reviewqueenofspades

Hexen-Horror ist ein wenig in Vergessenheit geraten, gab es doch in der Vergangenheit einige Top-Horrorfilme zu diesem speziellen Genre. Mit „Queen of Spades – Die Hexe“ vereinen sich gleich mehrere Elemente des gepflegten Gruselns: Teenager, ein Fluch und dann natürlich die erbarmungslose Hexe“.

Homevideo-VÖ: 13. Januar 2022

STORY:

Mit einem Ritual erwecken vier Jugendliche einen uralten Dämon namens QUEEN OF SPADES. Sie denken, es sei ein Scherz – bis zwei von ihnen durch außergewöhnliche Unfälle sterben. Den Überlebenden wird klar: Der Fluch ist real und der Horror beginnt erst! Mit der Hilfe eines Experten für übernatürliche Phänomene müssen sie die Hexe bekämpfen – bevor sie ihre Seelen nimmt…

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Daten zum Film:

Hexen-Horror
Kanada, 2021
mit Eric Osborne, Jamie Bloch, Kaelen Ohm, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren*
Laufzeit: Ca. 92 Minuten
Tiberius/EuroVideo
(OT: „Queen of Spades“)

* Hexen-Horror, schon das Wort assoziiert uns hier nicht gerade einen Kinderfilm. Auch wenn es das sicherlich in abgeschwächter Form gibt, so handelt es sich hier inhaltlich und in der Darstellung um einen reines Horrormovie, welches seine Altersfreigabe ab 16 Jahren absolut nachvollziehbar erhalten hat. Mehr muss es allerdings auch nicht sein. Dennoch würde ich dringend abraten den Film jüngeren Jugendlichen oder gar Kids zu zeigen. Das werden schlaflose Nächte…

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Die Cast/Darsteller:

Ava Preston: Anna
Kaelen Ohm: Mary
Jamie Bloch: Katy
Eric Osborn: Sebastian
Nabil Rajo: Matthew
Krista Marchand: Queen of Spades
Daniel Kash: Smirnov
u.a.

Ava Preston spielt die neben der Horrorhexe die wichtigste weibliche Rolle in dieser Produktion. Die kanadische Schauspielerin (*2004) wurde schon im Alter von 6 Jahren für die Mini-Serie „Die Kennedys“ vor der Kamera eingesetzt. Ihre bisherige Laufbahn kann sich sehen lassen, auch wenn es noch nicht die ganz großen Blockbuster waren, so zeigte sie stets Präsenz. Einige ihre Filme waren bisher u.a. „The Girl he met online“ (2014), „Odd Squad: The Movie“ (2016), „Blood Honey“ (2017), „Ein Rezept für die Liebe“ (2018) und „Critters Attack“ (2019). Im Film „Shazam!“ hatte sie eine kleine Nebenrolle als Interviewerin und feierte in der Serie „Rust Rivets“ (52 Folgen – 2016 bis 2019) als Ruby ihren bisher größten Erfolg. 2016 wurde sie mit einem kanadischen Newcomer-Preis ausgezeichnet.

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Kaelen Ohm ist Mary. Sie ist Schauspielerin und Musikerin. Nach ihrem Schulabschluss wollte sie die Welt als Regisseurin und Editorin erobern, Musik kreieren und schlichtweg erfolgreich sein. Wer will das nicht, aber einen guten Grundstein legte sie bereits 2013, als es zum ersten Mal für sie hieß: Kamera läuft! Sie spielte eine kleine Rolle in einer Episode der Serie „Hell on Wheels“. Ihren größten Erfolg hatte sie als Danielle Wexler Azulay in der Serie „Hit & Run“ (2021), der allerdings nach „Queen of Spades“ produziert wurde.

