wurde 1992 in Michigan geboren und ist durch seine Rolle des Jacob Black aus „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ weltweit bekannt geworden. Sein Debüt gab er 2001 als Kind in „Shadow of the Dragon“ (2001). Zudem stand er u.a. in „My own worst Enemy“ (7 Folgen – 2008), „Valentinstag“ (2010), „Atemlos – Gfährliche Wahrheit“ und natürlich den „Twilight“-Nachfolgern vor der Kamera. Seinen letzten Erfolg vor „Home Team“ feierte er mit den Serien „Cuckoo“ (20 Folgen – 2014 bis 2018) und „Scream Queens“ (10 Folgen – 2016).

Rob Schneider ist der neue Lebensgefährte von Coach Paytons Ex-Frau und der Stiefvater von Connor. Der US-Schauspieler wurde 1963 in San Francisco geboren und neben der Arbeit vor der Kamera als Stand-Up-Comedian der NBC Sketch Show „Saturday Night Live“ bekannt geworden. Seine erste kleine Rolle übernahm er 1989 in der TV-Serie „227“. Er spielte u.a. in „Kevin – Allein in New York“ (1992), „Die Beverly Hillbillies sind los“ (1993), „Judge Dredd“ (1995), „Waterboy – Der Typ mit dem Wasserschaden“ (1998), „Rent a Man“ (1999), „Little Nicky“ (2000), „50 erste Dates“ (2004), „In 80 Tagen um di Welt“ (2004), „Leg Dich nicht mit Zohan an“ (2008), „Kindsköpfe“ (2010) und „Huby Halloween“ (2020). In den USA trat er zudem in der beliebten TV-Show „The Masked Singr“ als Hamster auf. Seine Auftritte sind immer ein wenig drüber, aber damit hat er sich viele Fans gemacht. Insgesamt wurde er drei Mal für den Primetime-Emmy nominiert.

Tait Blum spielt den Jungen Connor, Sohn von Coach Payton. Er ist seit 2018 Schauspieler und war zuerst in „Shooter“ (4 Folgen) zu sehen. Weitere Produktionen waren u.a. „Cousins for Life“ (4 Folgen – 2019), „For all Mankind“ (3 Folgen – 2019) und „Team Kaylie“ (4 Folgen – 2019-2020). Seinen ersten Spielfilmauftritt hatte er in „Wish upon a Unicorn“ (2020). Mit weit über 1 Million Follower bei Instagram ist er bereits ein bekannter Social-Media-Star.

Sharks Filmreview

Ich liebe American Football und bin auch schon spätestens im Januar eines jeden Jahres im Superbowl-Fieber. Da kommt natürlich eine Football-Komödie genau zum richtigen Zeitpunkt. Wer jetzt allerdings glaubt, man müsse sich in dem Sport auskennen, dem sei an dieser Stelle schon mal gesagt, dass es bei „Home Team“ in erster Linie auf die Story und nicht auf die Regeln ankommt. Es ist also auch für unbedarfte Zuschauer sehr gut verständlich und unterhaltsam. Kevin James in der Rolle des Coaches passt einfach wie die Faust aufs Auge und auch wenn er dem echten Coach Payton nicht wirklich ähnlich sieht, ist es authentisch und glaubhaft. Bei den Nebenrollen muss ich aber dennoch ein wenig meckern. Insbesondere die Figur des Stiefvaters, gespielt von Ron Schneider, hätte ich mir ein wenig mehr Ernsthaftigkeit gewünscht. Die Frau, welche übrigens die tatsächliche Frau des Producers Adam Sandler ist, spielt eigentlich eine taffe und normale Mutter und dann wird ihr so eine „Pfeife“ zur Seite gestellt.  Hätte ich jedenfalls nicht gebraucht, auch wenn er den totalen Gegenpol darstellen soll.

Tatsächlich habe ich damals die Story rund um den Headcoach der Saint Sean Payton mitbekommen und es war ein riesiger Skandal in der Sportwelt. Es sollen „Kopfgelder“ geflossen sein, wenn die Spieler andere Spieler aus den Team absichtlich verletzten. Hier wird alles im Rahmen der Familientauglichkeit ein wenig runtergespielt und zwar zur Basis der Geschichte, aber nicht zum Hauptthema gemacht. Vielmehr geht es hier um Neuanfang, persönliche Vater-Sohn-Beziehungen und vor allem Respekt seinen Mitmenschen gegenüber. Adam Sandler hat es mal wieder geschafft einen Film mit nettem Unterhaltungswert zu schaffen und die Vorfreude auf den Superbowl ist noch ein bisschen gestiegen…

Innerhalb der Story gibt es leider auch einen echten No-Go-Moment, den ich leider aus Spoiler-Gründen hier nicht näher ausführen möchte. Wenn sich mal in einem Film jemand übergeben muss, ist das schon ekelig genug, wenn es aber minutenlang fast alle Darsteller tun, muss ich schon stark zweifeln. Wem soll denn sowas gefallen? Wer findet denn sowas amüsant? Es macht zwar den Film jetzt nicht dramatisch schlechter, trägt aber auch nicht zum Optimum bei.

Einzelbewertung:
Story: 7/10
Drehbuch/Dramaturgie: 6/10
Casting/Besetzung: 7/10
Hauptdarsteller: 9/10
Nebendarsteller: 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 9/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt: 7/10
Musik: 7/10
Kostüm: 9/10
Make-Up: 6/10
Unterhaltungswert: 7/10
Humor: 6/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 8/10
Synchronisation: 10/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai (7 von 10 Sharks)

In einem Satz:

Netter Familienfilm, der nicht nur für Kenner und Liebhaber des US-Sports gemacht ist. Kevin James in einer guten Rolle, Adam Sandler als Produzent und dazu eine Geschichte über Vater und Sohn, Respekt und Miteinaner.

Text: The Shark, Netflix
Fotos:  © Netflix
Daten/Infos: Netflix, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Netflix

Der Artikel „Home Team“ enthält Werbung!