
The Bitch is back! Megan hat doch überlebt, aber es wartet noch eine weitere große Herausforderung auf die AI.
Kinostart: 26. Juni 2025
Story:
Zwei Jahre sind vergangen, seit M3GAN, Wunderwerk künstlicher Intelligenz, abtrünnig geworden und auf einen mörderischen und tadellos choreografierten Amoklauf gegangen ist, bevor sie schließlich zerstört wurde. Ihre Schöpferin Gemma (Allison Williams) ist inzwischen nicht nur eine renommierte Autorin, sondern auch eine flammende Verfechterin von K.I.-Auflagen seitens der Regierung. Aus Gemmas Nichte Cady (Violet McGraw) ist mittlerweile eine Teenagerin geworden, die immer lauter gegen die Regeln ihrer überfürsorglichen Tante rebelliert.
Daten zum Film:
Horrorthriller
USA, 2025
mit Allison Williams, Violet McGraw, etc.
Freigabe ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 120 Minuten
Universal Pictures
OT: „Megan 2.0“
* Ich finde die Freigabe ab 16 Jahren ist in Ordnung! Wobei ist tatsächlich sogar die 12 in die Waagschale werfen würde.
Darsteller und die Rollen:
Allison Williams: Gemma Forrester
Violet McGraw: Cady James
Amie Donald: M3GAN
Jenna Davis: M3GAN (Stimme)
Ivanna Sakhno: AMELIA
Aristotle Athari: Christian Bradley
Jen Van Epps: Tess

„Megan 2.0“ ist einer dieser Filme, die polarisieren. Die einen feiern ihn als gelungene Fortsetzung mit ordentlich Tempo und Unterhaltungswert, die anderen sehen darin nicht mehr als grellen Trash ohne Substanz. Ich selbst finde mich irgendwo in der Mitte wieder. Die erste Hälfte funktioniert überraschend gut: Die Story wirkt durchdachter, als man es vielleicht erwarten würde, und es gibt Momente, in denen man sich auf das Geschehen einlassen kann. Es wird Spannung aufgebaut, der SciFi-Anteil ist interessant, und auch der gesellschaftskritische Unterton blitzt hier und da auf. Doch spätestens im letzten Drittel kippt das Ganze. Das Finale ist laut, überladen und wirkt fast schon so, als hätte man einfach alles in einen Mixer geworfen: Action, Horror, Science-Fiction, Comedy – alles ist da, aber nichts davon so richtig. Die Kämpfe und Effekte zünden nicht, sie lösen weder Spannung noch Emotion aus. Es fehlt der Fokus, das Ziel. Was will dieser Film eigentlich sein?
Schauspielerisch bleibt das meiste eher durchschnittlich. Lediglich Allison Williams kann mit ihrer Performance halbwegs überzeugen und sorgt für ein paar geerdete Momente inmitten des Chaos. Besonders nett ist die Anspielung auf Action-Held Steven Seagal, die aber vermutlich nur Menschen Ü40 verstehen werden. Man muss den ersten Teil nicht zwingend gesehen haben, um der Handlung folgen zu können – an manchen Stellen ist es zwar hilfreich, aber insgesamt steht Megan 2.0 auch allein für sich.
Fazit: Am Ende bleibt bei mir das Gefühl: Ich habe mich auf den Film eingelassen, wurde aber nicht so unterhalten, wie ich es mir erhofft hatte. Viel Lärm, wenig Wirkung.
Einzelbewertung:
Story/Idee: 5/10
Drehbuch/Umsetzung: 5/10
Darsteller/Casting: 6/10
Hauptdarsteller (Wirkung): 6/10
Nebendarsteller (Wirkung): 4/10
Schauplätze/Ausstattung: 4/10
Sprache/Dialoge: 5/10
Schnitt/Kamera: 7/10
Musik: 6/10
Kostüm: 7/10
Make-Up/Effects: 7/10
Unterhaltungswert: 5/10
Horror-Faktor: 2/10
Gesamtwertung: 5,3 / 10
Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10 (mich stört die Schreibweise von Megan)
Synchronisation: 9/10