Daniel Kash ist Smirnov, kein Wodka, aber immerhin der anerkannte Experte für Hexen-Horror. Im echten Leben waren es wohl eher Außerirdische, die seine Laufbahn prägten. Er spielte kleine Rollen in „Star Trek: Discovery“ (2020) und startete seine Karriere mit „Aliens – Die Rückkehr“ (1986). Ein gefragter Nebendarsteller, der im Laufe der Jahre in zahlreichen Blockbustern zu sehen war. Darunter u.a. „Nowhere Man“ (2000), „Sag´kein Wort“ (2001), „The Tuxedo“ (2002), „Lucky Number Slevin“ (2006), „Repo Man“ (2010), „Mama“ (2013), „Solo“ (2013), „RoboCop“ (2014), „xXx: Die Rückkehr des Xander Cage“ (2017), etc. Weitere Erfolge feierte er in zahlreichen Serienauftritte, u.a. „Against the Wall“ (12 Folgen – 2011) und „Bitten“ (7 Folgen – 2015 bis 2016).

Sharks Filmreview

Hexen-Horror… das ist für mich „Der Fluch von Darkness Falls“, „The Reckoning“ und „The Witch“. Ein Genre, dass viel weniger bearbeitet wurde als Zombies oder Serienkiller mit Masken. Dabei bietet es so unglaublich viel Potential, denn vom Mittelalter bis zur heutigen Zeit, kann man sie immer und überall einbringen. Die All-Round-Horrorfigur sozusagen. Hier erscheint sie in Verbindung mit einem Ritual und alle Beteiligten werden schon sehen, was sie von der Idee haben, dieses Überlieferungen auszuprobieren.

Man sieht leider schon ziemlich früh, dass hier offenbar nicht genug Geld für gute Special-Effects ausgegeben wurden und so hat man sich Alternativen überlegt. Diese sind zwar nicht super schlecht gelungen, aber eben ganz eindeutig sichtbar und daher mindert das leider die gesamte Filmqualität. Man kann sich nicht so recht auf die Geschichte einlassen, weil man immer mal wieder durch optische Mängel herausgerissen wird. Das Make-Up der Hexe ist beispielsweise gar nicht so übel, aber wenn man dann eine Nahaufnahme der Augen sieht und die billigen Kontaktlinsen erkennen kann, dann wirkt das auf mich unvollkommen. Die Geschichte hinter „Queen of Spades“ ist nicht neu, aber man kann das Rad eben auch nicht neu erfinden und wenn man einen Fluch verarbeitet, dann bleiben manche altbekannten Rituale eben auch nicht aus. Die erste Stunde fand ich den Film dennoch ganz unterhaltsam, allerdings hat er sich dann ein wenig im eigenen Drehbuch verlaufen und man wollte hier vermutlich auf biegen und brechen den Schockerfaktor erhöhen. Das ist für mich jedoch nach hinten losgegangen, denn hier wäre aus meiner Sicht weniger viel viel mehr gewesen. Ein wenig subtiler, ein wenig weniger Zwangshorror und es hätte ganz annehmbar werden können. Am Ende war ich dann aber dennoch froh, dass die 92 Minuten um waren.

Einzelbewertung:
Story: 6/10
Drehbuch/Dramaturgie: 4/10
Casting/Besetzung: 5/10
Hauptdarsteller: 6/10
Nebendarsteller: 3/10
Schauplätze/Ausstattung: 4/10
Sprache/Dialoge: 4/10
Schnitt: 5/10
Musik: 6/10
Kostüm: 5/10
Make-Up: 3/10
Unterhaltungswert: 4/10
Horror: 5/10

Nicht in der Gesamtwertung enthalten:
Filmtitel: 6/10
Synchronisation: 4/10

HaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHaiHai (4,5 von 10 Sharks)

Fazit:

Typische Horrorrituale, zu wenig Geld für Spezialeffekte und Nachbearbeitung und somit leider nicht mal ein durchschnittlicher Hexenhorror. Die Pik-Dame ist somit wohl doch kein „Beetlejuice“, „Candyman“ oder „Bloody Mary… Bloody Mary… Blood – Nein, ich mach das lieber nicht! 🙂

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Text: The Shark, Tiberius/EuroVideo
Fotos:  © Tiberius/EuroVideo
Daten/Infos: Tiberius/EuroVideo, Wikipedia, IMDb
Video: YouTube – Channel/Copyright: Tiberius

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